Und nicht nur im Leben geht es rauf und runter, sondern auch an der Börse. Schon seit Monaten ist der Kurs der Weltbörsenparkette absolut unvorhersehbar geworden. Nun Aktien verkaufen, kaufen oder halten oder doch Rentenfonds und überhaupt Edelmetall wäre jetzt vielleicht auch nicht schlecht, ach da fällt mir ein, da gibt’s ja auch noch das gute alte Sparbuch!?!? Was mach ich jetzt denn nur mit dem bisschen Kleingeld was ja am Ende des Monats „noch“ übrig bleibt?
Was jetzt vielleicht recht spaßig klingt, ist im Moment aber wirklich zu einem riesigen Problem nicht nur für uns kleine Leute, sondern auch für die Gesellschaft geworden. Denn wir sehen ja alle was sich am Finanzweltmarkt zurzeit so abspielt. Nachdem egal wo auf der Welt eine Großbank nach der anderen ins trudeln gerät, ist damit der ganze globale Finanzmarkt ins wanken geraden und damit gerät auch der internationale Arbeitsmarkt immer mehr in Gefahr. Ich finde das alles beängstigend, es gleicht immer mehr den Anfängen der Weltwirtschaftskrise die in den 20. Jahren des letzten Jahrhundert ihren unheilvollen verlauf genommen hatte.
Und mit dem Hiobsbotschaften ist noch lange nicht Schluss, schon kommt der nächste Hammer: In dieser Woche drohen weitere Turbulenzen, wenn andere große Wall-Street-Banken die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal vorlegen. Außerdem berät am Dienstag die US-Notenbank über die Zinsen. Beobachter erwarten, dass sie den Leitzins am Dienstag um 0,75 Prozentpunkte auf dann 2,25 Prozent senken wird. Wollen wir nur hoffen das alle jetzt einen kühlen kopf bewahren und nicht noch mehr „Panikverkäufe“ stattfinden damit sich der Markt wieder erholen kann!
Eine andere spannende Geschichte ist der Streit zwischen Porsche und VW, der nun auch immer mehr auf der Betriebsratsebene ausgetragen wird. Am Freitag hatte Porsche-Chef Wendelin Wiedeking die nächste Attacke gegen die Arbeitnehmer von VW und gegen das Land Niedersachsen, den natürlichen Verbündeten der Beschäftigten, gestartet. Der VW Betriebsratvorsitzende Osterloh hierzu: „Das VW-Gesetz schütze die Belegschaft von VW, damit sie nicht das Gleiche erleben müsse wie die Kollegen bei Nokia in Bochum. Porsche will alles tun um VW zu allein beherrschen. Ohne die Kontrolle der öffentlichen Hand und die Arbeitnehmervertreter. Wenn das künftige Unternehmen aber rein renditeorientiert geführt werden solle, wird man über Standorte und Arbeitsplätze anders diskutieren!“. Also bei VW BR zu sein ist im Moment auch keine Spaßveranstaltung nach den ganzen Turbulenzen in den letzten 2 bis 3 Jahren!!!
Wird sich der große Deutsche Sportwagen Hersteller nun als Partner von VW herausstellen oder als gnadenloser Arbeitsplatzvernichter. Dann kauf ich mir als Gewerkschafter aber auch keinen Porsche mehr!
Heute mal kein Kulturtipp, da ich am Wochenende nicht im Kino war noch irgendwas gelesen habe, außer Rechnungen und die bekommen von mir sowieso immer nur 1 von 5 Sternen!
2 Kommentare:
Also erstmal zu Porsche...
du willst dir doch nicht so ne pseudo Potenzschleuder anschaffen. Findest du nicht deine Nusschale ist genug?
Was die Aktien angeht ich habe im Januar all meine Schätzchen verkauft und aufs Sparbuch buchsiert. Ich hatte glaub ich einen Riecher denn im Januar waren meine Papiere noch 22 € per Stück mehr wert. Mein Dat hat den Absprung nicht geschafft und derwollte im Mai diesen Jahres dran (Altersvorsorge) und jammert nun rum.
Im meinem anderen Blog habe ich mich mal wieder extrem über die Presse geärgert das kann ich hier ja nicht mehr loslassen dat Thema is hier ja schon durch.
Liebste Grüße
Tschenny
Tja...die lieben Aktien !
Im Moment sieht es ja so aus, das Verluste solidarisiert werden sollen.Als wenn jetzt auch nur ein Bänker etwas daraus lernen würde ?
Wenn der Staat einsprigt, wird das nächste Produkt schon mit "heißer" Nadel zusammengestrickt. Auffällig ist es aber,das außerhalb Amerikas,vorallem Deutsche Banken zugeschlagen haben....
Sind Deutsche Bänker nicht so schlau ? Oder waren sie zu gierig?
Oder zwang " die Globalisierung" sie dazu ?
Der Finanzmarkt muß transparent werden....aber Geister die man losgelassen hat,fängt man so schnell nicht wieder ein.
Und in einem Jahr stehen die Bänker da, und reiben sich die Hände.
Den jetzt macht einer Kasse,und kauft billig nach.
Für unsere Aktienfinanzierte Rente (-:
Erzähle mir nochmal einer, das umlangeverfahren bei der Rente wäre schlecht...
Mit solidarischen Grüßen
Friedel Castro
Kommentar veröffentlichen