Die FDP-Führung hat momentan eine leichte politische Wintergrippe, oder anders Ausgesprochen: Man ist über Äußerungen aus den eigenen Reihen, derzeit etwas „Verschnupft“. Besonders gereizt ist die FDP-Spitze auf die derzeitige Kritik des schleswig-holsteinischen FDP-Fraktionschefs Wolfgang Kubicki. Dieser hatte in einem Nachrichtenmagazin die Lage der Liberalen "fast aussichtslos" genannt, unter anderem äußerte er folgende Bemerkungen:
An der Basis hat die Auflösung schon begonnen. Die derzeitige Lage der FDP ähnelt der, der DDR-Führung, welche auch bis zum Schluss nicht bemerkte was wirklich los sei. Die Parteiführung sei selber dafür verantwortlich. FDP-Chef Guido Westerwelle kapselt sich ab!
Ein Vorwurf, den unser Herr Westerwelle natürlich nicht unbeantwortet ließ. Die FDP und er selbst hätten zwar ein schwieriges Jahr hinter sich, räumt Westerwelle ein, aber: Deutschland stehe auch deshalb so gut da, weil die FDP wichtige Weichen gestellt habe. Darüber müssten die Liberalen reden. Konsequenzen für sich lehnte der FDP-Chef ab: "Ich bin keiner, der bei Sturm von Deck geht." Joo, die richtigen Weichen gestellt, fragt sich für welches Abstellgleis. Und bei Sturm von Deck zu gehen braucht er wohl auch nicht, dafür genügt mal ne ordentliche (Wester-) Welle, welche ihm vom Regierungsdeck spült. Das wäre mal ein Sturmhoch! Herr Westwelle ist wirklich ein Meister darin, Politikversagen auch noch als Erfolg verkaufen zu wollen. Eines ist aber mal sicher, den Mann braucht keiner zu parodieren, der ist selber die Parodie in Person!!! Aber nur mal kurz: Die DDR gab es circa 40 Jahre, wie lang gibt es eigentlich schon die FDP???
Und da ich gerade beim Thema „Blender und Verblendete“ bin, gleich mal ein Weihnachtsmarkt-Hinweis. Ich war die letzten paar Tage wieder einmal in der Sächsischen Schweiz (kurz SSW). Leider war das Wetter nicht so toll wie erwartet, aber sehr abwechslungsreich. Es hat nämlich abwechselnd geregnet und geschneit.
Aber wer von euch noch ein paar Tage Urlaub über hat, die dieses Jahr noch weg müssen, dem kann ich nur empfehlen mal am Wochenende auf die Festung Königstein zu fahren. Dort ist nämlich ein wunderschöner Mittelalter-Weihnachtsmarkt hoch über der SSW, aber bitte warm anziehen, dort oben zieht’s wie Hechtsuppe. Und wer dann noch ein paar Euros übrig hat, kann gleich nebenan in Dresden noch ein bisschen beim shoppen die Kreditkarte glühen lassen. Aber erspart euch den Weihnachtsmarkt am Altmarkt, besser bekannt unter dem Namen Striezelmarkt. Geht lieber ein paar Hundert Meter weiter zum historischen Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche, der ist gemütlicher und wesentlich billiger. Dort kostet einen Bratwurst 2 Euro, am Altmarkt immerhin 3,50 Euro!!!
Und Tschüß...
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