Das war das Jahr 2008, na ja nicht ganz, aber fast. Zumindest „Blog-technisch“ war’s das dieses Jahr für mich, mein letzter Blog 2008. Und ich habe wirklich keine Lust mehr, Euch die letzten Tage bzw. Stunden des Jahres, mit irgendwelchen Gewerkschafts-, Sozial- oder Wirtschaftspolitischen Themen in den Ohren zu liegen.
Der Weihnachtsrummel liegt nun hinter uns, da wir uns dieses Jahr wirklich mal nichts gegenseitig geschenkt haben, auch nicht die gefürchteten „Kleinigkeiten“, brauch ich auch nichts Umzutauschen oder Ebay’en. Das war für mich das schönste Geschenk, ehrlich! Das was im Leben wirklich wichtig ist, kann man sich mit Geld sowieso nicht kaufen! Sämtliche Weihnachts-Emails sind verschickt, falls ich jemanden vergessen haben sollte: Sorry!!!
Die Jahresrückblicke aus dem Fernsehen, liegen auch schon alle hinter uns. Alles was uns 2008 Aufregte, oder vielmehr Bewegte. Zeit also mal unseren Blog Revue passieren zu lassen. Deshalb für Euch mal ein paar Zahlen, Daten, Fakten, des Blogjahres 2008!
Seit dem Start unseres Blogs, im November 2007, liegen bis zum heutigen Tage, folgende Daten vor: Insgesamt hatte unser „Zeitsonde-Blog“, wie er ja nun mittlerweile heißt, da unser alter Name „Bildung-macht-sexy“ wohl etwas zu unüberlegt war, insgesamt knapp 5 ½ Tausend zugriffe aus aller Herren Länder gehabt. Wobei uns in etwa, etwas über 3000 Leser, mehr oder weniger regelmäßig lesen. Inhaltlich haben wir dieses Jahr 134 „Posts“ mit einem Text, in einer Länge von insgesamt 116 Word-Seiten, ins Netz gesetzt. Dazu kommen noch die Texte von meinen Kolleginnen Jenny und Susanne, vielen Dank an Euch zwei dafür!
Viele Themen, welche uns dieses Jahr bewegten, werden uns auch 2009 noch begleiten bzw. mit denen aus dem Jahre 2008 identisch bleiben. Als Beispiel hierzu nur mal die Hessenwahl „Reloaded“ oder das leidige Thema Karneval ;-).
Aber das Kinojahr 2009 hält ein paar Lichtblicke in Aussicht: Filme auf die ich mich jetzt schon freue sind: „Watchmen“, „2012“ oder „Terminator – Salvation“. Lassen wir uns mal überraschen.
Und da ich dieses Jahr mal über die Weihnachtsfeiertage und zwischen den Jahren nicht arbeiten brauche / darf, werden wir den Rest des Jahres, in Bayern ausklingen lassen. Bis nächstes Jahr also. Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch und dass, das Jahr 2009 alles bringt was Ihr Euch so wünscht!!!
Es ist also wieder Weihnachten, oder ehr gesagt es ist nun fast schon wieder rum. Wir sind wie immer total überfressen und haben gestern auch bei den Unmöglisten Geschenken blöd gegrinst und uns gefreut. Oder? Sind bei Euch in diesem Jahr die Geschenke befriedigend ausgefallen? Na kommt seid ehrlich. Bei e-bay sind ne Menge ungewollte Geschenke aufgetaucht und das ist echt witzig da mal zu stöbern. Ich muss ja sagen das ich in diesem Jahr geschenkt bekommen habe was ich wollte, was nettes zum lesen, eine Hängematte mit Gestell für mein Lese/ Computerzimmer, dazu Gutscheine und den ein oder anderen Papierfetzen den wir in der Westlichen Welt als Zahlungsmittel akzeptieren. Aber liebe Verwandten und Freunde irgendwas habt ihr ganz böse vergessen, es stand ganz oben auf der Wunschliste. Genau einen kompatiblen Mann für mich unterm Baum. Is das denn so schwer zu lesen…. Na toll, jetzt muss ich mich wieder selbst drum kümmern und ihr wisst ja wie gut ich in dieser Mission bin, erschreckend erfolglos. Also verschieben wir das als guten Vorsatz ins nächste Jahr, is eh besser als das ewige abnehm-rauschen-und-saufen-aufhören. Aber man soll ja nicht undankbar sein, immerhin war es ein beschauliches Fest rund um die Familie. Jetzt kann das neue Jahr kommen.
Aber heute auch noch was aus der Welt der Nachrichten. Habe doch gerade gelesen das unsere Gewerkschaftsthemen nun auch die Kirche erreicht hat. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, hat zu mehr sozialer Verantwortung aufgerufen. "Es macht mehr als nachdenklich, wenn wir zur Lösung von Finanz- und Wirtschaftsproblemen Milliardenbeträge bereitstellen und andererseits die Mittel fehlen, um das Kindergeld um mehr als zehn Euro im Monat zu erhöhen oder mehr Zuschüsse für Kindergärten und Schulen zu geben", sagte der Erzbischof im Freiburger Münster in seiner Weihnachtsbotschaft. Zollitsch mahnte, dass trotz der Sorge um die Wirtschaft der Blick für die anderen und die Perspektive auf die kommende Generation nicht vernachlässigt werden dürften. Er beklagte, dass fertig ausgebildete junge Menschen vielfach keinen sicheren Arbeitsvertrag mehr bekämen, der für sie eine entscheidende Grundlage darstelle, um eine Familie zu gründen und Ja zum Kind zu sagen. "Hier ist ein Umdenken in unserer Gesellschaft dringend notwendig", sagte der Erzbischof. Auch Kardinal Karl Lehmann forderte zu mehr sozialer Verantwortung auf. Die Menschen sollten auch an Weihnachten nicht die Augen davor verschließen, was tatsächlich in unserer Welt geschehe, sagte der frühere Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und fügte wörtlich hinzu: "So haben wir in den letzten Wochen und Monaten ein Wort wieder verstehen und buchstabieren gelernt, das ganz fremd geworden war: das Wort von der Gier." Was denkt Ihr waren wir alle zu gierig? Haben wir alle nur das schnelle Geld gesehen indem wir in Aktien investiert haben die eine Menge Rendite versprachen? Oder waren wir einfach nur unwissend?
Ich weiß es nicht wirklich nur ein weiß ich sicher, ich kauf mir nächstes Jahr ein neues Auto und kurbele so die heimische Automobilindustrie wieder an, denn es wird ein in Köln produzierter Wagen also sicher ich auch ein paar Arbeitsplätze in meiner Umgebung, Ok ok lasst mich doch mal träumen ist doch Weihnachten.
So nun mein heutiger Kulturtip: Eines der Bücher die für mich unterm Baum lagen war „Schmitz’ Katze –Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal“ ein irre Witziges Buch von dem Komiker Ralf Schmitz. Ein muss für alle Katzenfreunde und die die es auf KEINEN Fall werden wollen. Ich hab es schon halb durch und lach mich jedes mal schlapp wenn ich die Parallelen in meinem Leben mit meinen Tigern in diesem Buch finde. Aber wie schon gesagt ist es sicher auch herrlich für nicht Katzen Besitzer. 5 von 5 Shebaschälchen.
