Dienstag, 28. Dezember 2010

Der letzte Blog, macht’s gut!

Keine Angst, nur der letzte Blog des Jahres 2010. Nächstes Jahr geht es dann wieder weiter. Aber was schreibt man denn nun so am Jahresende? Nur positive Nachrichten wären schön, aber die Themen reißen nun mal nicht ab. Also: „Ab die Post“, oder besser gesagt beschäftigen wir uns mal mit der deutschen Post, über die ja jeder immer so gern schimpft. Denn die wollen mit der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di, gerade eine Lohnänderung aushandeln. Aber nicht nach oben, sondern nach unten. Sprich die Beschäftigten der Postbranche sollen weniger Geld bekommen. Gründe für die geplanten Sparmaßnahmen seien rückläufige Versandmengen und gestiegener Druck durch zunehmende Konkurrenz: "Die Versandmengen gehen jedes Jahr um zwei bis drei Prozent zurück. Darauf müssen wir reagieren", so die Post. Veränderungen könne man sich vor allem bei der Arbeitszeit und den Einstiegslöhnen vorstellen. Außerdem setzt der Konzern Parallel zur Briefzustellung, zunehmend auf den Briefversand über die Billig-Tochterfirma First Mail. Welche man laut angaben allein deshalb braucht, damit bei Aufträgen von Kommunen und anderen öffentlichen Kunden überhaupt Angebote abgeben können! Denn bei derartigen Ausschreibungen habe die Post wegen der höheren Löhne keinerlei Chancen, mit den anderen „freien“ Briefdiensten zu konkurrieren. Anstatt darüber zu diskutieren wie man die Löhne und Gehälter nach unten schrauben kann, sollte man nun doch eher den Druck auf die Politik erhöhen. Wie kann es denn bitte sein, dass ein Traditionsunternehmen immer mehr darunter zu leiden hat, das es sogenannte private Postanbieter gibt, welche sich um das Thema Mindestlohn nicht die Bohne kümmern. Wenn es jetzt nicht der Post AG und Ver.di gemeinsam gelingt die Politik über diesen Missstand aufmerksam zu machen, na dann gute Nacht für die Tarif-Politik in Deutschland. Denn das wäre dann ja wohl wirklich staatlich gefördertes Lohndumping. Aber wundern würde es mich auch nicht… Mehr möchte ich heute aber nicht mehr hier schreiben. Ich hoffe ihr habt alle ein schönes Jahr 2010 hinter euch gebracht. Auf das 2011 noch besser wird, oder zumindest besser als das bisherige. Wenn ich dieses Jahr hier im Blog jemanden auf die Füße getreten sein sollte, so tut mir das Leid und lag nicht in meiner Absicht. Es sei denn er ist von Beruf ein liberaler Außenminister!!! Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein besonderer Gruß geht an alle meine IG-BCE Bekannten (geschlechtsneutral gemeint), ich freue mich darauf euch nächstes Jahr wieder zu sehen, alle!!!

