Tja, „Ohne Power ewig letzter“! Abgekürzt: Opel!!! Auch wenn ich eine gewisse Sympathie mit dem (Halb-)Deutschen Autobauer hege, so fällt es einem gerade doch etwas schwer, Sympathie mit den Entscheidungen des Mutterkonzern General Motors zu halten. Nach dem nun auf Bundesebene eine finanzielle Unterstützung abgelehnt wurde, versucht man nun, sich diese Unterstützung auf Landesebene zu holen.
Zur Erinnerung: Wirtschaftsminister Brüderle lehnte die Staatshilfe für Opel ab. Begründung dafür war, das die Finanzspritzen des Staates für Unternehmen gelten soll, welche durch die Finanzkrise ins schwanken geraden sind. Bei GM standen die Zeichen der Zeit aber schon lange vorher auf Rot!
So, nun sucht man sich Finanzhilfe halt von den Bundesländern. Und Thüringen hatte bereits angekündigt, seinen Beitrag von derzeit 27,8 Millionen auf etwa 68 Millionen Euro erhöhen zu wollen. Rheinland-Pfalz will eine Bürgschaft von bis zu 100 Millionen statt 62 Millionen Euro geben. Anstatt nun für die Rettung von Opel zu jubeln, habe ich nun doch gewisse Zweifel, warum denn nun der Steuerzahler letztendlich wieder für die Fehlentscheidungen der Detroit ‘er Manager aufkommen soll. Es mag jetzt zwar etwas sarkastisch klingen, aber sollte man nicht die ganzen Staatshilfen statt zur Opelrettung doch eher zur Jobvermittlung der dann vielleicht doch arbeitslosen Opelarbeiter verwenden? Denn „Uncle Sam“ spielt hier alles andere als ehrlich!
Im Übrigen wer von euch mal in Eisenach ist, schaue sich doch mal das historische Rathaus an. Dort hängt schon seit Mitte letzten Jahres aus Sympathie eine Opelfahne am Rathaus. Aber leider falsch herum, also mit dem Kopf nach unten. Was man, wenn man sich etwas mit dem Opel-Logo auskennt, am stilisierten Schattenwurf erkennen kann. Anfangs dacht ich noch man hätte dies aus strategischen und symbolischen Gründen getan. Im Laufe der Zeit habe ich aber durch Gespräche erfahren, das man dies bisher überhaupt nicht bemerkt hat. Da ich diesem Zustand irgendwann überdrüssig war, war ich anfang des Jahres im Rathaus und habe dort auf die missliche Lage aufmerksam gemacht. Man hatte sich bei mir auch gleich sichtlich betroffen gezeigt, gefragt wie man dass denn gesehen hatte (Schattenwurf), und dann sogleich auf Abhilfe des misslichen Zustandes hingewiesen hatte. Nunja, war vor einem halben Jahr und der Opelblitz macht noch immer nen Sturzflug nach unten. Scheinbar ist man nicht nur in Detroit beratungsresistent!!!
Bleiben wir beim Thema Auto, denn nun kommt eine wichtige Mitteilung aus Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung:
In Deutschland hat sich die Qualität der Pkw- und Lkw-Fahrer deutlich verschlechtert. Aus diesem Grund hat das Straßenverkehrsamt ein neues System eingeführt um die schlechten Fahrer zu identifizieren.
Mit sofortiger Wirkung werden allen Fahrern, die sich im Straßenverkehr schlecht benehmen -unter anderem durch plötzliches Anhalten, zu dichtem Auffahren, Überholen an gefährlichen Stellen, Abbiegen ohne zu blinken, Drehen auf Hauptstraßen und rechts überholen- Fahnen ausgehändigt. Sie sind rot, mit einem schwarzen Streifen oben und einem gelben Streifen unten. Dadurch sind sie für andere Verkehrsteilnehmer als unfähige Autofahrer zu identifizieren.
Diese Fahnen werden an der Autotür befestigt und müssen für alle anderen Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sein. Die Fahrer, die eine besonders schwache Leistung gezeigt haben, müssen je eine Fahne auf beiden Seiten ihres Autos befestigen, um auf ihre fehlende Fahrkunst und ihren Mangel an Intelligenz aufmerksam zu machen.
Also: Bitte an andere Verkehrsteilnehmer weiterleiten, so dass alle die Bedeutung dieser Fahnen verstehen.
Macht‘s gut und Glückauf.
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