Heute Morgen bin ich aufgewacht, und da stand er da, der „Heilige Abend“, so wie alle Jahre wieder! Nur wenn heute, den ganzen Tag über, Heilig Abend“ ist, wieso ist es dann Tagsüber hell da draußen, denke es ist Abend?!?! Heute Morgen beim Bäcker, war so ein Hochbetrieb, das ich mir schon überlegt hatte, die Brötchen für Ostern schon mal vorzubestellen! In den Geschäften könnte man, aufgrund des Andranges, schon seit Tagen vermuten, das die Läden bis Mitte Januar geschlossen haben. Wer soll das eigentlich alles konsumieren, was da so alles noch mal schnell eingekauft werden „muss“? Deutschland einig Hamsterland!
Aber, heute mal nicht rummotzen und nörgeln, denn es ist ja die Zeit der Besinnlichkeit, oder? Und wie unsere große Bebilderte-Zeitung, jedes Jahr zu Weihnachten schreibt: „Heute nur gute Nachrichten!“ (hab ich beim Bäcker gelesen), so möchte ich es heute, hier im Blog auch halten. Muss mir ja auch noch ein wenig Schärfe für 2009 aufheben.
Gestern Abend, hatten wir unsere letzte Ortsgruppen-Vorstandssitzung, für dieses Jahr. Diese wird schon seit Jahren von uns bewusst, am Tag vor Weihnachten abgehalten. Denn dann ist zumeist Garantiert keine Vereinsfeier im Weg und am nächsten Tag müssen die meisten von uns nicht arbeiten. Denn unsere letzte OG-Sitzung, ist immer mit verkürzter Tagesordnung und ab 19.30 Uhr, dann zusammen mit den Frauen von uns, bei einem gemeinsamen und vor allem Gemütlichen Essen. Zeit auch mal Danke an sie zu sagen, dafür dass wir so manches mal, nicht mit ihnen zusammen am Abend, vor dem Fernseher sitzen können und mit ihnen gemeinsam zum Beispiel „Bauer sucht Frau“, schauen können. Nein, stattdessen müssen wir oftmals, fernab von Heim und Herd, bis in die späten Abendstunden hinein, auf harten Kneipenbänken sitzen und kaltes Bier trinken. Für soviel Verständnis von Euch: „Vielen Dank an Euch!!!“
Und da ich ja heute, mal bei den guten Nachrichten bleiben möchte, mal kurz was zum Thema Finanzkrise. Ihr fragt Euch jetzt sicherlich, was die Finanzkrise denn mit guten Nachrichten zu tun hat! Dann fragt Euch doch selber mal, ob die Krise bisher wirklich schon so schlimm ist, wie uns das bisher von vielen Seiten dauernd vermittelt wird. Mit Sicherheit, lässt uns die Krise nicht ungeschoren davon kommen. Aber schaut doch auch mal, wie viele Firmen, trotz allen Unkenrufen zum Trotz, daran festhalten weiter Auszubilden und Stellenabbau so weit wie nur möglich zuvermeiden. Gerade heute Morgen, habe ich in unserer Tageszeitung gelesen, dass ein in unserer Region ansässiges Autohaus, nächstes Jahr 25 neue Stellen schaffen möchte. 25 Arbeitsplätze mögen nicht viel klingen, aber ein wichtiges Signal, daran zu glauben, dass wir alle die Krise meistern werden. Ich selber wünsche mir, für das Jahr 2009, ein klein wenig mehr Zukunfts-Optimismus. Gemeinsam werden wir unser Land schon auf den richtigen Weg bringen. Was ist denn Eure Meinung dazu?
Zum Schluss noch ein kleiner Lesetipp: „Der Funke des Chronos“, von Thomas Finn. Einen Zeitreisenden, verschlägt es in das Hamburg des Jahres 1842, dort kommt er einer finsteren Verschwörung auf die Spur. Ein recht flüssig geschriebener Thriller, welcher auch die ein oder andere „geschichtliche“ Überraschung parat hält, beispielsweise über den großen Brand im Hamburg. Ein gelungener Zeitreise Roman, im stiele eines Michael Moorcock. Dafür gebe ich als Bewertung 5 von 5 Chronometer!
Euch allen da draußen: Ich wünsche Euch allen, ein paar ruhige und besinnliche Tage, im Kreise Eurer liebsten. Erholt Euch gut und geniest die Weihnachtszeit!!! Ich selber werde heute Abend gegen 21.00 Uhr, noch mal in meiner Firma den Weihnachtsmann spielen und alle denen Danken, welche heute nicht bei ihrer Familie verweilen können, sonder ihrer Zeit an der Arbeit verbringen müssen. Beispielsweise unsere Pförtner, Werksfeuerwehren, Kraftwerker etc.!
Am Sonntag werde ich das letzte Mal, für dieses Jahr was schreiben. Werde einen Rückblick auf 2008 halten. Wir hören uns und teilweise sehen uns!!!
Bald ist es soweit, dann ist wieder Bescherung. Obwohl wir, die als Betriebsräte fungieren, das ganze Jahr über eine Bescherung nach der anderen haben. Oder eher gesagt: Scherereien. Aber egal, ich gehe dieses Jahr noch 2-mal arbeiten und dann war’s das für mich. Die Betriebsversammlungen liegen nun alle hinter mir. Am schönsten war die am vergangenen Dienstag „Unter Tage“! In circa 500 Meter Tiefe, fand die Weihnachts-Betriebsversammlung, bekleidet von unserer Bergmannskapelle und der Predigt unseres Pfarrers statt. Natürlich inklusiv, dem aus der Kehle von ein paar Hundert Bergleuten gemeinsam gesungenem „Glückauf der Steiger kommt!“ Das kann man eigentlich gar nicht so richtig beschreiben, nur soviel sei Euch gesagt: SCHÖÖÖÖNNN!!!
Aber sogar der Irak ist im Weihnachtsrausch, dort sind dieses Jahr als „Geschenke“ Schuhe ganz besonders angesagt. Noch-Präsident Bush, hat ja sein Geschenk schon bekommen. In Griechenland fackelt man, mangels Adventskränze, sogar ganze Innenstädte ab! Aber auch der Einzelhandel, kann sich nicht über das Weihnachtsgeschäft beklagen. Die Kauflust ist trotz der Krise, im Moment noch ungebrochen. So dass das Weihnachtsgeschäft, voll am laufen ist (auch außerhalb der Schuhbranche).
Und die Politik, träumt gerade sogar schon von Weihnachtswundern, zumindest in der SPD, genauer gesagt bei Herrn Steinmeier. Der glaubt daran, dass die SPD, sowohl bei der Hessenwahl als auch der Bundeswahl, die stärkste Kraft werden kann (zuviel Glühwein?). Da ich selber, zwar als Parteiloser in der SPD-Stadtfraktion sitze, werde ich jetzt dazu mal nichts sagen und hoffe mit ihm auf ein Weihnachtswunder!
Die Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing, dementiert gerade ihre Idee, eine Alkoholsteuer einzuführen, um den Missbrauch vorzubeugen. Leute, ich habe mit Alkohol schon vieles gemacht, aber sicher noch nie „Missbrauch“, wie geht das überhaupt?! Laut einer Sprecherin solle damit lediglich wissenschaftlich untersucht werden, welchen Einfluss der Preis von Alkohol auf das Konsumverhalten habe: "Darüber hinaus werden keine steuerpolitische Maßnahmen erwogen." Von mir aus kann die Kiste Bier, ruhig 30 Euro kosten. Hauptsache es wird nicht alle!!!
