Samstag, 4. April 2009

Der Weg lohnt sich wieder!

Der Bundesrat hat es also nun beschlossen wir dürfen Jubel und wieder zurück zur alten Pendlerpauschale Die für 2007 schon rückwirkend gezahlte Pändlerpauschale ab den 1. Kilometer bleibt also bestehen. Nach dem Bundestag stimmte auch die Länderkammer einem entsprechenden Gesetz zu. Damit können rückwirkend zum 1. Januar 2007 wieder alle Fahrten zum Arbeitsplatz ab dem ersten Kilometer mit 30 Cent pro Kilometer steuerlich geltend gemacht werden. Das bislang geltende Recht, wonach nur Arbeitswege ab 20 Kilometern von der Steuer abgesetzt werden konnten, war vom Bundesverfassungsgericht Ende vergangenen Jahres für verfassungswidrig erklärt worden. Tja da kann ich aber aufatmen. Mit meinen 4 km bis zur Arbeit bekomm ich dann ganze 98 € wieder. Nicht gerade viel aber wenn ich dann mal in Bücher rechne sind das ganze 4-5 Gebundene oder 10 Paperbacks. Krass na dann mal her damit.
Im übrigen die liebe Steuererklärung. Na habt Ihr sie schon alle gemacht? Na kommt, ich weiß das schiebt man so lange als möglich vor sich hin. So ich auch. Jedoch habe ich am letzten We tatsächlich die Kurve bekommen und mich drangesetzt. Habe knapp 3 Stunden gebraucht und werde ein wenig mehr als einen Monatsgehalt erstattet bekommen. Das macht einen Stundenlohn von mehr als 600 €. Mhhhhh ob ich nen Job finde bei dem ich immer so abräumen kann? Wenn mir jemand einen Tipp diesbezüglich geben kann ich bin immer für Anregungen offen.
Mal wieder was von unserem „Lieblingsarbeitgeber“ Nr.1 in Sachen Mitarbeitervertrauen. Der Discounter Lidl hat in der Vergangenheit die Gründe für Krankheiten von Mitarbeitern in firmeninternen Unterlagen festgehalten. Der "Spiegel" berichtete, dies gehe aus mehreren hundert Seiten hervor, die durch Zufall in einer Mülltonne in Bochum entdeckt wurden. Bundesdatenschutz-Beauftragter Schaar will, dass die Vorgänge bei Lidl überprüft werden. Lidl-Deutschland-Chef Frank-Michael Mros bestätigte dem Magazin die Existenz der Formulare. Laut "Spiegel" setzte Lidl offenbar bundesweit Vordrucke ein, in denen der "Grund der Krankheit" von Mitarbeitern eingetragen werden sollte. So stehe dort über eine Mitarbeiterin, die im Juni 2008 krank geschrieben war: "Will schwanger (werden). Befruchtung nicht funktioniert Über andere Mitarbeiterinnen gebe es Einträge, wie "Stationäre Behandlung in neurologischer Klinik" oder "Private Probleme". Is das mal krank? Und vor allem woher wissen die Arbeitgeber das? Wenn ich krankgeschrieben werde bekommt mein Arbeitgeber nur eine AU mit dem ersten und (vorraussichtlich) letzten Tag der Arbeitsunfähigkeit (alos den oberen Teil nur als Durchschlag). Die Vorderseite mit der Erkrankung erhält nur meine Krankenkasse. Wurden die Lidl Mitarbeiter angehalten ihren Krankheitsgrund anzugeben? Oder mussten sie die Komplette AU an die Personalabteilung geben? Langsam sollte man mal überlegen dem Laden mal ganz böse auf die Finger zu hauen. Einkaufen geh ich da schon lange nicht mehr, obwohl sie echt die leckersten gefüllten Frikadellchen haben. WO BLEIBT DENN DA Ver.di? Auch Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar kritisierte in dem Magazin das Verhalten Lidls: "Der Grund der Krankheit geht den Arbeitgeber grundsätzlich nichts an." Er regte an, dass die zuständigen Aufsichtsbehörden den Fall prüfen sollten. "Dass man dabei zu dem Ergebnis kommt, das ist unzulässig, halte ich für ziemlich wahrscheinlich", betonte er. Mros versicherte dem Magazin, dass die Formulare seit Mitte Januar nicht mehr verwendet würden. Lidl unternehme "alles Erdenkliche, damit dem Datenschutz in unseren Gesellschaften und Filialen Rechnung getragen wird". Oh ja sicher. Diese Datenschutzfrage besteht ja auch erst seit diesem Januar.
Und jetzt KINO-TIPP:
Seit Donnerstag läuft Fast and Furios in den Kinos. Ich bin schon ganz kribbelig und kann es kaum erwarten morgen ins Kino zu kommen. Viel Aktion, Tolle Autos und noch tollere Männer (Vin Diesel ich komme, sabber sabber). Während der zweite und dritte Teil nicht an den Erfolg des ersten rankommen konnten verspricht das Erfolgsquartett aus dem ersten Teil ein Feuerwerk für die Sinne. Ich vergebe „ungesehen“ für dieses Autospektakel 4 Teifbettfelgen plus Ersatzrad.
Bis bald Read You!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Jenny,

schön das es die Pendlerpauschale wieder gibt. Bin vor Freude am ersten Tag gleich 3 mal an die Arbeit und wieder zurückgefahren! Habe dann von meinem Chef aber 'nen Anschiss bekommen, weil ich zu spät kam ;-)!!!

Über Lidl werde ich am Dienstag was schreiben.
Und sorry für den Virtuellen Anpfiff letzte Woche, hat aber geholfen. Sollte ich öfters mal machen....

Glückauf Moggel