Sonntag, 31. Januar 2010

Scheidungen, Begräbnisse und andere Festlichkeiten

Hallo Leser, nur zur Info: Seit ein paar Tagen haben wir im Leserdurchschnitt, die Marke „1000 Zugriffe“ pro Monat gesprengt. Wobei der absolute Besucherhöhepunkt, auf den letzten Freitag, mit „208“ (!!!) zugriffen liegt. Vielen, vielen Dank dafür und bleibt uns als Leser erhalten, wir werden alles daran setzen euch mit interessanten Themen zu unterhalten.

Was war denn diese Woche wieder so alles los? Jo, wie immer, nämlich A-L-L-E-S! Dienstag hatte ich wieder mal Einsatz am Finanzgericht, wo es in einem Fall, um ne Finanzsumme ging, da wurde auch mir schwindelig. Ich darf dazu ja nichts sagen, wegen Schweigepflicht, aber eins kann ich euch sagen: Nur ein Prozent davon, und Morgenfrüh würde der Wecker bestimmt nicht klingeln!

Am Mittwoch durfte ich mal kurz nach Bad Münder, ins IG-BCE Wilhelm-Gefeller-Bildungszentrum, wo ich als Mitglied unserer Kali und Steinsalz Kommission, eine gesonderte (befristete) Betriebsvereinbarung über eine Änderung im Teilzeit und Befristungsgesetz mit abstimmten durfte bzw. musste.

Samstag war dann noch mal Mitgliederversammlung unserer Ortsgruppe in Heringen. Als Referent hatten wir (außer mir) noch ein Mitglied unserer Ortsgruppe, welcher von Beruf Anwalt und Notar ist. So konnte er uns allen mal ein paar wichtige Grundlagen im Erbschaft- und Scheidungsrecht sehr anschaulich vermitteln. Nein wir wollten unsere Mitglieder nicht aufklären, wie sie sich am besten Scheiden lassen können, sondern mal bewusst machen, was im Falle einer Trennung so auf den einzelnen alles zukommen kann. Da kann nämlich aus Ledig, ganz schnell erledigt werden!

Interessant war auch das Thema Erbrecht. Rechtlich gesehen, kann man die Sache auf einen Nenner bringen: „Der Erbende tritt in die Fußstapfen des Verstorbenen!“ Also, steht er für mich dann schon mit einem Bein im Grab!

Nächste Woche werde euch mal ein bisschen „Geschichte der Wirtschaftskrise“ näher bringen. Ich habe die Tage nämlich, einen hochinteressanten Bericht, über eine Wirtschaftskrise hierzulande im Jahre 1857 (!), gelesen. Hochinteressant, da die Hintergründe welche dazu geführt haben, identisch mit den jetzigen sind, aber wie gesagt; im Laufe der Woche dazu mehr, versprochen.

Und ich gehe jetzt erst mal vor die Tür, um wie die ganze Woche schon, wieder circa 15 Zentimeter „Klimaerwärmung“ wegzuschaufeln! Vom stetigen Hof-Freischaufeln, ist nun neben meiner Garage ein beachtlicher Schneeberg herangewachsen, so dass ich befürchte, ich komme vor August nicht mehr in meinen Garten.

Eins noch: Über Gewicht redet man nicht, Übergewicht hat man!!!

Glückauf…

Sonntag, 24. Januar 2010

Auch Links braucht eine Mitte!

Quo Vadis Linke? Der Parteichef der Linken, Oskar Lafontaine hatte die Tage aus gesundheitlichen Gründen seinen Rückzug aus der Bundespolitik erklärt. Er kündigte an, sein Bundestagsmandat niederzulegen und nicht wieder für das Amt des Vorsitzenden zu kandidieren.