Übrigens, wusstet Ihr eigentlich, dass in unserer Bunten-Rebuplik, zwischen 500.000 und einer Millionen illegale Einwohner leben? Und entgegen aller Vorurteile, sind das nicht alles Drogenhändler oder sonst wie Kriminelle, sondern meist billige Arbeitskräfte, für die Gastronomie, Putz- und Bauindustrie. Zumeist verdienen sie Hungerlöhne, ohne dabei selber irgendwelche Rechte, geschweige denn Anspruch, auf medizinische Versorgung zu haben. Ein großes, nicht gern beachtetes Themenfeld, welches wir als Gewerkschafter, uns nächstes Jahr ja mal als „Guten Vorsatz“ annehmen könnten, oder wie seht Ihr das?Zum Schluss noch ein paar Kulturtipps: Am Wochenende, hatte ich mal wieder Zeit für das Kino übrig. „Der Tag an dem die Erde stillstand“, kam auf dem Bigscreen. Ich muss sagen, ein wirklich gelungenes Remake, des Klassikers von 1951, damals unter der Regie von Robert Wise. Galt es im Original noch die Erde vor dem Atomkrieg zu bewahren, ist dieses Thema nun dem Umweltschutz gewidmet. Mir hat der Film gut gefallen, die Effekte sind natürlich Perfekt geraden, einzig das Ende lässt noch die ein oder andere Frage, über die weitere Entwicklung offen. Aber das war beim Original auch nicht anders. Deshalb 4 von 5 „Klaatu Barada Niktu“ (Filmfans werden wissen was damit gemeint ist)!!!
Kulturtipp Nummer 2, ist die DVD Veröffentlichung von Batman 2 – The Dark Knight. Auch wenn die Special-Edition, offiziell erst am 22. 12. Erscheint, habe ich sie schon am Samstag bekommen. Leute wer sich von Euch wirklich für den Film interessiert, lasst die Billig-Version im Regal stehen und kauft die Special-Edition. Massenhaft Extras, aber am allerbesten sind die extra für die DVD gedrehten 6 Talkshows, welche genau auf die Hintergründe der Filmstory eingehen. So muss eine DVD sein, dafür 5 von 5 Batpods!Übrigens habe ich mir mal die Tage, die mühe gemacht und für unseren Vertrauenskörper, mal ein eigenes Logo Entworfen, auf dem obigen Bild seht Ihr das Ergebnis.
Euch allen: Eine schöne Weihnachtszeit, aber ich werde mich vorher noch mal zu Wort melden!
Es ist mal wieder ne Menge passiert. Na wo fang ich denn an... Mhhh na ja erstmal werde ich mich noch mal schriftlich und in aller Form bei unserem Richter aus dem 4 Wochen Seminar entschuldigen. Ja Christian es tut mir unendlich Leid dass ich dich nicht erkannt habe. Aber es ist länger als ein Jahr her gewesen um genau zu sein 13 Monate (Nachzulesen im Reiter 2007- November „Wir werden gerichtet“ war am 21.11 siehe Bild "Hey 12:57 da haben wir aber mächtig überzogen";). Da kann man mal was vergessen bin ja auch schon ein altes Mädchen. Zur Wiedergutmachung schlage ich eine Führung durch unser ach so berühmtes historisches Zons vor incl. Kaffee (Kontakt siehe Impressum) Ach ja.. die Drohung von damals steht noch, wir streben eine richterliche Karriere an, alle 11. Und alle bei dir, mach dich auf was gefasst. *lach*
Gestern war dann Jahresabschluss und mal wieder wurde uns Musikgenuss vom Feinsten geboten. Refresh nun mit neuem Drummer, haben mal wieder über 4 Stunden das Haus gerockt und waren anbetungswürdig. Schaut mal auf der Homepage von Refresh vorbei, lohnt sich, vielleicht wollt ihr ja bald heiraten oder habt nen Runden Geburtstag dann sind sie ein echter Garant für die Party.
www.band-refresh.de
Robert war auserkoren die große Jahresabschlussrede zu halten. An manchen Stellen waren die Rückblicke durch 2008 erschreckend jedoch fand er Worte um uns positiv ins neue Jahr sehen zu lassen. „Wir haben die Botschaft verstanden und arbeiten dran“
Dann war ich am Dienstag mit einem Juso Kollegen in Straßburg um für mehr Arbeitnehmerrechte zu demonstrieren. Boa Leute es war mal verdammt (hey Moggel kein sch- Wort genommenJ) kalt aber zumindest war es relativ trocken. Neben der recht kurzen Wegstrecke (ca. 3,5 km) war die Endkundgebung wieder auf demselben Platz wie die Demo zu den Dienstleistungsrichtlinien im Februar 2006 statt bei der ich durch Robert auch teilnehmen durfte. Auch wie damals war das BWG an dieser Demo beteiligt. Mit einem echt tollen Plakat welches wieder alle Blicke und Objektive auf sich zog. Ich finde es toll wenn man den Teilnehmern des Grundseminahres ein solches Event bieten kann. Durch die Vorbereitung auf die Fahrt lernen die neuen Vertrauensleute bzw. Interessierte Mitglieder was es heißt politische Themen zu bearbeiten und die „eigene“ Meinung zu transportieren. Leider waren nicht so viele Demonstranten anwesend wie ich gehofft hatte. Ganz bedenklich finde ich die Tatsache das ich neben meinem Juso Kollegen und dem Betreuenden Busbegleiters des DGB in unserem Kölner Bus (nur ca. 45 Personen) Ich, Mädchen mittleren Alters, die drittjüngste war. Unser Bus bestand demnach aus 75% Rentnern. EUROPA und die ausgeheckten Verordnungen, Richtlinien und Gesetzte müssen von uns Jungen getragen und umgesetzt werden. Also meine Frage nun an Euch. „Wie kriegen wir eine Akzeptanz für Europäische Themen hin, denn sie kommen garantiert auf uns zurück.“ So folgt nun ne Menge Bilder.
Bis bald, Sehen uns, schönes We
Eure Tschenny.
Heute mal nix über Nachrichten aus Politik und Wirtschaft, obwohl das Thema Wirtschaft, am Freitagabend nicht zu kurz kam. Aber nun der Reihe nach:
Freitag ging es mit der Benzinkutsche, gen unserer Bildungshochburg, zu Haltern am See. Dort war die Aufnahme der neuen Klubber vorgesehen. Diese fand diesmal im Rahmen eines Mittelalterspektakulums statt. Neben einem zünftigen Mittelaltermahl am Abend, geschah anschließend, die Aufnahme des 7. Klubb 200 unter dem Motto eines „Ritterschlages“, zur Aufnahme in die ehrwürdige Tafelrunde, unseres Klubbs. Schön war vor allen, die Anwesenheit unseres Klubbervaters Kalle und Klubbermutter Uta, aber auch Robert hat den Abend, wunderbar moderiert und durch das Programm geführt. Kompliment an Ingo, welcher als Burgherr, zusammen mit „Lawrence von Arabien“ und vielen anderen, den Abend gestaltet hatte. Genial war allerdings, unser Malte als Bruder Tuck, das ist wirklich schwer zu toppen!!!
Ein ehrfurchtsvolles Staunen, an den Klubb Nr. 6, welcher die Idee dazu hatte und den Abend entsprechend gestaltete. Ihr habt die Messlatte, für zukünftige Klubberaufnahmen, verdammt hoch gelegt. Hut ab sag ich nur dazu, und einen schönen Gruß noch mal, an alle Edeldamen, Rittersleute, Mönche und sonstiges Gevolke!
