
Mittwoch, 29. Oktober 2008
Die Bahn kommt, der Staatssekretär geht!

Sonntag, 26. Oktober 2008
Eine Region wird der Macht geopfert!




Dienstag, 21. Oktober 2008
Statt Mindestlohn nun Höchstlohn?!

Sonntag, 19. Oktober 2008
Wir kamen, wir sahen, wir wählten…

…dass alles beim Alten bleibt, im Großen und Ganzen zumindest. Gestern war die Stunde Null für unsere Ortsgruppe, Neuwahlen standen an. Da wir aber uns im Vorfeld schon mehr als genug Gedanken über unsere eigene Strukturierung gemacht haben, ging die Wahl selber recht geschmeidig und ohne Überraschungen über die Bühne. Man kann auch sagen alles bleibt beim Alten, warum soll man auch was ändern was sich über Jahre bewährt hat. Ich selber bin auf jeden Fall „heil froh“, dass unser erster Vorsitzender sein Amt weiterführt und ich mich in meiner Rolle als 2. Vorsitzender weiterhin zurücklehnen kann, schließlich habe ich genug am Hals. Was uns sehr erfreut hat, war das wir einen neuen Jugendvertreter bekommen haben, der auch einen sehr angagierten Eindruck gemacht hat, Jens ich drück dir die Daumen! Sehr erfreulich war für uns, dass auch ein paar jugendliche Mitglieder anwesend waren, die sich sehr rege in die Versammlung mit ihren Diskussionen eingebracht haben, Jungs macht weiter so. Hoffentlich war das ein Zeichen dafür das unsere Ortsgruppenarbeit in Zukunft mehr auf den Fokus Jugend ausgerichtet sein wird. Wir werden euch sehr gerne mit ins Boot nehmen und umfassend betreuen, Ehrenwort darauf!!!
Apropos Ehrenwort, das hat gerade unser Lieblingsbanker Josef Ackermann vom Stapel gelassen. Wobei man hierbei ja nun auch eine neue Mathematikformel aufstellen kann: Bank + Ehre = Finanzkrise, Abgekürzt gleich „€+E=Crash“. Doch was hat er denn nun gesagt unser Chefkapitalist? „Die Banken haben viel Wohlstand geschaffen!“, soso glaub ich ihm, vor allen in den eigenen Reihen! Aber wollen wir ihm auch zugute kommen lassen, dass man aus der Finanzkrise auch gelernt hat. Auch folgende Sätze stammen von seinen Lippen: „In den vergangen Jahre, in denen Geld reichlich vorhanden und billig war, sind bei manchen einige klassische Grundsätze unserer Zunft in Vergessenheit geraten und manche Banker übermütig geworden. Die Folge war, sie sind zu hohe Risiken eingegangen. Das müssen wir künftig verhindern!“ Da schau ma mal, wie das gelingt, bezahlen werden wir es ja letztendlich sowieso!!!
Doch bleiben wir mal beim Thema und beim Kommentar des letzten Blogs von Hans Ziel. Ich habe vor Jahren dieselbe Erfahrung gemacht wie du. Damals habe ich ein paar Fonds bei einer großen Deutschen Versicherungsgesellschaft eröffnet. Als diese dann im Jahre darauf eine „Allianz“ mit einer großen Deutschen Bank einging (welche den Namen einer schönen Elbstadt im Logo trägt), war ich gezwungen um meine Fonds weiterführen zu können, bei diesiger Bank auch ein paar Kundenkonten zu eröffnen, selbstverständlich kostenlos. Nach einer gewissen Zeit bekam ich dann Post, dass mein Konto nun Gebühren kosten soll (Wasse Überraschung!). Als ich dann in der Bank auf meinen Kostenlosen Vertragsabschluss aufmerksam gemacht hatte, versicherte man mir, dies sei ein Versehen und mein Konto ist selbstverständlich weiterhin kostenfrei. Nach dem ich dann innerhalb eines halben Jahres 3 weitere versehentliche Infoschreiben über anstehende Kontoführungsgebühren bekommen habe, war mir das ständige Vorsprechen und hinweisen auf die eigenen Satzungen der Bank zuviel und ich habe daraufhin sämtliche Konten und Fonds gekündigt. Kleine Privatanbieter waren zu der Zeit scheinbar sowieso unerwünscht, „und Tschüss also!“.
Gott sei dank bin ich damals meiner kleinen Genossenschaftsbank treu geblieben, welche mit unseren Geldern nicht so sehr auf den internationalen Finanzmarkt jongliert und somit gegen die gegenwärtige Finanzkrise mehr als gut aufgestellt ist. Heute bin ich mittlerweile bei meiner Volksbank, welche auch wirklich eine Bank des Volkes ist, nicht nur ein kleines Mitglied, sonder auch schon seit 4 Jahren ein so genannter Kundenvertreter, quasi das Bankliche Gegenstück zu unseren gewerkschaftlichen Vertrauensleuten. Entscheidungen des Vorstandes, welcher sich zum Teil auch aus Vertreter aus unseren eigenen reihen zusammensetzt, geschehen nicht über unsere Köpfe hinweg, sonder werden uns im Vorfeld ausführlich erläutert und mit uns auch diskutiert bevor wir ihnen dann letztendlich unsere Zusage geben. Von dieser Geschäftsform können sich die großen Banken eine gehörige Scheibe abschneiden. Also nicht einfach nur den großen Banken hinterher hecheln, sonder schaut mal auf die ein oder andere kleine Bank vor eurer Tür, die sichern die Arbeitsplätze in der Region und sind vom Service her oftmals viel besser, bei gleichen Leistungen wohlgemerkt. Aber das soll jetzt erstmal genug Werbung gewesen sein!!!
Am besten wäre einfach, wir könnten uns die gesamte Finanzkrise „sparen“……
Donnerstag, 16. Oktober 2008
Schreib mal wieder!!!

