Sonntag, 6. November 2011

Die betriebliche Entdeckung der Gesundheit

Zwei Tage IG-BCE Gesundheitskonferenz im wunderschönen Bad Wildungen liegen hinter mir. 2 Tage lang beschäftigten sich sowohl Vertreter der Arbeitnehmerseite, als auch von der Arbeitgeberseite, mit der Gesundheit ihrer betrieblichen Akteure – sprich: Mitarbeiter.

Eines haben wir nun wohl alle begriffen. Wir kommen alle mehr oder weniger Gesund zur Welt. Diese von der Natur gegebene Gesundheit lässt sich nun mal nicht steigern, sondern wir können nur daran arbeiten, sie so lange wie möglich zu erhalten. Besonders interessant war der Vortrag von einem Vertreter des Herz und Kreislaufzentrums in Rothenburg. Denn wie sagte der gute Doc: „Das Herzinfarktrisiko steigt mit der Entfernung des Bauchnabels von der Wirbelsäule!“  

Ja, da hat der Mann wohl recht, nun weiß ich auch was ich mir zu Weihnachten wünsche, nämliche eine Bauchbinde. Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden? Und auch die Ernährung spielt eine immens wichtige Rolle. Nur wie soll der Idealfall, regelmäßiges Mittagessen mit einer Vorsuppe welche man erst mal 15 Minuten verdauen sollte, um dann etwas gesättigter ans Hauptmahl zu gehen, wirklich umgesetzt werden?  In unserer stressigen Zeit, ist es schon ein Luxus geworden, genügten Zeit zum Essen zubereiten zu haben, geschweige denn Zeit beim Essen. Da fand ich den Vorschlag lieber viel Obst und Gemüse zu Essen, einfacher. Ein Obstler nach dem Essen geht immer!!!
Aber nun mal im Ernst. Ein Workshop befasste sich mit dem Thema „Betriebliches Gesundheitsmangement“, kurz BGM. Da wir wohl alle in Zukunft immer länger arbeiten müssen, ob wir dies wollen oder nicht, bekommt auch das Thema Sport und Bewegung eine große Bedeutung. In größeren Unternehmen haben dies zumindest schon die Arbeitgeber erkannt und bieten ihren Mitarbeitern immer mehr umfangreiche Möglichkeiten an, etwas für ihre Gesundheit zu tun. Natürlich nicht ohne Hintergedanken, das ist wohl klar. Aber wir als Arbeitnehmervertreter sollten in unseren eigenen Unternehmen immer mehr darauf hinwirken, dies auch unseren Kolleginnen und Kollegen begreiflich zu machen. Denn von vielen MA wird das immer noch als Bedrohung und nicht als Hilfe anerkannt.
Wichtig ist nämlich, nicht nur die Rente zu erreichen, sondern die auch relativ Gesund um noch möglichst viel Lebensqualität im sogenannten Lebensabschnitt zu Arbeiten. Anders ausgedrückt: Möglichst lange auch was von der erarbeiteten Rente zu haben!!!


Doch genug von Gesundheit und Sport. Nun mal wieder eine Lesetipp, den kann man nämlich gemütlich auf der Couch genießen. „Abraham Lincoln – Vampirjäger“ von Seth Graham-Smith. Ja ihr habt richtig gelesen: Vampirjäger. Der gute alte Abe, ist in diesem Roman nicht nur der scheinbare kleine Junge welcher aus einfachsten Verhältnissen heraus, bis zum Präsidenten der USA aufstieg. Hier musste er als Junge mitansehen wie ein Vampir seine Mutter tötete und auch der Bürgerkrieg, hat hier einen ganz anderen Hintergrund als es tatsächlich in den Geschichtsbüchern steht. Ein wirklich mal anderer Roman, welcher flüssig geschrieben ist. Besonders das Ende mit der Andeutung des Kampfes gegen den großen Vampir, welcher sich von 1939 bis 45 in Europa erhoben hat, klingt vielversprechend nach einer Fortsetzung. Das Buch wird übrigens derzeit verfilmt und soll nächstes Jahr in unsere Kinos kommen. Mir hat‘s gefallen, mal eine erfrischend andere Idee. Deshalb gebe ich als Bewertung 5 von 5 „Äxten“.
Und ich mach jetzt Schluss hier. Fahre gleich nach Fulda zu Bülent Ceylan. Aber darüber dann mal später mehr. Werde euch Berichten wie der „Türke“ war!

1 Kommentar:

Klaus Friese hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.