Samstag ging es dann am Abend, ins Bauerntheater nach Großentaft bei Fulda. „Hugos Heldentat“, nannte sich das diesjährige Stück, welches von den Problemen eines kleinen Feuerwehrkommandanten handelte. Wie der Name schon sagt, ist das Bauerntheater, in manchen Orten bei uns schon eine kleine Tradition, wo jedes Jahr, ein neues Stück, wirklich mit Herzblut, vor einer liebevoll gestalteten Kulisse aufgeführt wird. Meine Frau und ich besuchen dieses Theater schon seit Jahren und können es an alle Kulturinteressierten nur weiterempfehlen, das kann wirklich locker mit jeder Fernsehproduktion mithalten. Als Bewertung der Aufführung, gebe ich diesmal aber nur 4 von 5 Sternen, da das Stück selber, diesmal gegenüber den anderen „Produktionen“ etwas kurz geraden war und auch von der Handlung her, nicht ganz das sonst so hoch gewohnte Niveau halten konnte. Aber trotz allen, ein sehr unterhaltsamer Abend, und nächstes Jahr sind wir auf alle Fälle wieder da, versprochen!
Und auch der heutige Sonntag, diente mal wieder einer Reise, zurück in die Zeit des Mittelalters. Der traditionelle Weihnachtsmarkt auf der Wartburg hoch über Eisenach, stand mal wieder an. Dort findet jedes Jahr, im Herzen des schaffens von „Junker Jörg“, besser bekannt unter dem Namen Martin Luther, der mittelalterliche Weihnachtsmarkt statt. Wer von Euch Zeit und Lust hat, dem kann ich diesen Markt nur empfehlen, für mich einer der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Besser finde ich nur noch den Mittelalter-Weihnachtsmarkt auf der Festung Königstein bei Dresden, welcher aber auch eine ganz andere Größendimension hat. Also wer auch mal Lust hat, sich die anderen Gaukler, als die an der Arbeit gewohnten anzusehen: Einfach mal hinfahren und genießen!
Das war’s für Heute, morgen habe ich wieder genug mit Gauklern, Schaustellern und Kurfürsten zu tun. Ich wünsche Euch eine angenehme Woche!!!
Eigentlich wollte unsere Bundeskanzlerin, uns ja keine weihnachtlichen Steuergeschenke zukommen lassen. Brauch sie jetzt auch nicht mehr, denn das Weihnachtsgeschenk kommt diesmal vom Bundesverfassungsgericht. Das oberste Deutsche Gericht hat gestern, ein für die Regierung wohl eher unfreiwilliges Konjunkturprogramm beschlossen und die umstrittene Kürzung der Pauschale für unwirksam erklärt. Somit werden 30 Cent pro Kilometer, wieder ab dem ersten Entfernungskilometer gewährt, Grundlage des Urteils war, dass der Staat seine Berufstätigen Bürger nicht ungleich behandeln darf. Circa 16 Millionen Berufspendler, können sich jetzt auf Rückzahlungen, von insgesamt bis zu 3 Milliarden Euro freuen (dafür kann man ganz schön Kilometer schruppen!).
Aber Obacht, auch wenn jetzt unser Finanzminister verspricht, dass man sich das Geld nicht an anderer Stelle wieder zurück holen will. Spätestens nach der nächsten Bundestagswahl, wird man sich wieder mit der Pendlerpauschale befassen. Schon jetzt gibt es genug Kritiker, welche für eine komplette Abschaffung der Pauschale plädieren, weil sie ihrer Meinung nach, „gesamtwirtschaftlich unerwünschte Fehlanreize“ bieten würde. Wenn sie dann auch bereit sind, dafür die Leute selber an die Arbeit zu fahren, können wir ja mal drüber reden, oder?
Aber nun zu einem sehr ernsten Thema: Die globale Finanzkrise, hat nun auch bei unserem „Kali und Salz Unternehmen“ voll eingeschlagen. Wegen der weltweiten Einbrüche der Düngemittelnachfrage, kommen wir nicht um eine (momentane) gewaltige Drosselung der Produktion herum. Zunächst wird erst mal die Weihnachtspause um ein paar Tage zusätzlich verlängert, dies soll weitgehend mit Freischichten und Resturlaub erst mal ausgeglichen werden, natürlich ohne Lohneinbußen. Darüber hinaus, ist auch auf dem einen oder anderen Standort, für einen weiteren Zeitraum bis Mitte Februar, Kurzarbeit in der Produktion geplant.
Da aber nun schon seit gestern, bei mir Zuhause ständig das Telefon klingelt (von den Fragen an der Arbeit ganz zu schweigen) und besorgte Kollegen mich anrufen: „Don’t Panic!“, unsere Arbeitsplätze sind Sicher und es wird keinerlei Personalabbau geben. Wir sind finanziell auf sehr starken Beinen gestellt und rechnen damit, dass sich der Weltkalimarkt, schon sehr bald wieder erholen wird. Was wir herstellen ist schließlich kein Luxusprodukt, sondern der Grundstoff, für eine Weltweit gesicherte Ernährung!!!
Nicht vergessen: Nach einem Abschwung kommt immer ein Aufschwung. Und ich schwing mich am Freitag ins Auto, auf den Weg nach Haltern. Dort werden wir unsere Klubber-Aufnahme zelebrieren und uns bei einem sehr lieb gewonnen Menschen, für die in den vergangenen Jahren, an uns geleistete Arbeit bedanken.
Mehr dazu am Wochenende!
Weihnachten gilt ja bekanntlich bei uns, auch als die Zeit der Besinnlichkeit, für viele Leiharbeiter gilt sie momentan, wohl eher als die Zeit des „hoffen und bangen“. Soeben lese ich im Netz, dass neben Daimler und BMW, nun auch unser Luxus-Karossen Hersteller Porsche, seine Produktion herunter fahren will. Aber anders als die anderen Automobilbauer hier in Deutschland, begnügt man sich nicht erst mal, mit Produktionspausenverlängerungen und Abbau von Überstunden. Nein, bei Porsche sagt man sofort, „Wir müssen Stellen abbauen!“, und trennt sich nun erst mal von den Leiharbeitern. Einen Stellenabbau bei den Festangestellten, soll es (vorerst) nicht geben.
Nun zeigen sich die folgen, eines Problems, gegen das wir Gewerkschafter schon seit Jahren gekämpft haben, die schleichende Verzerrung in der Industrie, bzw. deren Belegschaft, in Stammbelegschaft und Leiharbeiter. In den letzten Jahren, ist nahezu jeder 3. neue Arbeitsplatz, ein Zeitarbeits-Arbeitsplatz geworden. Die ursprüngliche vorgabe, das Leiharbeit nur zum auffangen von Produktionsspitzen dienen sollte, ist längst aus den Augen geraden. Noch schlimmer ist, das ein Leiharbeiter, im Schnitt circa 29% weniger verdient, als seine „Kollegen“ der Stammbelegschaft.
Nun tritt das Problem, der Leiharbeit, gleich doppelt zu Tage. Nicht nur das sie in der aktuellen Wirtschaftskrise, als erstes ihren Blaumann, an den Nagel hängen dürfen. Sie fallen dann auch noch, in ein sehr großes finanzielles Loch, denn circa ein drittel weniger Lohn, bedeutet am Ende ja auch, ein drittel weniger Arbeitslosenstütze. Mehr als fraglich ob dann, die Summe, welche dann zum Leben reichen soll, denn Namen „Stütze“ überhaupt noch verdient?! Deswegen, wird es allerhöchste Eisenbahn, Gesetze zu erlassen, welche zum einen, die Zahl der Leiharbeitsplätze begrenzt und als aller wichtigstes, einen Gleichstellung vor allen der Löhne, von Stammbelegschaft und Zeitarbeitern. Somit wird ausgeschlossen, dass Leiharbeit, als Personalkostenreduzierung missbraucht wird, oder wie seht Ihr dass?