Halten wir erst mal Rückblick auf die vergangenen Tage, was war alles so los in der Welt? Los ist zuerst einmal der ein oder andere eine menge Geld, denn die Finanzspirale dreht sich weiterhin gewaltig abwärts. Trotz des zig Milliarden schweren Finanzpaketes der Regierungen Weltweit, lässt sich der Abwärtstrend der Börsen vorerst nicht stoppen. Die USA haben gestern erstmals offiziell bekannt gegeben dass sie in einer Rezession stecken, für die Bundesrepublik wird immerhin trotzdem noch ein Wachstum von 0,2% vorausgesagt. Erste Auswirkungen vor Ort sind die Produktionsniederlegungen von Opel in Bochum und hier direkt vor meiner Tür in Eisenach (40 Km entfernt), aber da muss man sich auch mal die Frage gefallen lassen, ob da nicht eiskalte Kalkül dahinter steckt, momentan kommt so etwas nämlich der Unternehmensleitung mehr als gelegen. Ihr fragt euch jetzt sicherlich warum? Ganz einfach, die stecken ja gerade in den Lohnverhandlungen und die sind mit einer bisherigen Forderung von 8% nicht gerade niedrig. Nach den Banken schreit ja nun auch immer mehr die Industrie nach staatlicher Finanzhilfe. Da bin ich mal gespannt was da noch so alles raus kommt!
Aber genug zu den Finanzen, es bleibt spannend. Was mich die Tage aber mal wirklich gefreut hatte, war das auftreten unseres „Literaturpapstes“ Herrn Reich-Ranicki. Auch wenn ich normal kein Fan von ihm bin, muss ich mal sagen endlich hat mal einer den Mut und spricht mal offen aus, dass das Fernsehen immer niveauloser wird und eigentlich im Großen und Ganzen nur noch zur Volksverblödung dient. Schade nur das diese Aussage von jemand kam der im Fernseher selber nur noch eine Randfigur ist und nicht von jemand der momentan mitten im Fernsehleben steht. Hallo Herr Gottschalk, sie stellen sich doch selber immer gerne als die Stimme des kleinen Mannes hin und meinen immer überall ihren Kommentar dazu geben zu müssen, besonders zu Politik und Wirtschaft, also jetzt mal schön raus mit der Sprache über die schöne heile Fernsehwelt. Ich gebe ihnen auch hinterher ein Tütchen Gummibärchen, die mit den Goldbären natürlich, da lass ich mich nicht lumpen! Aber da wird wohl nichts kommen – Wetten dass…?
Was war noch so? ARD und ZDF wollen wegen den Dopingfällen vorerst keine Tour de France mehr Live übertragen? Egal! Madonna lässt sich jetzt offiziell doch Scheiden? Total egal! Der so „Rechts“liebende Österreichische Rechtspopulist Haider hatte bei seinem tödlichen Autounfall 1,8 Promille im Blut? So was von egal!!!
Aber hier ist mal was Interessantes: Bundesumweltminister Gabriel fordert einen Kühlschrankzuschlag für ärmere! Find ich absolut Prima, hoffentlich kommt dann auch noch ein Waschmaschinenzuschlag. Meine macht nämlich nicht mehr lang und bis dahin bin ich dann auch arm wenn das mit der Finanzkrise so weiter geht ;-)!!!!
So viel erst mal für heute. Als Kulturtipp gebe ich euch heute mal den Schwarzwald insgesamt, herrliche Natur und wunderschön zum Wandern oder Radfahren geeignet. Gebe dafür 5 von 5 Kuckucksuhren! Und wenn ihr schon dort unten in der Gegend seit, dann nehmt noch etwas Zeit mit und schaut euch im „Schwabenländle“ mal die Burg Hohenzollern an, eine prächtige Burganlage, welche meiner Meinung nach noch schöner als Schloss Neuschwanstein ist (Und vor allen keine Schauanlage, sondern eine Echte Burg!). Ach so noch was zu dem obigen Foto mit dem Musikanten, mit so einem Instrument hat man früher in den Bergen über weite Entfernungen miteinander kommuniziert, quasi ein „Alpen-Handy“ sozusagen!!!
Zu lesen geb ich euch heute noch keinen Tipp, da ich im Moment mitten in einen 1500 Seiten Werk stecke, welches erschreckend realistisch geschrieben ist, mehr darüber wenn ich mich durch gearbeitet habe. Lasst euch überraschen!!!
Bis die Tage, ich schreib weiter keine Frage!
Montag, 13. Oktober 2008
Ins Gelingen verliebt
Fr. Merkel hingegen betonte dass es um den Schutz der Bürger geht, nicht um die Interessen der Banken. Es soll der 1. Schritt auf dem Weg zu einer neuen Finanzmarkt-Verfassung sein.
Was meint Ihr? Geht der Plan auf?
Übrigens war ich Samstag auf der Jubilar-Ehrung meines Bezirks und wir konnten tatsächlich einen rüstigen Rentner für 70-jährige Mitgliedschaft ehren. 70 Jahre!!! Stellt Euch das mal vor! Natürlich hatten wir noch weitere Jubilare denen ich an dieser Stelle noch mal herzlich gratulieren möchte.
Ganz besonders stolz bin ich dass einige Mitglieder unserer Ortsgruppe und aus meinem Betrieb dabei waren. (Siehe Bild) Auf jeden Fall habe ich schon Pläne für mein 70-jähriges Jubiläum gemacht. Mein Ortsgruppen-Kollege, der zu dem Zeitpunkt schon 120 sein wird :-) freut sich schon darauf mir meine Urkunde zu übergeben.
Grüße aus'm Ländle