Doch was bedeutet dies nun für die Linken als Partei selber? Wie wird sich nun die Partei Gesamtdeutschland weit aufstellen? Zum einen wird der Rückzug Lafontaines, wohl in manchen Westdeutschen Bundesländer, eine Rot-Rote Koalition einfacher machen, da gerade in den alten Bundesländern, Aufgrund der SPD-Vergangenheit von Oskar Lafontaines und dessen unrühmlichen Abgang, eine ziemliche Antipathie gegen die „anderen Genossen“ herrscht, welche bis heute nicht wirklich vernarbt sind.

Anderseits gerät die Partei jetzt wieder in Gefahr, zu einer reinen „Ostpartei“ abzurutschen. Das Misstrauen der Genossen von Ost und West, sitzt tief und jetzt wird wieder mit Argusaugen auf die eigenen Finger geschaut. Aus den Westlichen Bundesländern gibt es niemanden, der Lafontaine als Parteichef ersetzen kann, bzw. in seine Fußstapfen treten könnte, zu sehr hat sich der Westflügel auf ihn als Führungskraft eingestellt. Nun muss Gregor Gysi versuchen die Partei zusammenhalten. Er gilt bei den Linken als der einzige Hoffnungsträger der dies könnte, weil er im Osten wie im Westen als Vorsitzender respektiert werden würde, so aus den Reihen der Partei.

Ganz scharfe Töne kommen hingegen aus den Reihen der CSU, wo man ja schon immer mal etwas deutlichere Worte gefunden hatte: "Mit seinem Abgang wird die Linkspartei wieder das, was sie vor Lafontaine war: SED-Nachfolger und reine Ostpartei", sagte CSU-Chef Horst Seehofer.

Naja wir werden sehen, was denkt Ihr? Wohin wird die Linke nun trudeln? Eine Soziale Mitte, oder doch nur reallose Sozialutopisten???

Aber am Samstag konnten wir wieder unsere eigene Gewerkschaftspolitische Meinung von uns lassen. Denn es stand mal wieder das traditionelle IGBCE Neujahrstreffen im Ostehessischen Schenklengsfeld (nicht mit Stenkelfeld verwechseln) stand wieder an. Auf der mittlerweile größten Hessischen IGBCE Kundgebung konnten wir dieses Jahr als Hauptredner Egbert Biermann, Mitglied des Geschäftsführenden Hauptvorstand begrüßen, welcher vor circa 900 Zuschauern (oder besser gesagt Zuhörer) eine sehr gelungene und auch kernige Neujahrsansprache gehalten hat, danke Egbert bis bald mal wieder hier bei uns!

und es gibt doch noch sichere Arbeitsplätze...

Mehr dazu findet ihr, unter anderem unter: http://osthessen-news.de/beitrag_H.php?id=1177027

Bis die Tage und Glückauf!

Mittwoch, 20. Januar 2010

Wenn ich nun keine geeignete Partei mehr finde?

Tja, wenn ich keine für meine persönlichen Interessen geeignete Partei finde, dann kauf ich mir halt eine! Während in Deutschland die Bürger immer größere Schwierigkeiten haben, eine Partei zu finden, welche ihre persönlichen Belange berücksichtigt, bzw. mit deren Parteiprogramm man sich selber identifizieren kann und am Tag der Wahl dann eigentlich nur noch das „kleinere Übel“ wählen gehen, wenn sie überhaupt noch wählen gehen. So sieht man nun, wie man anders herum auch eine Partei auf die eigenen Interessen aufmerksam machen kann (gelinde gesagt), Hauptsache man hat Kohle!

Nachdem in den letzten Tagen immer mehr Kritik aus der Opposition über die FDP Millionenspende, der Düsseldorfer Substantia AG gekommen ist, da diese ja nicht unerheblich an einer größeren Deutschen Hotelkette beteiligt ist. Somit muss man nun zu Recht fragen, ob die von den Liberalen so stark geforderte und auch umgesetzte Senkung der Mehrwertsteuer auf Hotelübernachtungen von 19 auf 7%, nicht reine Klientelpolitik ist, oder auch anders gefragt: Ist eine Partei käuflich?