Dienstag, 21. Dezember 2010

Das Christkind ist ein Chinese

Die Weihnachtsüberraschung schlechthin kommt derzeit aus China, denn der gerade etwas geschüttelte Euro bekommt starke Rückendeckung aus China. Denn die „kleine familiäre Volksrepublik“ aus Asien, will die EU im Kampf gegen die Schuldenkrise unterstützen. Beim Spitzentreffen zwischen Europa und China zum Dialog in Wirtschaft und Handel hat der chinesische Vize-Regierungschef Wang Qishan dazu genutzt, Europa seiner Unterstützung bei der Bekämpfung der Schuldenkrise zu versichern. Er sprach sich für eine intensivere Zusammenarbeit zwischen China und der EU aus. Sein Land habe zudem bereits konkrete Schritte unternommen, um einigen EU-Ländern bei der Bewältigung der Krise zu helfen. Für China ist die EU der größte Auslandsmarkt, umgekehrt ist China der zweitgrößte Markt für die EU. Klingt ja sehr schön, hat aber nichts mit (christlicher) Nächstenliebe zu tun, sondern ist eigentlich, vielmehr die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Denn noch immer kritisieren vor allem die USA Chinas Währungspolitik und werfen Peking vor, seine Währung künstlich abzuwerten, um sich selbst Exportvorteile zu verschaffen. Wang betonte aber, dass China an seiner vorsichtigen Währungspolitik festhalten werde, um ein stetiges und relativ schnelles Wirtschaftswachstum beizubehalten. Denn sollte sich jetzt China als Euro-Retter einen Namen machen und damit vom Angeklagten in den USA zum Retter in Europa werden, so könnte dies die Rolle des aufstrebenden Riesenreiches neu definieren (zumindest in Europa). Aber es ist damit eigentlich für jeden etwas dabei, denn ein zweiter Blick auf die chinesischen Aussagen zu Europa, macht die Situation bei weitem deutlicher. Denn Chinas Handelsminister Chen Deming äußerte sich nämlich deutlich vorsichtiger zur europäischen Situation: "Wir verfolgen genau, ob Europas Schuldenkrise sich kontrollieren lässt und werden dabei vor allem darauf achten, was im ersten Quartal des nächsten Jahres passiert!" China werde nun verstärkt verfolgen, ob sich Europas Konsens in der Schuldenkrise und bei der Risiko-Prävention auch in praktisches Handeln umwandeln lässt. China nun der Retter von Europa, oder doch nur der knallharte (rote) Kapitalist, welcher Europa selber weniger als Handelspartner, sondern nur mehr als eine „Absatzprovinz“ sieht, welche man zwanghaft am Leben halten muss??? Aber egal, dieses Jahr gibt es dann halt mal statt Weihnachtsgans, ne Pekingente! Aber mit Messer und Gabel, ich geb euch Stäbchen!!! Und wenn‘s doch in die Hose geht, können sie ja dann unseren Außenminister als Kantonsleiter bekommen. Dann gibt’s in Peking anstatt Frühlingsrolle, ne Westerwelle! Zum Abschluss mal wieder nen CD-Tipp. Das französische Elektro-Pop Duo Daft Punk, hat ein neues Album herausgebracht. Und das ist zugleich der Soundtrack des Kinofilms „The Tron legacy“. Ein klanglich recht unterhaltsames Werk der 2 Franzosen. Auf der Special-Edition befinden sich auf 2 CDs über 20 Instrumentale Lieder, welche recht hörenswert rüberkommen. Wer zum Beispiel auf die Musik eines Jean Michel Jarre steht, oder auf Elektro-Pop, dem kann ich das Album nur empfehlen. Mir selber gefällt es sehr gut und ich gebe dem Album 5 von 5 Sternen. Im Übrigen freu ich mich auch schon auf die Fortsetzung des Kultfilms von 1982 sehr! Das war mein letzter Blog dieses Jahr vor Weihnachten - einen hamma aba noch. Ich selber wünsche euch allen eine besinnliche Zeit. Ich hoffe dass ihr alle mehr oder weniger die Weihnachtsfeiertage mit euern Lieben verbringen könnt, und bei wem das nicht klappt: Beileid mit der Familie!!!

Dienstag, 14. Dezember 2010

Willkommen in der liberalen DDR!

