Dienstag, 17. November 2009

Willkommen Daheim!

Eine Renaissance des Wirtschaftsstandortes Deutschland? In den vergangenen Jahren, haben wir immer mehr gegen die Auslagerung von Arbeitsplätzen, zunehmend nach Osteuropa, kämpfen müssen. Doch trotz der Wirtschaftskrise verlagern immer weniger Unternehmer, ihren Produktionsstandort in Ausland, so lautet das Ergebnis einer Studie des Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), für den Verband deutscher Ingenieure (VDI). 1.500 Betriebe aus dem Verarbeitenden Gewerbe befragt. Nur rund neun Prozent von ihnen hätten in den vergangenen zwei Jahren Kapazitäten ins Ausland verlagert, berichtete Studienleiter Steffen Kinkel. Gegenüber den Jahren von 2004 bis 2006 bedeute dies ein Minus von 40 Prozent (wahrscheinlich sind auch in etwa die Lohnkosten dort ebenfalls um mittlerweile 40% gestiegen). Aber auch Qualitätsprobleme am neuen Standort seien der ganz entscheidende Punkt für Unternehmen, die Kapazitäten wieder am Standort Deutschland zu erhalten. In den kommenden zwei Jahren wollen der Studie zufolge nur noch sieben Prozent der Unternehmen Kapazitäten verlagern. Erstmals in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gebe es keinen Anstieg der Abwanderungspläne.

Aber trotz allem, halten viele weiterhin am Standort China fest. Dies aber weniger um Kosten zu senken, sondern um näher am Endkunden zu sein. Also sollte man schon ein kleines bisschen darauf achten, ob man nicht dem einen oder anderen Produkt aus Deutschland, dem Vorzug zu einem (auch wenn es etwas billiger ist) anderen aus Fernost gibt. Wenn beispielsweise keiner mehr hier einen VW Polo kauft, warum soll er dann noch hier gebaut werden?

Aber doch noch was erfreuliches, denn am Wochenende, hatten wir wieder unsere alljährige Jubilarehrung. Neben den obligatorischen 25, 40, 50, 60 und 70 Jahren gewerkschaftlicher Zugehörigkeit, hatten wir dieses Jahr einen Kollegen mit stolzen 75 Jahren!!!

Zum Schluss aber wieder mal einen Kinotipp: „2012“ von Roland Emerich. Der „schwäbische Spielberg“ lässt es wieder mal erneut kräftig krachen und diesmal ist niemand geringeres als gleich die ganze Welt dem Untergang geweiht. Durch eine große Sonneneruption, heizt sich der innere Erdkern soweit auf, das die Erdkruste aufbricht, die Kontinente sich schneller verschieben als man Arbeitsplätze auslagern kann und die Meere letztendlich alles Überfluten. Der Film ist Tricktechnisch wirklich Perfekt gemacht und was die Protagonisten angeht, gibt es auch die ein oder andere überraschende Wende, nicht jeder kommt mit heiler Haut davon (von den ganzen Luxusautos ganz zu schweigen „schnief“!!!). Der Film hat wirklich seine 5 von 5 Sternen verdient, für mich eines der besten Filme des Jahres.

Einen 6. Zusatz-Stern bekommt von mir noch der etwas ältere Zuschauer neben mir. Erst circa 15 Minuten zu spät kommen, um dann noch seelenruhig zu fragen: „Ob denn der Film schon angefangen hat?“, ist schon ne Leistung. Dann aber während des ganzen Films, Aufstehen, Hinsetzen, Vorbeugen, Zurückbeugen (dachte schon ich wäre im Karneval), Rausgehen, Reinkommen, Schal anziehen, Schal ausziehen, halb stöhnen, halb schnarchen, ist schon ne Zusatzleistung, welche hier auch mit nem Extra-Stern gebührend gewürdigt werden muss!!!

…den möchte ich erst mal beim Sex sehen…

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hab ich ganz vergessen zu erwähnen, im Film "2012" kommt als deutsche Staatschefin eine Person vor, welche wohl Frau Merkel darstellen soll. Aber Guido W. sah man nicht, also hat auch ein Weltuntergang was gutes, oder?

Tschenny hat gesagt…

Willst du das wirklich, deinen Kino Nachbarn bei Sex sehen?
Ich könnte mir das überlegen immerhin geh ich mit einem recht ansehnlichem männlichen Exemplar am dienstag in diesen Film, freu mich schon riesig drauf. Ich liebe ja Weltuntergangsfilme.

Sonntag werde ich mal wiedr Bloggen (Abends) ich geh nämlich in New Moon bzw. in Twilight Dobble also Teil 1 und 2. Politisch hab ich erst mal die Schnautze voll und werde mich zu irgendeinem Thema erst am Sonntag auslassen.

Bis blad
Read you!