So erfährt man nun, das auch die andern beiden an der Regierung mitbeteiligten Parteien, auch nicht so ganz von finanziellen Zuwendungen gefeit waren (hab ich das nicht schön ausgedrückt?). Denn neben der FDP, haben auch die CSU und CDU, Spenden von Hoteleigentümern, oder anders gesagt deren Besitzern bekommen. Während aber die FDP immerhin 1,1 Millionen Euro Spendengeld erhalten haben, so waren die CSU mit circa 430.000 und 390.000 Euro, und die CDU mit „nur“ 100.000 Euro ja gerade zu bescheiden gewesen, oder?

Nun liegt leider der Verdacht recht nahe, das die zum 1. Januar eingeführte Steuersenkung, welche dem Staat circa 1 Milliarde Euro Mindereinnahmen bescheren werde, eine gewisse Gefälligkeit an die Geldgebenden Parteifreunde gewesen ist. Klingt irgendwie an Politverhältnisse wie sie Südlich der Alpen in Europa herrschen. Anders gefragt: Wie käuflich ist unsere Regierung???

Und wer jetzt zumindest denkt, na ja ein bisschen profitieren wir ja auch dadurch. Dem muss man leider sagen: „Pustekuchen!“, denn die Deutsche Hotelbranche hat die Tage schon signalisiert, dass man nicht die Preise senken werde, sondern das eingesparte Geld für dringend benötigte Investitionskosten verwenden müsse. Da kann man ja regelrecht froh sein, das die Steuersenkung nun gekommen ist und somit scheinbar viele Hotels vor dem Ruin gerettet worden!

…wer’s glaubt! Wer nett, der kommt auch dahin…!

Gerade in den letzten Tagen, hat man ja schon fast das Gefühl, das Spendenaffären schon fast zum guten Ton hier gehören. Denke mal da gibt’s demnächst noch viel mehr drüber zu „Schreiber’n“

Übrigens: Verlieren ist wie Gewinnen, nur anders herum!!!

Sonntag, 17. Januar 2010

Der Apfel fällt nicht weit vom Stammtisch

Bevor ich mich mit den neuesten Stammtischparolen unseres werten Landesvater Herrn Koch befasse, möchte ich erst mal mein Beileid an alle Opfer der Erdbeben-Katastrophe in Haiti, aussprechen. Mittlerweile ist die erste Voraussage von weit über 100.000 Toden, auf circa 40.000 bis 50.000 Opfer herunter revidiert wurden, was immer noch eine gewaltige Zahl ist. Jetzt liegt es an uns alle, der Bevölkerung so schnell wie möglich unter die Arme zu greifen und die völlig zerstörte Infrastruktur des Landes, wieder aufzubauen, was ja scheinbar auch schon aus aller Herren Länder geschieht.

Vor allen die (an den Stammtischen) immer viel diskutierten Millionenspenden der Länder, sind ja nicht wirklich reine Geldgaben, sondern beziffern eigentlich nur die Gesamtsumme der gegebenen Hilfsgüter, wie Medizin, Nahrungsmittel und technisches Gerät. Durch solche „Spenden“ werden übrigens auch einige Arbeitsplätze hier gesichert! Sollte der ein oder andere mal drüber nachdenken!

Aber nun zum Thema Stammtischparolen, denn diese sogenannten Theken-Strategen, wurden die Tage ja wieder von Herrn Koch fleißig bedient. Denn der hat’s mal wieder geschafft alle Hartz IV Empfänger über einen Kamm zu ziehen und alle komplett als scheinbar Arbeitsscheu zu diffamieren. Koch hat eine strenge Arbeitspflicht für Menschen in Hartz IV gefordert. Jedem Bezieher müsse abverlangt werden, dass er einer Beschäftigung nachgehe - auch einer "niederwertigen Arbeit". "Politik muss die notwendige Härte haben, solche fordernden Elemente einzuführen und durchzusetzen", sagte Koch.