(Heimatabend in Sachsen)
Die FDP-Führung hat momentan eine leichte politische Wintergrippe, oder anders Ausgesprochen: Man ist über Äußerungen aus den eigenen Reihen, derzeit etwas „Verschnupft“. Besonders gereizt ist die FDP-Spitze auf die derzeitige Kritik des schleswig-holsteinischen FDP-Fraktionschefs Wolfgang Kubicki. Dieser hatte in einem Nachrichtenmagazin die Lage der Liberalen "fast aussichtslos" genannt, unter anderem äußerte er folgende Bemerkungen: An der Basis hat die Auflösung schon begonnen. Die derzeitige Lage der FDP ähnelt der, der DDR-Führung, welche auch bis zum Schluss nicht bemerkte was wirklich los sei. Die Parteiführung sei selber dafür verantwortlich. FDP-Chef Guido Westerwelle kapselt sich ab!
(Striezelmarkt in Dresden)
Ein Vorwurf, den unser Herr Westerwelle natürlich nicht unbeantwortet ließ. Die FDP und er selbst hätten zwar ein schwieriges Jahr hinter sich, räumt Westerwelle ein, aber: Deutschland stehe auch deshalb so gut da, weil die FDP wichtige Weichen gestellt habe. Darüber müssten die Liberalen reden. Konsequenzen für sich lehnte der FDP-Chef ab: "Ich bin keiner, der bei Sturm von Deck geht." Joo, die richtigen Weichen gestellt, fragt sich für welches Abstellgleis. Und bei Sturm von Deck zu gehen braucht er wohl auch nicht, dafür genügt mal ne ordentliche (Wester-) Welle, welche ihm vom Regierungsdeck spült. Das wäre mal ein Sturmhoch! Herr Westwelle ist wirklich ein Meister darin, Politikversagen auch noch als Erfolg verkaufen zu wollen. Eines ist aber mal sicher, den Mann braucht keiner zu parodieren, der ist selber die Parodie in Person!!! Aber nur mal kurz: Die DDR gab es circa 40 Jahre, wie lang gibt es eigentlich schon die FDP???
(Historischer Weihnachtsmarkt - Königstein)
Und da ich gerade beim Thema „Blender und Verblendete“ bin, gleich mal ein Weihnachtsmarkt-Hinweis. Ich war die letzten paar Tage wieder einmal in der Sächsischen Schweiz (kurz SSW). Leider war das Wetter nicht so toll wie erwartet, aber sehr abwechslungsreich. Es hat nämlich abwechselnd geregnet und geschneit.
(Weihnachtsmarkt Bad Schandau - ohne Worte)
Aber wer von euch noch ein paar Tage Urlaub über hat, die dieses Jahr noch weg müssen, dem kann ich nur empfehlen mal am Wochenende auf die Festung Königstein zu fahren. Dort ist nämlich ein wunderschöner Mittelalter-Weihnachtsmarkt hoch über der SSW, aber bitte warm anziehen, dort oben zieht’s wie Hechtsuppe. Und wer dann noch ein paar Euros übrig hat, kann gleich nebenan in Dresden noch ein bisschen beim shoppen die Kreditkarte glühen lassen. Aber erspart euch den Weihnachtsmarkt am Altmarkt, besser bekannt unter dem Namen Striezelmarkt. Geht lieber ein paar Hundert Meter weiter zum historischen Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche, der ist gemütlicher und wesentlich billiger. Dort kostet einen Bratwurst 2 Euro, am Altmarkt immerhin 3,50 Euro!!!
(Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche)
Und Tschüß...

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Mindestlohnunterschreitung ist kein Kavaliersdelikt