In letzter Zeit, hören wir ja immer mehr einen ganz besonderen Begriff, den „Datenmissbrauch“. Die "Wirtschaftswoche" hatte gestern berichtet, dass auf dem Schwarzmarkt die Bankverbindungen von 21 Millionen Bundesbürgern im Umlauf seien. Händler hätten der Zeitung die Datenmenge für zwölf Millionen Euro angeboten. Eine CD mit 1,2 Millionen Kundendaten wie Geburtsdaten und Kontoverbindung habe die "Wirtschaftswoche" als Muster erhalten. Und der Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung, Peter Schaar, geht davon aus, dass auf dem Schwarzmarkt inzwischen die Daten jedes Bundesbürgers zu kaufen sind. Nach seiner Ansicht wird "mit den Daten aller Deutschen irgendwo gehandelt".
Als Grund des „Daten-Überangebots“, vermutet man unterbezahlte Arbeitnehmer, zum Beispiel in Call-Centern, welche mit den gestohlenen Daten versuchen, ihr mageres Gehalt aufzubessern. Die haben dann im wahrsten Sinne des Wortes, nach der Arbeit ´nen date!!!
Ich hatte die Tage, auch meine Freude mit Daten, vielmehr mit Datenverarbeitungs-Hardware, genauer gesagt: Laptop, PC und Handy. Los ging’s am Mittwoch, in unserer Bezirksvorstandssitzung. Mitten in der schönsten Diskussion, ging in meiner Hose, auf einmal von ganz allein, der MP3 Player meines Iphone an und trällerte die schöne neue CD von Adoro von sich. Dumm nur, dass sich das verfluchte Teil nicht mehr ausschalten lies und ich gezwungen war es ins Auto zu legen, wo es dann noch Stundenlang weiterträllerte, bis der Akku alle war. 2 Tage habe ich gebraucht um das Teil wieder so hin zu bekommen, wie es war. Ich musste alle Daten löschen und neu aufspielen und das sind bei einem Iphone schon ein paar Gigabyte!
Donnerstag dann der zweite Teil, ich musste meinen heißgeliebten Laptop, in Reparatur geben, wegen Hardware Problemen, den bin ich nun erst mal zwei Wochen los. Als ich dann am Abend, unseren Blog am PC geschrieben hatte, wollte ich in ins Netz setzten. Betonung liegt auf „wollte“, Pustekuchen. Da mir der Computer ständig mitteilte, ich könne nicht auf die Verwaltungsseite von meinem Blog zugreifen, wegen irgendwelchen Problemen mit meinem Google-Konto. (Kann man das etwa auch überziehen?)
Aber es gab, doch noch eine Lösung: Ich habe den ganzen Text samt Bildern, zu einer Kollegin gemailt, welchen ihn mir dann ins Netz setzte. Danke an Susanne!!! Aber gestern habe ich das Problem in Griff bekommen, so dass ich selber wieder direkt, kommentieren kann.
Macht’s gut, und einen schönen 2. Advent!
Der Winter hat auch seine Sonnenseite, zumindest energietechnisch. Normal kostet uns der Winter, immer richtig Geld für Strom und Heizkosten. Nun kommt aber mal der Vorteil der Finanzkrise, zum Vorschein. Nicht nur der Ölpreis, befindet sich nun seit Wochen auf Talfahrt, von derzeit gerade mal einem Drittel, des diesjährigen Rekordhochs, und somit nicht nur Benzin und Diesel, sondern auch das so dringend benötigte Heizöl (Dumm nur für die, welche vor ein paar Wochen noch Teuer eingekauft haben!).
Ein extra „Sahnebonbon“ kommt obendrauf, jetzt noch von der Gasindustrie. Die beschert nun circa jedem dritten Verbraucher, insgesamt 127 Millionen Euro zurück. Aber nicht aus nächstenliebe, sondern als Friedenszeichen an das Bundeskartellamt. Im Gegenzug, verzichtet dafür die Kartellbehörde auf ihre Forderung, die Zusammensetzung der Gaspreise offenzulegen.Klingt alles schön und gut, andersherum kann man jetzt aber auch sagen: „Wenn ich ein kleines bisschen, des „irgendwie“ zustande gekommenen Gewinnes, wieder zurück zahle, dann brauch ich auch nicht zu verraten, wie ich die Leute bescheiße!“, oder wie seht Ihr das?
Gestern hatten wir mal wieder eine unserer hochinteressanten Bezirksvorstandssitzungen. Da ging es hauptsächlich, um die Aufteilung der Mandate, für Bezirk, Landesbezirk, Kongress, etc. Ist schon interessant, zu beobachten wie sich da eine Kollegin, nur so um die Mandate reißt, vor allen wenn man sieht, was dann dabei wieder rauskommt. Ich sage nur Qualität, statt Quantität!!!
Ein Highlight gab es aber wirklich, und zwar der Besuch des neuen SPD-Spitzenkandidaten für Hessen: Thorsten Schäfer-Gümbel. War wirklich gar nicht so schlecht wie er sich dargestellt hatte, aber er sagte ja auch selber, dass es schon schwierig ist, jetzt innerhalb von 71 Tagen Wahlkampf zu machen, womit seine Vorgängerin 1,1/2 Jahre Zeit hatte. Aber er war auch ein Mann der klaren Worte: „Man muss genau wissen, was man will und muss diese Meinung auch nachher nach außen vertreten können!“ (Hat er nicht ´nen Doppelnamen???)Wenigstens hat er von uns einen schönen Roten Schal mit IG-BCE Logo bekommen, welchen er auch bis zur Wahl tragen möchte, schaun mer ma.Drücken wir ihm mal die Daumen, das es kein zu großes Desaster am 18. Januar gibt, ich selber wette jetzt schon mit Euch, dass diese Wahl, die niedrigste Wahlbeteiligung hat, die es jemals in Hessen gab. Wer von Euch lässt sich, auf diese Wette ein?Das war’s von mir, kein Buch welches ich Euch im Moment wirklich empfehlen könnte und auch keine Zeit im Moment für Kino. Übrigens hat der Winter für mich und meine Kollegen, gerade noch eine riesige Sonnenseite: Wir verkaufen endlich wieder Streusalz und Lauge wie schon seit Jahren nicht mehr.Kali und Salz, Gott erhalts!!!!
Unsere Bundeskanzlerin, bereitet uns immer mehr, auf die weiteren Folgen der Weltwirtschaftskrise vor. Nach dem sie ja schon letzte Woche meinte, dass das Jahr 2009, ein Jahr der schlechten Nachrichten sein werde, hat sie heute, auf dem CDU-Parteitag, erneut vor den vor uns liegenden Gefahren gewarnt. "Deutschland wird sich alle Optionen offen halten, um die Folgen der weltweiten Krise weiter wirkungsvoll zu bekämpfen. Allerdings werde Deutschland nicht überstürzt handeln, so die Parteivorsitzende. Man kann nicht auf Dauer über seine Verhältnisse leben. Dazu sei der Mut nötig, auch einmal gegen den Strom zu schwimmen! Das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts werde später erreicht, bleibe aber für die nächste Wahlperiode erhalten. Rasche Steuersenkungen lehnte sie erneut strikt ab. Diese brächten keine schnellen Effekte für die Konjunktur.
Ichs selber habe immer mehr den Eindruck, dass man schon weiß wie wichtig, im Moment Steuersenkungen sind. Diese aber so weit wie möglich noch Aufschieben möchte, um sie dann im nächsten Jahr, so kurz wie möglich vor den Wahlen zu machen. Das wäre auch ne Art Wahlkampf zu machen, aber wundern würde es mich nicht, oder wie seht Ihr dass?
