Der Muttertag ist ein Feiertag zu Ehren der Mutter und der Mutterschaft. Er hat sich seit dem 20. Jahrhundert in der westlichen Welt etabliert. Im deutschsprachigen Raum und vielen anderen Ländern findet er am zweiten Sonntag im Mai statt. Der Muttertag hat wie auch der internationale Frauentag, seinen Ursprung in der englischen und amerikanischen Frauenbewegung. Die Amerikanerin Ann Maria Reeves Jarvis versuchte 1865 eine Mütterbewegung namens Mothers Friendships Day zu gründen. An von ihr organisierten Mothers Day Meetings konnten Mütter sich zu aktuellen Fragen austauschen. 1870 wurde von Julia Ward Howe eine Mütter-Friedenstag-Initiative unter dem Schlagwort „peace and motherhood“ (Friede und Mutterschaft) gestartet. Sie hatte das Ziel, dass die Söhne nicht mehr in Kriegen geopfert werden sollen. Also wird Bin Laden, wohl nicht so viel mit Muttertag zu tun gehabt haben!
In Deutschland wurde der Muttertag 1922/23 vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten „Ehret die Mutter“ in den Schaufenstern etabliert und – betont unpolitisch – als Tag der Blumenwünsche gefeiert. Mit Plakaten in Schaufenstern, kleineren Werbekampagnen und Veranstaltungen bis hin zu Muttertags Poesie wurde dem ersten deutschen Muttertag am 13. Mai 1923 durch den Vorsitzenden des Verbandes, Rudolf Knauer, der Weg bereitet. Ab 1926 wurde die Propagierung des Muttertages an die Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundung übertragen, um „Kirche und Schule zu gewinnen und die Regierung dahin zu bringen, den Muttertag am zweiten Sonntag im Mai als offiziellen Feiertag festzulegen“. Der Muttertag ist aber nicht gesetzlich verankert, vielmehr basiert dessen Datum auf Übereinkünften von Wirtschaftsverbänden, besonders den Floristen.
Irgendwann hatte ich vor langer Zeit auch mal gehört, dass man(n) nicht nur einfach seiner Mutter ein Geschenk, wie Beispielsweise Blumen oder Pralinen kauft. Sondern ihr am diesen Tage auch mal eine Freude macht, indem man ihr etwas Arbeit Zuhause abnimmt. Aber das scheint ein wenig vergessen worden zu sein. Hauptsache aber, alle Bürger konsumieren für diesen Tag ordentlich, so wie Valentinstag, oder gar Ostern und Weihnachten. Apropos Weihnachten – diese Tage feiert ein Weltbekanntes Unternehmen seinen 125. Geburtstag, nämlich Coca-Cola. Ihr fragt euch jetzt was dies mit Weihnachten zu tun hat? Ganz einfach: Der Weihnachtsmann, so wie wir ihn heutzutage kennen, ist quasi eine Idee des Zuckerwasser Herstellers, welche den liebenswürdigen runden, pausbäckigen Weihnachtsmann im Coca-Cola-roten Mantel zeigt. Anders gesagt, Coca-Cola hat zwar den Weihnachtsmann nicht erfunden, aber man habe ihm lediglich ein westliches modernes Image verpasst.
Soviel für heute erst mal, bleibt nur noch die große Moralische Frage dieser Tage: Darf man sich über den Gewaltsamen Tod eines Top-Terroristen freuen?
Oder sollte die Welt nun wirklich ein wenig sicherer geworden sein? Ich glaub‘s nicht, da stehen schon genügend andere Irre in den Startlöchern. Oder hat jemand von euch eine Meinung dazu???
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