Klasse sag ich nur, man sollte erst mal allen Menschen die Arbeiten wollen, eine Beschäftigung geben (und auch entsprechend Bezahlen!!!), danach kann man sich ja ruhig mal Gedanken über die machen, welche nun wirklich nicht Arbeiten wollen, oder?! Aber bei Millionen Arbeitslosen, ist dies sowieso nur wieder eine geheuchelte Debatte, um sich mal wieder ins Gespräch zu bringen, wie schon einmal kurz vor der Hessenwahl…!

Nun aber mal wieder ein paar Filmtipps. Ich habe die Tage endlich auch mal Zeit gehabt, mir den großen Film über die blauen Männchen im Wald anzuschauen. Nein nicht die Schlümpfe sind gemeint, sondern „Avatar“, das 3D Meisterwerk von James Cameron. Der Film ist jetzt bereits schon der Zweiterfolgreichste Film aller Zeiten und liegt nur noch knapp hinter seinem eigenen Werk Titanic. Super Film, technisch perfekt und auch ne nette Story, was will man mehr, also 5 von 5 Schlümpfe äähhh, Avatare meine ich!

Filmtipp Nummer 2 ist ein DVD bzw. Blu-Ray Tipp. „Inglourious Basterds“ von Kult-Regisseur Quentin Tarantino. Neben den erstklassigen Film über Tarantinos Sicht des Ende des dritten Reichs, enthält die Blu-Ray noch massige Extras, wie „making of“ und den Kurzfilm „Stolz der Nation“, welcher im Film eine nicht unbeträchtliche Rolle spielt. Ich gebe der Scheibe 5 von 5 Basterds, aber den Film bitte nicht ernst nehmen!!!

PS: Gruß nach Kanada. „J“ mach keinen Unsinn, denk an die diplomatischen Beziehungen!!!

Dienstag, 12. Januar 2010

Ein (Sch)leckeres Arbeitsverhältnis!

Die allseits bekannte und auch beliebte Drogeriemarktkette Schlecker, gerät mal wieder, bezüglich ihrer Vorstellung über gerechte Lohnzahlungen, in die Schusslinie der Gewerkschaften zum einen, aber diesmal auch immer mehr in der Politik. Der NRW-Arbeitsminister Laumann (CDU), wandte sich in einem offenen Brief an Schlecker-Mitarbeiter und Kunden, und sprach darin von "systematischer Tarifflucht, die das soziale Gefüge in Schieflage bringt". Zeitarbeit dürfe nicht missbraucht werden, um mit ihrer Hilfe Stammbelegschaften zu ersetzen.

Doch kommen wir erst mal zum Hintergrund der Geschehnisse: Es erhärtet sich immer mehr der Verdacht, das Schlecker seinen Festangestellten Mitarbeiter, neue Arbeitsverträge (wir nennen so etwas übrigens Änderungskündigung!) aufzwinge, mit deutlich schlechteren Arbeits-, Einkommens- und Urlaubsbedienungen. Eine Mitarbeiterin sprach Gesternabend im Fernsehen, übrigens von bis zu 800€ (!) weniger Einkommen und bis zu 7 (Doppel: „!“) Tage weniger Urlaub!

Dies geschehe über die Zeitarbeitsfirma Meniar, die einen Stundenlohn von nur 6,78 Euro zahle, so ver.di. Im Bundesdurchschnitt liege der Tariflohn einer Verkäuferin hingegen bei 12,70 Euro. Ver.di ist davon überzeugt, dass die Zeitarbeitsfirma konzernintern gegründet wurde, um Tarifverträge zu unterlaufen. Die Löhne seien sittenwidrig. Zudem wolle sich Schlecker einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Laut ver.di hat Meniar bislang rund 43 000 Leiharbeiter an Schlecker vermittelt.