Ein ganz toller Vorschlag, zur Finanzabsicherung, kommt gerade wieder von meiner Lieblings (Spaß-)Partei, den Linken. Sie fordern allen ernstes die Verstaatlichung der Banken! Ja klar, wir verstaatlichen die Banken, wüsste auch schon wie sie dann heißen: VEB-Penny, aber nicht Volkseigen, sondern Verstaatlichte Euro Bankiers! Und wieder sag ich: „Wo kommen sie her, wo wollen sie hin!?“
Aber genug Politik, die Tage waren meine Frau und ich zum shoppen in Kassel. Ich muss sagen, in den Geschäften hat man nichts von Rezession gemerkt, ganz im Gegenteil, die Konsumtempel waren brechend voll. Also zumindest sollte das Weihnachtsgeschäft, im Einzelhandel, diese Jahr reichlich beschert sein. Aber so ganz freiwillig, war die Shoppingtour nun auch nicht, denn unser Jura-Kaffeautomat, hatte sich eine kleine Weihnachtsauszeit von uns genommen, also haben wir bei einem Händler um die Ecke mal angefragt, ob er sie uns reparieren könnte. „Ja klar, aber nicht ich selber, sondern da sie Plombiert ist, muss ich sie ihnen einschicken und das kostete sie von vornherein schon einmal 199€. Natürlich plus anfallende Teile und Porto versteht sich!!!“ Ja prima, aber zum Glück gibt’s ja das Internet. Dort haben wir in der nähe von Kassel, genauer gesagt in Gutensberg, einen Händler namens „Jura-Doktor“ gefunden, der hat unserer Heißgeliebten Kaffeemaschine, sogleich ein komplett neues Mahlwerk spendiert und das ein oder andere Kleinteil mit ausgewechselt. Hat aber, alles in allem, immer noch 140€ gekostet, aber so ist das halt, wenn man nicht auf seine tägliche Koffein-Droge verzichten kann!!!
Und Gestern, stand vollkommen im Zeichen des ersten Advent, also war Weihnachtsmarkt bummeln angesagt. Da stand aber nicht Kaffee als Heißgetränk, auf der Tagesordnung. Ne, ne, Glühwein und Gerstenkaltschale waren angesagt ;-) und natürlich die obligatorische Thüringer Rostbratwurst. Ich denke mal, davon werde ich bis Weihnachten, noch mehr abbekommen, als mir lieb ist.
Am Mittwochabend, berichte ich Euch dann, von unsrer letzten Bezirksvorstandssitzung 2008, die könnte man manchmal auch mit Glühwein besser vertragen, aber da glühen schon öfters mal die Köpfchen!!!
Dies war der doch recht kontroverse Arbeitstitel des von mir in dieser Woche besuchten Seminars. Nachdem ich Sonntag voller Vorfreude nach Haltern anreiste (es schneite wie wild, Hölle) musste ich feststellen das unsere Bildungsstätte doch recht gefragt ist. Dass Haus war wieder bis unters Dach ausgebucht so da ich mein Zimmer vom 4 Wochen Seminar belegen durfte. Hey fast ein deja vu wen man bedenkt das auch noch ein Kollege den ich genau in unsere letzten Woche im November 2007 kennen gelernt hatte auch wieder im Hause war. Neben einem Fundamentalisten Seminar, einem BR 4, den Fortgeschrittenen Schwerbehinderten waren also wir mit unserem ABWG Seminar im Haus. Unser Kurs umfasste glatt 23 Personen, was ungewöhnlich viel war und laut Robert O. hätte man noch mal 23 voll bekommen so eine große Nachfrage war vorhanden.
Das Seminar befasste sich mit den Grundlagen des Arbeitsschutzes, des Gesundheitsschutzes, umriss die Gesetzlichen Grundlagen, die Bedeutung der EU und einer Menge Arbeitsgruppen zu Themen wie Demographie, Gesundheits-/ Krankheitsfaktoren usw. In den Arbeitsgruppen konnten wir eine Menge Erkenntnisse aus anderen Betrieben mitnehmen die sicher bei unserer Arbeit vor Ort uns sehr hilfreich sein werden. Trotz der Größe der Gruppe war es sehr harmonisch und effektiv. Vor allem hat mir mal wieder der Mix aus wirklich kleinen Unternehmen (80 Mann) und der Großindustrie (BASF, Currenta, Lanxess, Bayer, DSK usw.) gefallen. Das Seminar hat uns allen viele Handlungsfelder klar gemacht und wir freuen uns alle riesig das ein oder andere im Betrieb anzusprechen und umzusetzen.
Uns wurde auch wieder Kultur dargeboten die Diggers waren da und gaben wieder richtig gute Musik zum besten.
Ich hab mir heute mal ne Nachricht rausgesucht die etwas lustiger bzw. amüsanter. Also was haltet ihr davon? In Österreich verhängt ein Schuldirektor ein Kuss-Verbot unter den Schülern An der Gunskirchener Hauptschule in Oberösterreich soll es zukünftig Schülern nicht mehr erlaubt sein, sich auf dem Schulgelände zu küssen. Das teilte der Schuldirektor den Eltern der Kinder in einem Brief mit. Darin heißt es, dass die Eltern versuchen sollten, ihre Kinder dazu zu bringen, das Küssen auf dem Schulgelände zu unterlassen. Als Begründung wird angegeben, dass man, falls es zu einem "ernsteren Vorfall" kommen sollte, für nichts verantwortlich gemacht werden kann. Daraufhin kam es zu Protesten von Jugendlichen und Politikern. Die Aktion "Kritischer Schüler" bezeichnete das Kuss-Verbot als absurd und überzogen.
Tja ich kann das Verstehen das die Schüler ziemlich sauer sind. Sex macht ohne Küssen auch nur halb so viel Spaß...
So ich wünsch Euch ein schönes Wochenende und bis bald.
Tschenny
Die Tage ging (mal wieder) ein Parteiengewitter durchs Land. Und wie so oft in letzter Zeit, schlug der Blitz wieder in die SPD-Landschaft ein, genauer gesagt im Bereich Wolfgang Clement. Aufgrund seiner Aussagen vor der Hessenwahl, überlegte man in den eigenen Reihen, ihn aus der Partei auszuschließen, revidierte dieses Urteil aber letztendlich. Hätte man aber gar nicht gebraucht, denn Herr Wolfgang Clement hat nach 38 Jahren festgestellt, dass er nicht mehr dazu gehört und sich somit am Ende selber abgeurteilt. Es ist schon schade wenn ein „Urgestein“ der SPD das Handtuch wirft, aber was Herr Clement letztendlich wirklich gebracht hatte, bringt die Aussage von Parteienforscher Gero Neugebauer auf den Punkt: „Erst mal den Verlust eines relativ hohen Mitgliedsbeitrags. Sonst eigentlich nicht sehr viel. Ich sage das so polemisch, weil Herr Clement eigentlich seit seinem Ausscheiden aus der Bundesregierung 2005 kein politisches Amt mehr bekleidet hat, mit dem er einen Beitrag zur Politik oder auch zur Diskussion in der SPD leisten konnte…..“
Das lass ich jetzt mal, ohne Kommentar so stehen, ihr könnt mir ja mal sagen wie ihr so darüber denkt. Ist aber wirklich schade, wenn man nach knapp 40 Jahren, als größte Lücke, den Mitgliedsbeitrag hinterlässt!!! Da wir uns ja vor einer Rezession befinden: Wer von euch, in der nächsten Zeit von Arbeitslosigkeit betroffen sein sollte (Ich hoffe keiner), kann sich ja mal am Arbeitsamt, als SPD-Politiker bewerben, da sind ein menge Posten frei!!!