Vom Oberlandesgericht in Naumburg (Sachsen Anhalt) ist erstmals in Deutschland ein Arbeitgeber wegen nicht gezahlten Mindestlohn, vor Gericht verurteil worden. Im mittlerweile Revisionsprozess um nicht gezahlten Mindestlohn hat die besagte „Richtersammelstelle“ die Verurteilung eines Unternehmers zu einer Geldstrafe bestätigt. Die Richter wiesen damit seinen Einspruch gegen eine Entscheidung des Landgerichts Magdeburg zurück. Damit ist erstmals in Deutschland ein Unternehmer, der den vorgeschriebenen Mindestlohn nicht gezahlt hatte, wegen einer Straftat und nicht wegen einer Ordnungswidrigkeit verurteilt. Der angeklagte Unternehmer hatte von August 2004 bis Januar 2006 Osteuropäische Einwanderer als sogenannte Mini-Jobber für Monatslöhne zwischen 60 bis 170 Euro beschäftigt. Das Landgericht Magdeburg sah es zuvor jedoch als erwiesen an, dass die Reinigungskräfte zwei Wochen pro Monat in Zwölf-Stunden-Schichten arbeiten mussten. Der gezahlte Stundenlohn habe damit zwischen 1,79 Euro und weniger als einem Euro (!!!) betragen. Zu diesem Zeitpunkt lag übrigens, der gesetzliche Mindestlohn für Reinigungskräfte aber schon bei mindestens 7,68 Euro pro Stunde. Dem Gericht zufolge hätte den Arbeitern somit ein Lohn von rund 1.290 Euro zugestanden, so der Rechen-Schöffe Adam Riese! Leider verurteilten die Magdeburger Richter den Unternehmer bereits im Juli dieses Jahres nur zu einer Geldstrafe von 1.000 Euro, da dieser Arbeitslohn vorenthalten und veruntreut habe, um seinen Gewinn zu maximieren. Der Unternehmer gilt nun als vorbestraft. Das Oberlandesgericht Naumburg hingegen, begründete seine Entscheidung im Revisionsverfahren damit, dass die Prüfung des Magdeburger Urteils keine Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten ergeben habe. Die Richter bestätigten aber zudem, dass für die Sozialversicherung ein Schaden in Höhe von rund 69.000 Euro entstanden ist, weil der Verurteilte die Beiträge nur aus dem tatsächlich gezahlten Lohn und nicht aus dem Mindestlohn gezahlt hatte. Denke mal, das nun eine Null mehr hinter den 1000€ Geldstrafe mehr als angebracht gewesen wären, oder was meint ihr? Oder noch besser wäre gewesen, man hätte ihn mal dazu verurteilt 2 Monate lang selber zu dem Lohn arbeiten zu müssen. Und natürlich auch in den besagten 2 Monaten, wirklich auch nur von diesem Arbeitslohn leben zu „dürfen“!!! Als Kulturtipp gebe ich euch heute mal das Märchen vom „Ach so großen Arbeitslohn in Deutschland“. Denn laut dem statistischen Bundesamt in Wiesbaden, sind die Arbeitskosten in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren wesentlich langsamer als in den anderen EU-Staaten gestiegen. Während die Arbeitskosten zwischen 2000 und 2010 beispielsweise in den Niederlanden 39,0 Prozent zulegten, verteuerte sich die Arbeit in der deutschen Privatwirtschaft lediglich um 19,4 Prozent. Auch die Lohnnebenkosten erhöhten sich im letzten Jahrzehnt in keinem anderen EU-Land so langsam wie in Deutschland. Während die Statistiker in Deutschland ein Plus von 9,5 Prozent errechneten, ergab sich im EU-Durchschnitt ein Anstieg um 38,5 Prozent. Auch der Zuwachs der deutschen Bruttolöhne und Gehälter ist mit 22,4 Prozent Schlusslicht in der Tabelle der Statistiker. Die Arbeitskosten insgesamt, das sind übrigens Bruttolöhne und Gehälter plus Lohnnebenkosten, kletterten zum Vergleich am meisten im vergleichsweise armen Rumänien mit plus 485,4 Prozent, in Lettland (plus 207,4 Prozent), Estland (plus 153,5 Prozent) und Bulgarien (plus 138,2 Prozent). Soviel zur Mär vom billigem osteuropäischen Produktionsstandort! Den Blog habe ich übrigens diesmal mit den Bildern vom historischen Weihnachtsmarkt, auf der Wartburg garniert. Der ist wirklich noch Historisch und nicht hysterisch!!!

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Verkehrsplanerinfarkt und gewerkschaftliche Bypässe