Schlecker hat heute nun darauf reagiert und will ab sofort keine Arbeitsverträge mehr mit der besagten Zeitarbeitsfirma abschließen. Ob die bisher getätigten Arbeitsverträge allerdings wieder umgewandelt werden, ist wohl mehr als fraglich! Übrigens steht der Name „Meniar“, offiziell für „Menschen in Arbeit“, denke mal „Menschen in Armut“, wäre zutreffender!

Gefordert ist jetzt erstmal die Politik, welche nun endlich die Notwendigkeit sehen muss, gegen Lohndumping einzuschreiten. Ob dies nun wirklich durch Mindestlöhne geschehen muss, ist fraglich. Aber zumindest ein Schritt in die richtige Richtung, besser wäre eine Bundesweite Anpassung an gewerkschaftlich geregelte Flächentarifverträge.

Denn sind wir doch mal ehrlich: Schlecker ist kein Einzelfall, sondern nur einer von vielen. Und es wäre auch ziemlich einäugig, nur auf die Verkaufsfilialen der Drogerien und Discounter zu schielen (geht das überhaupt mit einem Auge?), denn noch fataler sind oftmals die Lohnverhältnisse und Arbeitsbedingungen in den Zulieferbetrieben der „Es geht auch billiger Läden“! Und letztendlich entscheiden wir als Endkunden mit unserem Geldbeutel auch mit, oder habt ihr darüber eine andere Meinung?

Aber jetzt mal seit langen wieder einen Lesetipp: „Limit“ von Frank Schätzing. In seinem neuen Roman, geht es um die Energiegewinnung der Zukunft, welche in Form von Helium3, das auf dem Mond abgebaut wird, daherkommt. Ein ziemlich dickes Werk mit über 1300 Seiten, welches oftmals einige gewagte Zukunftsprognosen aufstellt, welche aber gar nicht mal so abwegig sind. Insbesondere die beschriebenen politischen Verhältnisse in circa 15 Jahren, sind aus heutiger Sicht, recht realistisch. Da ich bisher aber erst circa 700 Seiten des Mammutwerkes gelesen habe, möchte ich noch keine abschließende Bewertung vornehmen, obwohl mir der Roman bisher recht gut gefällt.

Das war’s erstmal. Übrigens, früher war alles besser. Da hieß Schneechaos, noch schlicht Winter!!!

Sonntag, 10. Januar 2010

Daisy wohnt nicht nur in Entenhausen!

Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus…! Ob die Welt wirklich so verzaubert Aussieht, wie in einigen Liedern immer besungen, muss jeder selber wissen. Während andere vor ihrem Haus Schnee räumen, durfte ich gestern Morgen dies sogar mal „im“ Haus, genauer gesagt unterm Dach. Denn der starke Wind von Tief Daisy (kannte bisher nur Tief Angela), hat heute Nacht reichlich Pulverschnee, unter die Dachziegeln drunter durch geweht, so das auf dem Speicher richtig Schnee lag. Was soll’s, is halt Winter!

Aber bleiben wir erstmal beim „Tief Angela“, denn das bzw. die gerät wegen ihres Führungsstil, in den eigenen Reihen immer mehr in die Kritik. Man erwarte jetzt eine starke Frau, welche die Wogen in der Regierungskoalition glättet und nicht einen präsidialen Stil, welcher zwar hohe Popularitätswerte, aber wenig parteipolitische Identifikation schaffe. Streitpunkt Nummer eins, sind weiterhin die andauernden Querelen zwischen CSU und FDP, allen voran die Steuersenkungspläne der Liberalen (ich berichtete bereits darüber).