Aber über noch jemanden wurde die Tage geurteilt. Und zwar unser „Lieblings-Gegen-Gewerkschafter“, der Herr Schelsky. Darüber berichtete ich mehr als ausführlich, ich bin sicher ihr wisst vom wem ich rede. Erschreckend ist nur, das nun heraus kam, das mehr als 40 Firmen, die „Unabhängige Gewerkschaft“ des Hern S. zu nutzen versucht hat, um die dortigen Betriebsräte zu kaufen. Aufgrund der verdeckten Finanzierung, von mehr als 30 Millionen Euro, durch die Firma Siemens, geht nun Herr Schelsky offiziell, für 4 ½ Jahre in den Bau. Hat übrigens nichts mit der IG-BAU zu tun, klingt nur so ähnlich.
Aufregen könnte mich dabeinur, dass der Mitangeklagte, welcher die Kohle für solch eine Schweinerei locker machte, der frühere Siemens-Zentralvorstand Feldmayer, mit einer Strafe auf Bewehrung davon kam. Ist ja logisch: Der, der sich schmieren lässt, wandert in den Knast. Und der, der die Kohle dafür springen lässt, kommt mit nem Blauem Auge davon, hatten wir ja schon mal, im Falle „Volkswagen“!
So keine Lust mehr für heute, macht gut und lasst euch nicht schmieren. Nur der ehrliche Weg, ist auf dauer der einzig richtige!!!
Wenn es nach den Berichten und Recherchen, der verschiedenen US-Geheimdienste geht, dann wird die Zukunft auch ohne Finanzkrise, noch sehr düster werden. Laut einer Studie, von CIA, FBI, NSA und vielen anderen, von insgesamt 16 Geheimdiensten, wird der Terrorismus, auch im Jahre 2025 nicht abebben. Und sowohl China als auch Indien, werden immer mehr zu neuen Weltmächten anwachsen, während die USA, als auch Europa, an Bedeutung verlieren werden.
"Es hat etwa ein Jahr gedauert, diesen Bericht zusammenzustellen, und wir haben dazu sehr viele Experten befragt, bei uns und im Ausland", so Dr. Mathew Burrows, der Kopf hinter der Geheimdienststudie. Deren Kurzfassung: Im Jahr 2025 sieht es noch finsterer auf der Erde aus als heute. Es wird 1,2 Milliarden Menschen mehr geben. Die Zahl der unter Trinkwasser- und Nahrungsmangel Leidenden hat sich verdoppelt. Das führt zu Konflikten, die Schere zwischen Arm und Reich vergrößert sich immer mehr.
Terrordrohungen werden auch 2025 zum Alltag gehören. Allerdings werde der Terrorismus an Attraktivität verlieren, weil sich Terroristen durch ihre Brutalität, durch das Leid, das sie anrichten, sozusagen in den eigenen Fuß schießen. Auf der anderen Seite, ergänzt Burrows, werden sie besseren Zugang zu tödlichen Technologien bekommen. Ein weiterer Grund, warum Burrows glaubt, dass es mehr Konflikte geben wird.
Man muss sich mal die „Evolution“ von Kriegen anschauen. Zu Anfangs führte man Krieg allein um Macht und Ländereien, zum Beispiel die Kreuzzüge. Dann wurde immer mehr um Rohstoffe gerungen, doch die werden ja nun nahezu alle, auf dem internationalen Handelsparkett dargeboten, zumindest für die, die sie sich auch leisten können. Aber bald wird es immer realistischer, das man Kriege führt, nur um an Nahrungsmittel, oder noch mehr, an Wasserreserven zu kommen!!!
Wie denkt ihr so über diese Szenarien, alles nur Fiktion oder unausweichliche Konsequenz der Menschheitsentwicklung?
Das Wochenende, war allerdings nicht so düster. Am Sonntag hatten wir unseren Ortsgruppen „Frauennachmittag“. Dort verwöhnen wir vom Ortsgruppenvorstand, die Frauen unserer Ortsgruppe, bzw. die bessere Hälfte unserer zumeist Männlichen Kollegen, mit Kaffe und Kuchen. Zur Unterhaltung, hatten wir neben den einen oder anderen Redner, einen Zauberer mit seiner nicht minder magischen Frau (wie haben die das alles nur gemacht?). War eine rundum gelungen Sache gewesen, die wir auch in Zukunft, so weiter führen werden! Der auf dem Foto, ist übrigens nicht der Zauberer, sondern unser IG-BCE Bezirksleiter!!!
Samstag war mal wieder Kinobesuch angesagt. Und dieses mal haben wir unser „Quantum Trost“ bekommen, nach dem beim letzten Versuch, ja der Film komplett ausverkauft war. Und ich muss sagen, die Frischzellenkur, die man mit dem letzten Bond-Film begonnen hatte, ist auch beim 2. Teil mit Daniel Craig, rundum gelungen. Mit Gegensatz zu den alten Filmen, weniger Technik-Firlefanz, dafür aber massive Action. Der 22. Bondfilm gilt nicht zu unrecht als der härteste Bond aller Zeiten. Ich fand in absolut Klasse, einzig zu beachten ist, dass man unbedingt den vorigen Teil gesehen haben muss, da der neue Film, exakt eine Stunde nach dem Ende con Casino Royal beginnt. Als Bewertung 5 von 5 Aston-Martin.
So ich geh jetzt nach draußen, Schnee schippen. Ein gutes hat ja das Wetter, endlich können wir wieder Streusalz verkaufen!!!
Man, man, man, war dass wieder eine Woche, besonders heute! Gerade eben bin ich nach Hause gekommen, obwohl ich im Moment gar nicht mehr so genau weiß, wo denn nun gerade „zuhause“ ist?! Anfangs der Woche: Betriebsräteschulung (machen wir ja gern). Gestern erster Arbeitstag, wieder mal, der war aber sehr erfreulich, da unser Arbeitgeber, neben dem offiziellen Weihnachtsgeld, zusätzlich noch 500 Euro Einmalbonus an die Belegschaft drauflegt, Auszubildende bekommen immerhin noch 200 Euro. Grund ist die extrem gute Geschäftslage, wollen wir nur hoffen, dass diese durch die Finanzkrise nicht zu stark einknickt, denn so komplett ohne, werden auch wir wohl nicht davon kommen. Aber „alles wird gut!“, sach ich immer, also vielen Dank an die Unternehmensleitung, für die kleine Zusatzspende!!!
Der gestrige Nachmittag, beschäftigte uns dann aber erst mal wieder voll und ganz. Vertrauensleutesitzung mit Vorstandsneuwahl, stand auf der Tagesordnung. Die war spannender als jeder Krimi, kann ich nur sagen. Wir hatten im Vorfeld beschlossen, unseren Vorstand, von ehemals 25 Posten, auf 17 zu verkleinern. Aber wer hätte vorher gedacht, wer von unseren VL`s, nun alles Lust an der Vorstandsarbeit bekam?! So kamen wir nicht um eine knallharte Stichwahl drum herum, um die „Gewinner“ zu ermitteln. Aber das Ergebnis, hat alles in allen recht gut ausgesehen und lässt auf eine gute Zusammenarbeit hoffen. Ach ja, richtig; ich bin ja auch noch rein gekommen und habe genau den Posten bekommen, den ich im Vorfeld geahnt hatte: 2. Vorsitzender! Klingt gut, bedeutet aber auch bei circa 220 Vertrauensleuten, jede Menge Arbeit.