In Fulda kam es am Dienstag zu einer gewerkschaftlichen Fusion. Die Schwester-Gewerkschaften Transnet und ihre verbeamtete Schwester GDBA haben gestern in der hessischen Dom-Stadt den Weg zu einer Fusion freigemacht. Die Gründung der neuen Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ist somit nun auch formal vollzogen. Der Chef oder besser „Oberschaffner“ der neu gegründeten Gewerkschaft, Alexander Kirchner, sagte auf dem Gründungskongress: "Wir wollen dem solidarischen Gedanken neues Leben in einer gemeinsamen Gewerkschaft einhauchen." Kirchner war übrigens bislang Vorsitzender der zum DGB gehörenden Transnet mit 210.000 Mitgliedern. Die Schwesterorganisation GDBA gehörte dem Beamtenbund an und bestand aus 30.000 Mitgliedern. Leider hat aber die selbsternannte Gewerkschaft GdL (34.000 MG), nicht die Möglichkeit zur Fusion mit genutzt, sondern kocht auch weiterhin ihr Einzelsüppchen. Deshalb übte DGB-Chef Michael Sommer auch erneut Kritik an der Lokführergewerkschaft GdL. "Wie weit soll eine Differenzierung nach außen denn gehen?", fragte Sommer. „Die jetzt vereinigten früheren Transnet- und GDBA-Mitglieder hätten erkannt, dass Einzelinteressen nicht zu kurz kommen, wenn man sich für das Gesamtinteresse einsetzt". Ja, da muss man sich schon fragen, welche Interessen die GDL denn nun insgesamt vertreten will, vernünftige Ergebnisse kann man eben nur durch Gesamtstärke und nicht durch Aufsplitterung erreichen. Mit solch einer Lobbymentalität fährt die GdL zwangsweise nur aufs Abstellgleis, bzw. entwickelt sich immer mehr zur „Schmalspur Gewerkschaft“! Ich wünsche jeden falls der EVG viel Erfolg, auch in der Frage der Zukunft des Bahnstandortes Bebra, welches ja hier im Kreise liegt. Bleiben wir gleich beim Thema Bahnhof, denn gestern fiel auch der lang erwartete Schlichterspruch von Heiner Geißler zum Volksthema Nummer 1, oder besser gesagt Nummer 21. Ja was ist denn nun herausgekommen? Ganz einfach gesagt: Stuttgart 21 kommt nicht! Nein, nun kommt was ganz anderes, nämlich „Stuttgart 21 Plus“ Heiner Geißler, hat sich für die Fortführung des Projekts ausgesprochen, fordert aber umfangreiche Nachbesserungen. Stuttgart 21 müsse umwelt- und behindertenfreundlicher, sicherer und leistungsfähiger werden als nach den derzeitigen Plänen (!!!). Die Gegner des Bahnprojekts hätten in der Schlichtung viele Schwachpunkte in den bestehenden Planungen aufgedeckt, so Oberschlichter Geißler. Na gut, dann wird’s halt noch ein paar Cent teurer. Ich dachte immer die Gegner währen komplett gegen den Bahnhof gewesen, wusste gar nicht dass die den nur noch größer wollten. Vielleicht jetzt sogar mit angegliederten Unterirdischen Flughafen. Das wäre dann wohl „Ultra Stuttgart 21 Plus Grand Deluxe“ Denke mal der ein oder andere Gegner fühlt sich jetzt gelinde gesagt, etwas gegeißlert!!! Nun kann ja Geißler gleich nach Norddeutschland weiterreisen denn Hamburgs Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU) hat nach dem Ausstieg der GAL (nicht mit GdL verwechseln) aus der Koalition, die Planungen für die Stadtbahn gestoppt. Sowohl die Kosten in Höhe von rund einer Milliarde Euro als auch die Trassenfrage würden so viele Bedenken aufwerfen, dass eine Fortsetzung des Projektes derzeit nicht zu verantworten sei, so Ahlhaus. Ja Geiß-Man, auf mit der EVG in die Hansestadt, die Bahn kommt!!! Der Buchtipp gestaltet sich heute auch etwas skurril. „Der Kaiser von China“ von Tilmann Rammstedt. Zur Story: 5 Enkel schenken ihrem Großvater eine Reise ans Ziel seiner Wahl. Der wünscht sich China und der jüngste soll mit. Der verweigert sich aber und verjubelt das Geld vorher und lässt den Großvater alleine ziehen. Doch dann kommt ein Anruf, dass der Opa im Westerwald gestorben ist. Nun muss der Enkel eine Geschichte über ein fiktives China erfinden. Und er erfindet ein China, und was für eins! Recht lustig das Buch, wegen dem aber etwas einfallslosem offenen Schluss, ziehe ich einen Wok ab. Somit bekommt das Buch 4 von 5 Woks. Aber lesen lohnt sich, hat nur circa 200 Seiten, also nen Nachmittag. Eine Fortsetzung wäre gar nicht mal übel (Hallo Autor)! Macht’s gut, schönes Wochenende und viel Spaß beim Schneeschippen!!!