Daten von Menschen, ihre Vorlieben, ihre Adressen, ihre Geheimnisse, aber auch und ganz besonders: ihre Konten und damit das darauf verwahrte Geld. Während der ein oder andere von uns, in der Vergangenheit vielleicht schon mal von einem Kreditkartenmissbrauch was gehört hat, ala: „Dem neulich ist von einem Schwager von mir, seinem Arbeitskollegen, dem sein Nachbar, die Tante, dessen Cousine…!“ So hat es nun einen der wirklich ganz großen Globalplayer, wenn nicht sogar eines der Datenunternehmen getroffen.
Bisher Unbekannte Hacker, haben es im Zeitraum zwischen dem 17. Und 19. April geschafft, die Online-Daten von circa 77 Millionen (!!!) Nutzern des Online Portals Sony Playstation Network zu stehlen. Pikant dabei ist ins besondere, dass der Konzern erst nach mehr als eine Woche später, den „Hack“ meldete und seit dem sein Netzwerk abgeschaltet hat. Vor allem die Dimension des Diebstahls, macht einem fassungslos, denn scheinbar wurden die Daten aller Weltweit registrierten Mitglieder gestohlen. Außerdem ist es nahezu unbegreiflich, dass gerade einer der weltgrößten Elektronik-Hersteller sich nicht effektiv vor einem solchen Angriff schützen konnte, zumal Hacker, oder gar Staaten (immer freundlich lächeln) immer häufiger große Firmen attackieren!
Lassen wir uns mal überraschen, was nun in den nächsten Tagen von Seiten Sony’s her passiert. Denn eines ist sicher: Sollten wirklich Kreditkarten Informationen gestohlen worden sein, und damit Schindluder getrieben werden – Muss der Konzern dafür selber haften. Und das könnte bei dieser Dimension schnell Existenzgefährdend werden, denn so 77 Millionen Nutzer, haben schon mal, die eine oder andere Münze auf der hohen (Kredit-) Kante.
Aber es gibt auch gute Nachrichten, oder zumindest nicht ganz so üble. Denn der deutsche Arbeitsmarkt erholt sich immer mehr. Auf dem Arbeitsmarkt hat die Frühjahrsbelebung im April zu einem deutlichen Rückgang der Arbeitslosenzahl geführt. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, waren in diesem Monat 3,078 Millionen Arbeitslose registriert. Das seien 132.000 weniger gewesen als im März und 321.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ging im Monatsvergleich um 0,3 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent zurück. Vor einem Jahr hatte sie bei 8,1 Prozent gelegen. Dumm nur mal eben, das nun die Arbeitsplätze in den Arbeitsämtern selber immer mehr gefährdet sind. Denn die „Erholung“ des Arbeitsmarktes, bedeutet leider auch, dass bis zu 15000 Stellen im Amt gestrichen werden müssen. Dies zwar offiziell keine Kündigungen bedeuten, aber alle die nur befristet Beschäftigt waren, dürfen nun ihren Hut nehmen. Gehen brauchen sie aber nicht. Sie brauchen sich nur mal kurz auf die andere Seite ihres Schreibtisches zu setzen und schon wird ihnen durch einen, nunmehr „Ex-Kollegen“ geholfen!!! Klingt komisch, oder besser dämlich ist aber so.
Und nun noch ´nen Kinotipp: „Der letzte Tempelritter“ Handlung: Zwei Ritter haben die Schnauze von den Kreuzzügen voll, kündigen hauen ab. Ihr Arbeitgeber, die Kirche, verklagt die beiden weiter zu Arbeiten oder Rübe runter. Als Auftrag gilt es nun eine Hexe zu einem Kloster zu bringen. Die Hexe ist natürlich nicht das, was man meint – Hat sich bei der Bewerbung verstellt. Und der Auftrag, hat noch viel Zusatzarbeiten, welche so nicht im Tempelritter-Tarif-Vertrag gestanden haben, inklusive „Rübenabhack-Regelung“. Recht nett der Film, kann man sich anschauen. Gebe 3 von 5 Weihwassertropfen. Einen ziehe ich nämlich ab, da der Film doch die eine oder andere Unlogik aufweist. Botschaften über Fahnenflucht beispielsweise, kommen schneller voran, als die Flüchtigen selber, wohl per Hosianna-SMS?! Und einen ziehe ich ab, wegen dem Titel selber. Denn, was hat der Film eigentlich mit Tempelrittern zu tun? Das waren damals nämlich Kreuzritter. Tempelritter waren ein Orden, welcher erst später aus den Kreuzfahrern hervor ging (Und am „Schluss“ den Freitag den 13. erfanden!) Der Originaltitel „Season of the Witch“ wäre origineller gewesen.
So und ich spiel nun ein bisschen Play Station – Offline!!!
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