Und noch ein Novum gab es gestern zu bestaunen: Unsere JAV gab ebenfalls, das Ergebnis ihre Neukonstituierung bekannt. Trara: Der neue Erste Vorsitzende unserer Jugend, ist eine „Vorsitzende“! „Na und, was ist daran besonderes?“, fragt ihr euch jetzt? Ganz einfach, wir sind ein Bergwerksbetrieb, das bedeutet solche Posten, werden in der Regel immer von Männern besetzt! Aber ich finde die Wahl, als sehr gut. Herzlichen Glückwunsch, Melanie, Du bist genau die richtige, für diese Amt!!!
Aber der heutige Tag war auch sehr interessant. Gegen Mittag, fuhren wir im Rahmen unseres Verbesserungs-Managements (KVP) nach Bebra, in die dort ansässige Behindertenwerkstatt. Grund war eine Spenden-Übergabe unseres Ideen-Team, zur Förderung besagter Werkstatt. Man weiß zwar in der Regel, dass es solche Einrichtungen gibt, aber wenn man sie dann selber sieht und erst mal erfährt, wie viele Menschen dort beschäftigt werden, da kommt man aus dem Staunen nicht heraus! Besonders imponiert hatte mir, die Rundführung, welche uns mal vor Augen führte, was dort so alles erarbeitet wird. Dass ist wirklich eine kleine „Spezialisten-Werkstatt“, wo Geistig und Körperlich behinderte Menschen, Präzisionsarbeit, gerade für Zulieferer der Automobilindustrie leisten. Von Kleinteilen für Benzinpumpen, über Türveriegelungssystemen, bis hin zu wirklich anspruchsvollen Stoff- und Schreinereiarbeiten. Ohne jeglichen Sarkasmus: Dort werden in liebevoller Handarbeit, hochkonzentrierte „Fummelarbeiten“ erledigt, welche in maschineller Fertigung, schwer möglich wären. Und nebenbei, sind die Menschen dort, sehr stolz auf ihre Handarbeit. Ich selber werde in Zukunft, den Begriff „Behindertenarbeit“, unter einem komplett anderen Licht sehen, solche Arbeiten wären bei uns unmöglich, allein schon auf Grund der Kostendeckung, von der Geduld dafür, will ich erst gar nicht reden !!!
Damit mir danach nicht langweilig wurde, bin ich von dort aus, gleich zu unseren Kollegen der Firma B.Braun, weiter gefahren. Dort haben wir uns, im Rahmen unseres IG-BCE-Referententeam zusammengesetzt, um über die im nächsten Jahr anstehenden Seminare zu beraten. Sprich: „Wer macht Was?“ Ja Freunde, wer von euch, mich gerne nächstes Jahr in „Aktion“ sehen will: Mein Aufgabengebiet, wird das Arbeitsrecht, sprich BR4 sein. Ferner werde ich euch im Wonnemonat Mai, das Thema „Rhetorik“ vermitteln. Ihr seht ich kann nicht nur schreiben, sondern auch sprechen, und das sogar „klar und deutlich!!!
Genug jetzt, draußen hüllt sich so langsam, die Landschaft in ein weißes Winterkleid. Und ich hülle mich jetzt gleich in schweigen, eins noch:
Snow`s on the ground. Snow white so bright, decorate the house at night…
Dass wir in unserem Lande, ja einen Bevölkerungsrückgang haben, war uns ja allen klar. Nun kommt aber zum Rückgang, bei uns in Hessen noch was ganz anderes hinzu, nämlich eine Auflösung. Den seit heute Nachmittag, ist es amtlich, der Landtag in Hessen hat sich Aufgelöst. Nach einer kurzen Amtszeit (ohne offiziellen Chef), hat sich der Landtag heute nach nur 227 Tagen, einstimmig (`s geht doch!) aufgelöst. Nun steht den Neuwahlen am 18. Januar, nichts mehr im Wege. Das wird ein relativ kurzer Wahlkampf werden, bei uns stellt sich jetzt natürlich, jeder als der „Retter“ unserer Kali-Industrie hin. Hoffentlich wissen sie dann auch ab den 19. Januar noch, wie wichtig die Tausende Arbeitsplätze, für unsere Region sind!
Aber nicht nur in Hessen dreht sich das Personalkarussell, auch bei der Bahn-Gewerkschaft Transnet, wird der „Personenzug“ ausgewechselt. Binnen sechs Monaten, kommt es nun zu einem Führungswechsel, also noch schneller wie wir Hessen! Nach den Turbulenzen um den Wechsel des langjährigen Gewerkschaftschefs Norbert Hansen in den Bahn-Vorstand gab nun dessen Nachfolger Lothar Krauß seinen Rückzug bekannt. Er werde nicht wieder für den Posten kandidieren, sagte Krauß. Der Wechsel von Hansen ins Arbeitgeberlager habe bei vielen Mitgliedern "Wut und Ärger" ausgelöst und ihr Vertrauen in die Transnet-Führung erschüttert.
Auch die Debatte um Bonuszahlungen für Bahn-Manager im Fall eines Börsengangs trug offenbar zum Rückzug des bisherigen Transnet-Chefs bei. Krauß erklärte, der Streit um den Bahn-Börsengang habe die Mitglieder tief verunsichert. Er selbst hatte die mittlerweile gekippten Sonderprämien für den Bahn-Vorstand im Aufsichtsrat abgenickt. Bin ich froh, dass in unserer guten alten IG-BCE, die Moral vor der Gier steht!!! Heißt eigentlich eine weibliche angestellte, bei der Transnet „Transe“???
Soviel zur Personal-Politik. Wenigsten hatte ich die Tage wieder die Ehre, ein paar IG-BCE Betriebsräte zu schulen. BR1 Teil b, stand auf den Plan, nun konnten ich das beenden, was ich vor 3 Wochen, mit ihnen begonnen hatte. Ich hoffe das ich allen Kolleginnen und Kollegen, ein klein wenig, die Angst vor dem Betriebsverfassungsgesetz nehmen konnte.
Übrigens ist es schon interessant zu sehen, wie die sogenannten freien „BR-Schulungen“ so agieren. In dem Hotel in dem wir unsere Schulung meistens abhalten, ist auch ein „unabhängiges“ Schulungsgremium immer zu Gast. Ich möchte nicht den Inhalt ihrer Seminare kommentieren, aber wenn ich mir mal so das „Randprogramm“ anschaue, dann frag ich mich selber, was da eigentlich im Vordergrund steht? Lernen oder saufen? Und wo bleibt da bei allem die Zeit, wirklich und umfassend, auf die Sorgen und Nöte der BR´s einzugehen? Ich denke mal, dass unsere Seminare, da weit besser und vor allen informativer sind, und das bei deutlich geringeren Kosten!!!
Soviel erst mal zum Thema Schulung, morgen Nachmittag zeigen wir der hessischen Politik erst mal wie richtig gewählt wird. Morgen ist nämlich großes „Programm“ auf der Tagesordnung: Vertrauensleute-Versammlung mit Neukonstituierung des Vorstands, sprich unser Vertrauenskörper-Vorstand, wird neu gewählt. Wie sagte dieses Jahr, bei unserem Klubbertreffen in Haltern, Michael Vasiliadis? „Gewählt zu werden, ist geil!“, habe jetzt auch schon eine Ahnung, welcher Posten, mir morgen in den Schoss fällt. Werde euch darüber, auf jeden fall umfassend berichten!
Good by, and good luck!!!
Aber das Kinojahr 2009 hält ein paar Lichtblicke in Aussicht: Filme auf die ich mich jetzt schon freue sind: „Watchmen“, „2012“ oder „Terminator – Salvation“. Lassen wir uns mal überraschen.