Man müsse jetzt die Zahl der Fehlpässe und Missverständnisse reduzieren, um Deutschland aus der Wirtschaftskrise zu führen. Dabei sei vor allem die Bundeskanzlerin gefordert. So Politiker von CDU und CSU, und ist ja schon mal gut, wenn man nach über 4 Monaten an der Macht, nun langsam mal merk(el)t, das man dem Volk zu dienen hat und nicht umgekehrt. Aber zum Schutz von Frau Merkel, muss man auch sagen, dass sie in der Vergangenheit ja einen guten Lehrer in Sachen Aussitzen gehabt hat: „Ich sag nix, ich hab mein Ehrenwort gegeben…nur was hinten raus kommt…!“

Aber es gibt auch Dinge, um die man uns immer mehr Beneidet. Vor allen in den USA, gerät man über ein Deutsches Wort immer mehr ins schwärmen, auch wenn’s schwer für einen Amerikaner über die Lippen kommt. Die Rede ist vom schönen bzw. notwendigen Wort „Kurzarbeit“. Denn während wir hierzulande, statt zu entlassen die Kurzarbeit eingeführt haben, hat man im Land der unbegrenzten Frechheiten, schlicht, einfach die Leute auf die Strasse gesetzt. Und das kann man dort durchaus wörtlich nehmen, denn viele leben seit dem auf der Strasse.

Gerade mal 350.000 Amerikaner sind derzeit auf Kurzarbeit. Bei uns hier waren es im vergangenen Jahr im Schnitt 1,1 Millionen Arbeitnehmer. Das Ergebnis: Im vergangenen Jahr haben 200.000 Deutsche ihren Job verloren, aber acht Millionen Amerikaner. Es gibt einige Wirtschafts-Experten in den USA, die mit einem gewissen Neid auf Deutschland schauen. Auf ein Land, das üblicherweise in punkto Arbeitsmarkt nicht zu den amerikanischen Vorbildern zählt, aber die USA zählen ja umgekehrt, auch nicht zu unseren gewerkschaftlichen Vorbildern. Denn was den Arbeitsmarkt angeht, könne wir nun rufen: Yes, we can (do and do it better)!

Und da draußen so schön Schnee liegt, gibt’s keinen Kinotipp, die Kiste bleibt in der Garage. Beseitigen wir jetzt erstmal den ganzen restlichen Weihnachtsnippes daheim in der Bude! Und Tschüß!!!

Walking tru a Winderwonderland…

Donnerstag, 7. Januar 2010

Möge die Macht(besoffenheit) mit dir sein, immer!

„Möge die Macht mit dir sein!“, so ein allseits bekanntes Filmzitat aus der Star-Wars Reihe. Man sollte ja nicht an solchen einen Mumpitz, tatsächlich glauben, geschweige denn sich darauf verlassen, denn dann ist man wirklich verlassen. Aber unsere realutopistische FDP, scheint wirklich immer mehr, von allen guten Macht-Geistern verlassen zu sein. Trotz Warnungen von dem eigenen Koalitionspartner und aller Wirtschaftsexperten, aber auch (immer mehr) aus den eigenen Reihen, hält die FDP unbeeindruckt an ihren Steuersenkungszielen fest.

Zuerst sollte man sich ja über Steuersenkungen freuen, aber diesmal begreift sogar der „Kleine Mann auf der Strasse“, immer mehr das der Zeitpunkt für Steuererleichterungen jetzt falsch ist und er jetzt eingesparte Steuern, später doppelt und dreifach zurück zahlen muss! Und sich somit das FDP-Wahlversprechen immer mehr als eine unfinanzierbare Luftnummer herausstellt. Aber ungeachtet dessen, hält die Liberal-Führungsriege unter Darth-Westerwelle, an ihren Plänen fest und verkennt dabei immer mehr die Realität. Ein bekannter Kritiker der Brachte es die Tage auf den Punkt:

„Die Führung der Liberalen ist nach elf Jahren in der Opposition irgendwie Regierungs-Besoffen und erkennt die haushaltspolitischen Realitäten nicht mehr. Anders ist es nicht zu erklären, dass die FDP-Spitze weiter für ihre fragwürdigen Steuersenkungspläne kämpf…! Die FDP-Führung beharrt auf Steuersenkungen in Höhe von jährlich 24 Milliarden Euro – wie das finanziert werden soll, bleibt allerdings ihr Geheimnis.“

