Ein Wochenende voller
Energie. Oder anders gesagt, dieses Wochenende ging es um das weltweite industrielle
Wohlfühlklima. Der Uno-Klimagipfel in Durban hat sich heute nach mehr als zähen
Verhandlungen, in den frühen Morgenstunden auf einen Zeitplan für ein neues
Abkommen zum Kampf gegen die Erderwärmung geeinigt. Somit hat man nun schon mal
offiziell anerkannt, dass man eine mögliche Erderwärmung bemerkt hat. Bei den
entscheidenden Fragen aber blieb man wie immer ziemlich unkonkret. Mit dem nun
beschlossenen Vertrag sollen erstmals alle wichtigen Produzenten von
Treibhausgasen wie die USA und China zum Kampf gegen den Klimawandel
verpflichtet werden. Allerdings soll dieses Abkommen erst im Jahr 2020 in Kraft
treten. Das wurde am frühen Sonntagmorgen in der südafrikanischen Stadt
beschlossen.
Einigkeit herrschte zumindest
aber über eine Verlängerung des bestehenden Kioto-Protokolls bis 2017, in dem
sich Deutschland und die anderen kleinen Industriestaaten erstmals zu einer
verbindlichen Verringerung ihrer Treibhausgasemissionen verpflichtet hatten.
Ich gehe mal davon aus, dass wir auch wieder die einzigen Verrückten sein
werden, die sich auf biegen und brechen daran auch halten werden Zudem einigten
sich die Staaten auf einen Fonds, mit dem armen Ländern geholfen werden soll,
die Auswirkungen des Klimawandels zu bewältigen. Umweltschützer äußerten sich
über die Ergebnisse des Marathongipfels enttäuscht. Staaten, die vom steigenden
Meeresspiegel bedroht sind, sprachen von einer Einigung auf den kleinsten
gemeinsamen Nenner. Die können sich dann ja ihr Gemüt im Meer abkühlen, das
kommt ihnen wohl in den nächsten Jahren, im wahrsten Sinne des Wortes etwas
entgegen.
Und selbst im kleinen
Haltern am See, gab es emsige Energiedebatten. Denn in unserer Lieblingsbildungsschmiede,
fand wieder einmal ein Klubber-Special statt. Schön war es wieder sowohl alte
Bekannte zu sehen, als auch ein paar junge engagierte neue Klubbgesichter. Schön
war auch die Klubberaufnahme selber. Neben Quizfragen mal so eben die neuen
Klubber, die Titanic bauen zu lassen – Respekt! Die wurde danach auch gleich zu
Feuerholz verarbeitet und unter der Feuerzangenbowle verbrannt, von wegen
Eisberg! Neben der obligatorischen
Aufnahme der neuen Mitglieder im Klubb 200, ging es uns selber aber konkret um
das Thema Energie und deren Zukunftsgestaltung. Eines ist uns klar geworden,
wir alleine können nicht die Welt retten. Aber, wir können sehr wohl dafür Sorge
tragen, dass man nicht immer alles einfach so hinnimmt, sondern auch mal
gezielt hinterfragt. Stichwort: „Man müsste mal!“
-Man müsste mal einfach aufstehen
und den Mut haben „Nein“ zu sagen!
-Man müsste mal die Courage
haben vorne weg zu gehen!
-Man müsste mal einfach
sagen: Ja ich mach das!
-Man müsste mal nicht nur
fordern sondern auch Mitgestalten!
-Man müsste mal sagen: Ich
hör jetzt auf hier zu schreiben. Denkt mal darüber nach!
Mann, Mann, Mann…!!!
PS: Wer von euch Klubbern
ein paar Fotos vom WE hat, mailt sie mir bitte zu. Ich „flick“ sie dann hier
ein.
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