Zwei Tage IG-BCE
Gesundheitskonferenz im wunderschönen Bad Wildungen liegen hinter mir. 2 Tage
lang beschäftigten sich sowohl Vertreter der Arbeitnehmerseite, als auch von
der Arbeitgeberseite, mit der Gesundheit ihrer betrieblichen Akteure – sprich:
Mitarbeiter.
Eines haben wir nun wohl
alle begriffen. Wir kommen alle mehr oder weniger Gesund zur Welt. Diese von
der Natur gegebene Gesundheit lässt sich nun mal nicht steigern, sondern wir
können nur daran arbeiten, sie so lange wie möglich zu erhalten. Besonders
interessant war der Vortrag von einem Vertreter des Herz und Kreislaufzentrums
in Rothenburg. Denn wie sagte der gute Doc: „Das Herzinfarktrisiko steigt mit
der Entfernung des Bauchnabels von der Wirbelsäule!“
Ja, da hat der Mann wohl
recht, nun weiß ich auch was ich mir zu Weihnachten wünsche, nämliche eine
Bauchbinde. Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden? Und auch die Ernährung
spielt eine immens wichtige Rolle. Nur wie soll der Idealfall, regelmäßiges
Mittagessen mit einer Vorsuppe welche man erst mal 15 Minuten verdauen sollte,
um dann etwas gesättigter ans Hauptmahl zu gehen, wirklich umgesetzt werden? In unserer stressigen Zeit, ist es schon ein
Luxus geworden, genügten Zeit zum Essen zubereiten zu haben, geschweige denn
Zeit beim Essen. Da fand ich den Vorschlag lieber viel Obst und Gemüse zu
Essen, einfacher. Ein Obstler nach dem Essen geht immer!!!
Aber nun mal im Ernst. Ein
Workshop befasste sich mit dem Thema „Betriebliches Gesundheitsmangement“, kurz
BGM. Da wir wohl alle in Zukunft immer länger arbeiten müssen, ob wir dies
wollen oder nicht, bekommt auch das Thema Sport und Bewegung eine große
Bedeutung. In größeren Unternehmen haben dies zumindest schon die Arbeitgeber
erkannt und bieten ihren Mitarbeitern immer mehr umfangreiche Möglichkeiten an,
etwas für ihre Gesundheit zu tun. Natürlich nicht ohne Hintergedanken, das ist wohl
klar. Aber wir als Arbeitnehmervertreter sollten in unseren eigenen Unternehmen
immer mehr darauf hinwirken, dies auch unseren Kolleginnen und Kollegen
begreiflich zu machen. Denn von vielen MA wird das immer noch als Bedrohung und
nicht als Hilfe anerkannt.
Wichtig ist nämlich, nicht
nur die Rente zu erreichen, sondern die auch relativ Gesund um noch möglichst
viel Lebensqualität im sogenannten Lebensabschnitt zu Arbeiten. Anders
ausgedrückt: Möglichst lange auch was von der erarbeiteten Rente zu haben!!!
Doch genug von Gesundheit
und Sport. Nun mal wieder eine Lesetipp, den kann man nämlich gemütlich auf der
Couch genießen. „Abraham Lincoln – Vampirjäger“ von Seth Graham-Smith. Ja ihr
habt richtig gelesen: Vampirjäger. Der gute alte Abe, ist in diesem Roman nicht
nur der scheinbare kleine Junge welcher aus einfachsten Verhältnissen heraus,
bis zum Präsidenten der USA aufstieg. Hier musste er als Junge mitansehen wie
ein Vampir seine Mutter tötete und auch der Bürgerkrieg, hat hier einen ganz
anderen Hintergrund als es tatsächlich in den Geschichtsbüchern steht. Ein
wirklich mal anderer Roman, welcher flüssig geschrieben ist. Besonders das Ende
mit der Andeutung des Kampfes gegen den großen Vampir, welcher sich von 1939
bis 45 in Europa erhoben hat, klingt vielversprechend nach einer Fortsetzung.
Das Buch wird übrigens derzeit verfilmt und soll nächstes Jahr in unsere Kinos
kommen. Mir hat‘s gefallen, mal eine erfrischend andere Idee. Deshalb gebe ich
als Bewertung 5 von 5 „Äxten“.
Und ich mach jetzt Schluss
hier. Fahre gleich nach Fulda zu Bülent Ceylan. Aber darüber dann mal später
mehr. Werde euch Berichten wie der „Türke“ war!
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