Aber Herr Westerwelle sprach ja auch die Tage, von einer „geistig-politischen Wende“, welche das Land braucht. Prima, hoffe die kommt dann sogleich in den nächsten Tagen, erst mal in deren eigenen Reihen an, sonst wird’s Steuerpolitisch in unserem Land Zappenduster. Und wer wirklich glaubt, mit beispielsweise Steuersenkungen für Hoteliers, die beim Kunden eh nicht ankommen, das Land aus dem Schuldenloch zu ziehen, zeigt nur wieder was wir eh schon immer wussten. Das die FDP eine reine Klienten-Partei ist, welche sich ständig dreht, je nachdem wie der Politwind dreht.

Wie seht ihr, die Steuerentlastungspläne der FDP? Eine reale Entlastung für uns alle, oder doch nur ne Seifenblase, welche uns am Ende nur noch mehr Geld kostet???

Bleiben wir beim Vergleich mit Star Wars. Denn auch Erzbösewicht Darth Vader, kam ja kurz vor seinem Ende die Einsicht über seine Übeltaten, dumm nur das er kurz danach auf dem Scheiterhaufen gelandet ist. Das wollen wir ja unserem „Spasskanzler“ wohl nicht gönnen, wobei ich aber fest daran glaube, dass Herr W. diesem Land, zumindest einen politischen Scheiterhaufen hinterlassen wird! Filmisch könnte man auch sagen: „Angriff der Clown-Krieger“

Soviel für Heute, Glückauf.

Dienstag, 5. Januar 2010

The Beginning is the End, is the Beginning.

(Weihnachten in Oberfranken)

Das dunkle liegt hinter uns, das Helle hoffentlich vor uns. Frohes neues Jahr liebe Blogleser, auch von mir, nachdem ja schon Tschenny euch alles Gute gewünscht hat und uns allen ihre guten Vorsätze mitgeteilt hat, nun meine. Diese wären so im Einzelnen: Mindestens einmal die Woche in die Kneipe gehen, mir das Rauchen anzugewöhnen, circa 10 Kilo zulegen und keine Folge von „Bauer sucht Frau zu verpassen“! Klingt jetzt zwar etwas komisch, aber wenn ich die nicht schaffe, kann ich auch prima mit Leben und brauche kein schlechtes Gewissen zu haben!

(Wintergrillen im Schnee)

Wie war eigentlich euer Jahreswechsel denn so? Ich selber bin zwischen den Jahren mal wieder in meine Wahlheimat nach Oberfranken geflüchtet, um mal ein paar Tage, ein paar alte (und auch neue) Bekannte zu sehen. Da ich es eh nicht mit der Knallerei an Sylvester so habe, wollte ich mich mal der Aktion „Brot statt Böller“ anschließen. Aber irgendwie hat das nicht so ganz geklappt, glaubt ihr denn eins von den verdammten Broten, oder auch nur Brötchen, wäre hochgegangen? Nix, nur bisschen verbrannt haben se gerochen, noch nicht mal gefunkt hat’s!

Die Heimfahrt am Samstag, über die Autobahn war die reinste Bobfahrt. Alles voller Schnee und Eis, so dass wir gerade noch durchgekommen sind, kurz hinter uns war dann die Autobahn vollkommen zu, mal Glück gehabt. Und auch hier liegt alles unter einer schönen weißen Haube, so dass dann gleich erstmal massig Schneeschippen angesagt war. Oder man macht es halt wie die Städte und Kommunen und stellt ein Schild hin: „Achtung, hier kein Winterdienst! Benutzen auf eigene Gefahr!“ Aber wir Kleinen dürfen das ja nicht und werden auf unsere Räumpflicht hingewiesen, ne Tschenny?! Aber lieber mal ordentlich Schneeschippen müssen, als so doofes Matschwetter, oder?

