Dienstag und Mittwoch durfte
ich wieder einmal mehr an unserer IG-BCE Beiratssitzung teilnehmen. Diese fand
diesmal im schönen Königswinter statt. Neben den Rückblick (und Auswertungen)
auf das Zukunftsforum „IG-BCE 2020“ war eines der Hauptthemen, die uns immer
noch beschäftigen, Nachwirkungen der Finanzkrise und damit unser Beitrag zur
Stabilisierung und Nachbearbeitung der nun notwendigen sozialen
Rahmenbedingungen. Europa ist derzeit defakto in einem Wandel. Deshalb muss es
ein Ende haben mit dem maßlosen und ungeregelten Treiben der Finanzmärkte, mit
der Diskreditierung allen staatlichen Handelns, mit dem Anbeten des Konsums ohne
jede kritische Frage nach dessen Qualität und Nutzen.
Ein noch deutliches Zeichen
kam von unserem Vorsitzenden Michael Vassiliadis zu den derzeitigen furchtbaren
Gewalttaten aus dem Flügel der Rechtsradikalen. Gegen solche Schandtäter kann
es von uns nur eine Nulltoleranz geben. Aus diesem Grund sollten auch wir immer
mehr auf ein Verbot der NPD drängen. Klar, damit schafft man nicht das Problem
des zunehmenden rechtsradikalen Terrors ab, aber man nimmt ihnen eine weitere wichtige
Präsentationsplattform. Momentan steht aber der Verfassungsschutz selber stark
in der Kritik. Denn die V-Männer, welche vom Verfassungsschutz eingesetzt
wurden, oder wohl eher eingekauft, waren wohl alles andere als auch nur
halbwegs verfassungstreu. Wenn man den Geschehnissen nun so folgt, vor allen
den finanziellen Zuwendungen, muss wohl auch mal gefragt sein dürfen, inwieweit
die Rechte-Szene durch den Verfassungsschutz überhaupt existieren konnten. Oder
noch schlimmer: hatten sie „dank“ des Geldes vom Staat, erst die Möglichkeit
sich aufzurüsten???
Noch erschreckender ist aber
der Verfassungsschutz selber, der nicht einmal genau angeben kann, was nun die
V-Männer getrieben haben. Wie weit hatte man selber Kontakt zu den Rechten,
beispielsweise der Zwickauer-Zelle, oder dem Thüringer-Heimat-Bund? Vielleicht
sollte man nun ein paar V-Männer in den Verfassungsschutz einschleusen, um mal
zu beobachten, was die eigentlich machen!!!
Nun aber noch ein kleiner
Seitenhieb zur anderen Seite. Am Montagabend durfte ich ein wenig dem
„Linken-Terror“ beiwohnen. Im osthessischen Eschwege gab es eine
Diskussionsveranstaltung der Grünen. Das leidige Thema war wieder einmal unser
Kalibergbau und die damit einhergehende Problematik der Einbringung von Salz in
die Werra und den Untergrund. Geladen waren Vertreter der Grünen, des Bundes, ein Fachmann des
Kalibergbaus und unser IG-BCE Bezirksvorsitzender. Großes Lob erst mal an die
Vorsitzende des Podiums, Frau Maisch (Die Grünen). Welche von seitens der
„Ökopartei“ ruhig und sachlich durchs oftmals schwierige Themenfeld geführt
hatte – So sollte eine gute Podiumsdiskussion ablaufen. Leider gab es aber
wieder einmal von einigen, nach eigenen Aussagen unpolitischen, Gästen unseres Nachbarkreises, wieder nur
unqualifizierte Bemerkungen. Man schreit nach Veränderungen, um diese alle aber
auch gleich wieder in Frage zu stellen. Was will man denn nun eigentlich? Aber
da spiegelt sich wieder die derzeitige Industrie- und auch Sozialpolitik der
Linken wieder: „Wasch mich, aber mach mich nicht nass!“
Ja, das Leben bleibt
spannend, bis die Tage!
PS: Hallo J. aus D, die
Pizza war wirklich gut. Bis bald mal wieder und halt die Ohren steif. Möge die
Macht mit euch sein!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen