„Alles wird anders, alles ist nicht mehr so wie es ist!“, haben wir zumindest bisher immer gelernt. Gerade in der jetzigen Zeit dreht sich das Karussell des Wandels besonders schnell, zeigt aber gerade, dass so einiges scheinbar doch bleibt wie es ist:
Bestes Beispiel, bleibt gerade Karstadt. Bei der Gläubigerversammlung in Essen stimmten heute mehr als 99 Prozent für einen Antrag des Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg, wonach das Geschäft zunächst weitergeführt werden soll. Man plant, Karstadt nach der der erfolgreichen Sanierung zu verkaufen. Durch die Fortführung soll das Unternehmen so stabilisiert werden, dass neue tatkräftige Investoren dafür gefunden werden. Görg bekräftigte, eine Sanierung von Karstadt durch einen Insolvenzplan setze allerdings voraus: "Dass einzelne Beteiligte nennenswerte Beiträge zu leisten bereit sind!" Hierzu gehörten zum Beispiel die Vermieter der Karstadt-Häuser, aber auch die Karstadt-Mitarbeiter, welche zur Rettung ihrer Jobs fast drei Jahre lang auf Urlaubsgeld, tarifliche Vorsorgeleistungen und Teile des Weihnachtsgeldes verzichten „dürfen“.
Also: Insgesamt circa 50 Millionen Euro weniger Urlaubsgeld, weniger Weihnachtsgeld und tarifliche Vorsorgeleistungen der rund 28.000 Karstadt-Beschäftigten zur Sanierung der insolventen Warenhauskette. Diese Regelung gelte für einen Zeitraum von drei Jahren. Dann schauen wir dann, wie es weitergeht, bzw. ob sich diese Sozialleistungen noch weiter herunter fahren lassen…
Und auch bei Opel, bleibt im wahrsten sinne alles beim alten, nämlich im Besitz von GM. Ich möchte Euch nur mal hierzu die Überschriften zeigen, welche ich im Netzt zur momentanen Situation von Opel gefunden habe:
„Autokonzern sucht Zukunft!“ „Die Politik habe sich bemüht!“ „Die Strategie, mit dem bestmöglichen Risiko!“ „General Motors entdeckt den Wert von Opel!“ „Furcht und Zorn nach der Kehrwende!“ „Die Angst der Belegschaft?“ und, und, und, glaube Opel wird uns noch lange beschäftigen!
Und noch eins bleibt beim alten, oder besser gesagt: Es ändert sich (wahrscheinlich) nicht, nämlich die zukünftigen Rentenzahlungen. Denn die rund 20 Millionen Rentner hierzulande, dürfen sich für das Jahr 2010 und 2011, nach Angaben der deutschen Rentenversicherung auf Nullrunden einstellen. Erst 2012 sei wieder mit einer geringen Rentenerhöhung zu rechnen. Also: 0 plus 0 ergibt: „00“ und was „Null/Null“ im Sanitärbereich bedeutet, wissen wir ja, nämlich be“sch“eiden!
Nun aber mal wieder ein Kulturtipp. Denn die Sesamstrasse feierte gerade ihren 40. Geburtstag. Vor genau 40 Jahren strahlte in den USA, Jim Henson seine Vision einer Kinderunterhaltungssendung aus. 1974 kam übrigens hierzulande die erste Folge. Und was haben die Sesamstrasse und die SPD gemein? Beide wünschen sich Oscar in die Tonne!
…manna mann…
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