(Blick nach Draußen)

Da ich Heute, in meinem ersten Blog für 2010, noch keine Lust auf Politik oder sonstiges habe, werde ich darüber auch noch nichts schreiben, aber keine Angst – in ein paar Tagen kehren wir zur gewohnten Schärfe zurück.

Deshalb erstmal etwas Klugscheißerei. Wisst ihr woher der Begriff „Guter Rutsch“ eigentlich kommt? Wahrscheinlich, wenn auch nicht 100%, bewiesen, stammt der Begriff von dem Jidischen „Rosch ha Schana“ ab, welches frei Übersetzt, so viel wie ein guter Anfang bedeutet. Also, wenn man euch einen guten Rutsch wünscht, dann bedeutet dies, jemanden einen guten Anfang oder auch Start ins neue Jahr zu wünschen!

So viel fürs erste (ne is ja schon der 5.), der Titel des Blogs stammt übrigens von einem Lied der Smashing Pumkins und mag dem ein oder anderen von euch, als Titellied des „Watchmen Trailers“ bekannt sein, oder auch nicht…!

Bis denn, macht’s gut und Glückauf!!!

Freitag, 1. Januar 2010

Und wieder ist ein Jahrzehnt Geschichte

Und nu is es da 2010 und wir fühlen uns noch immer wie gestern, oder? Ok der Kater der einen seit heute morgen durch den Kopf jagt war gestern noch nicht da. Aber außer das der gestrige Partyabend viel teurer war als an Herkömmlichen Partyabenden und das man dann Nachts noch nicht mal ein Futterabsacker bei MC machen konnte war doch alles wie immer.
Ich habe auch in diesem Jahr wieder den ein oder anderen guten Vorsatz oder ehr das ein oder andere Ziel vor Augen. • Das Gewicht sollte sich in der Tendenz wieder ein wenig in den Normbereich schieben. • Bei der BR Wahl (hoffentlich Persönlichkeitswahl) strebe ich den 5 Platz oder besser an. • Zur Landtagswahl sollte meine Partei langsam wieder aus dem Tief herauskommen. • Und … vielleicht einen Irren finden der mit mir schritt hält … :-) So das sollte doch fürs erste reichen. Was habt Ihr euch denn so vorgenommen? Wie nix… Noch keine Idee…. Na dann helfe ich euch mal und stelle eine Liste zusammen vielleicht ist ja was für Euch dabei. • nie mehr lügen, keine Angst • nur Schuhe kaufen, die WIRKLICH passen • kein Tiermehl verfüttern • nicht mehr nur im Urlaub fotografieren • sich endlich mal eine eigene Meinung bilden • Zahnarzt aufsuchen • herausbekommen, wie man Falk-Stadtpläne patent zurückfaltet • nicht mehr jeden Scheiß mitmachen • einigen aber doch • Ordnung halten • auch alleine so essen, als sei jemand dabei • Weihnachtsgeschenke nicht erst im Dezember besorgen • nicht mehr alles immer gleich bewerten • Theater! • Vitamin C! • nicht mehr bei Rot über die Straße gehen, wenn Mütter mit kleinen Kindern in der Nähe sind • ins Plus kommen • konsequent sein • nicht immer so streng sein mit sich und anderen • Panik nur, wenn angebracht • nie wieder zu Hause bleiben nur wegen BigBrother Na da is doch auch sicher was für dich dabei? Ich bin derzeit Total Kulturlos, aber wer Avartar noch nicht auf 3D gesehen hat sollte das wirklich nachholen die erhöhten Kosten lohnen sich wirklich. Schade dass es die 3D Filme noch nicht beim Herrn der Rinde gab, aber vielleicht kann man das noch nachträglich machen dann geh ich glatt noch mal in alle 3 Teile. So haben fertig. Read you!