Ab heute Blogt wieder jeder selber (leider), nach dem am Samstag (Na gut, war ja schon mehr Sonntag) Jenny und ich endlich wieder mal mit geballter Kraft gemeinsam unseren Dampf abgelassen haben, schreibe ich heute wieder ohne Feministisches Taktgefühl!
Der Hamburger Wahltag ist vorbei und niemand ist nun wirklich überrascht, auch hier keine Mehrheit für eine der beiden Großparteien. Die CDU liegt mit 42.6% an der Spitze, danach mit 34,1% die SPD, die Grünen mit 9.6%, die Linken haben mit 6.4% erstmals einen Platz in der Bürgschaft und die FDP schneiderte kläglich an der 5% Hürde. Da man in Hamburg im Gegensatz zu Hessen vor der Wahl nicht den Mund so voll genommen hatte, kann man nun je nach belieben mit jedem „Gegner“ eine Koalition eingehen und wie es scheint wird diese Schwarz/Grün sein.
Wollen wir hoffen dass sich diese Tage auch in Hessen endlich eine Lösung abzeichnet, so langsam möchte man ja nun wirklich wissen, wie es im „Äppelwoi-Staat“ weitergehen soll. Spring man über seinen Schatten und schmeißt so mancher seine vorherigen Äußerungen über Bord oder sollte es nun doch eine Neuwahl geben? Es bleibt spannend, aber ich denke nach dem Hamburger Ergebnis, wird wohl die Tage eine Endscheidung fallen!
Falls es doch ein Rot/Rotes Bündnis wird, hätte ich auch schon einen Namen dafür: „Yps mit Gimmick!“
Mit einem Wort-Wörtlichem Schlag, ging am Samstag der Kohlenbergbau im Saarland seinem voraussichtlichen Ende entgegen:
Dazu sagte Ministerpräsident Peter Müller nach dem schweren Grubenbeben vom vergangenen Samstag: „Wir müssen davon ausgehen, dass im Saarland keine Kohle mehr gefördert werden wird.“ Das Beben hatte eine Stärke von 4,0 bis 4,5 auf der Richterskala. Erdbeben im Saarland durch Bergbau hatte es in der Vergangenheit immer mehr gegeben, doch keines war so heftig wie das am Samstag bei dem zahlreiche Häuser beschädigt wurden und nun sehen sich die Bergbaugegner in ihren Forderungen bestätigt.
Aber was bedeutet das nun für die Region selber, lässt sich von heut auf morgen ein kompletter Industriezweig stilllegen? Vom Ende der Kohleförderung wären im Saarland rund 4000 Beschäftigte direkt betroffen: 3600 wurden seit dem Abbaustopp vom Wochenende zunächst freigestellt, rund 400 sind derzeit noch als Notbesatzung tätig. Mit den Indirekten Arbeitsplätzen wären insgesamt circa 10.000 Arbeitsplätze von der Stilllegung betroffen. In den nächsten Tagen werde Kurzarbeit beantragt, kündigte Bernd Tönjes, der Vorstandsvorsitzende des Grubenbetreibers RAG Deutsche Steinkohle an. Tönjes sagte, dass das Unternehmen von dem Beben völlig überrascht worden sei. „Wir bedauern das zutiefst.“ Ein juristisches Vorgehen gegen den Abbaustopp schloss er aus. „Da müssen wir gar nicht drüber reden.“
Ich selber möchte gar nicht darüber nachdenken was es für unsere Region hier in Osthessen bedeuten würde, von heut auf morgen keinen Bergbau mehr zu haben, eine alternative zum Bergbau gibt es hier definitiv leider nicht auch wenn so mancher Traumtänzer hier immer davon träumt, vom gegenseitigen Haare schneiden kann man nun mal nicht auf Dauer Leben!
Nach dem Workshop intensiven Wochenende bei Jenny heute mal ein Kulturtipp der etwas anderen Art. Einfach mal aufs Sofa legen und nüscht machen, klappt manchmal sehr gut sag ich Euch. Dafür gebe ich mir 7 von 5 Sofakissen!!!!
Glückauf Saarbergleute, ich drück Euch die Daumen Kumpels…
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