Sonntag, 24. Februar 2008

Sag zum Abschied leise Servus!

Unser schönes Land verlässt alle 4 Minuten ein Deutscher Staatsbürger. Nein nicht zum Urlaub machen, sondern um in der weiten Welt sich eine neue Existenz aufzubauen. Während wir selber alle im Moment über Gierige Topmanager auf der einen und Mindestlohnempfänger auf der anderen Seite diskutieren, vollzieht sich schleichend immer mehr ein Bruch der Gesellschaft in der so genannten Mittelschicht. Besonders heikel macht die Sache, dass die neuen Auswanderer nicht wie noch vor mehr als Einhundert Jahren aus der unteren Bevölkerungsschicht kommen, wo es zumeist verzweifelte Bauern und Arbeitslose Hilfsarbeiter waren die sich in der „Neuen Welt“ eine bessere Zukunft versprachen, sondern Heute aus der gebildeten Mittelschicht kommen. Anders ausgedrückt besteht der Grossteil der Auswanderer aus Ärzten, Wissenschaftler, Ingenieuren, Facharbeiter, Handwerker und Techniker. Warum ist das so fragt man sich. Es sind die Menschen die zwar unsere Gesellschaft tragen, aber sich selber immer weniger von ihr getragen fühlen. Immer höhere Abgaben zum einen und Wohlstandsverluste zum anderen bringen so manche zur Abstimmung mit den Füssen, sprich sie gehen einfach still und leise von uns! Wenn es uns nicht in Bälde gelingt die Intelligenz in unserem Land zu binden, sind wir zum einen das Ausbildungslager und Subventionierer für Andere und zweitens werden wir letztendlich von unseren Nachbarn vom Markt verdrängt.
Dieses Wochenende waren so einige von unserem Klubb im Auftrag des Herrn Kalle unterwegs. Da unsere Halterner Bildungsschmiede von Feindlichen Schreibknechten besetzt war mussten wir ein anderes Domizil für unsere Klubber Vorbereitung finden. Hammer auch, und zwar bei Jenny @ home. Dies hat aber keinesfalls unsere Kreativität gebremst, auch im kleinsten Kreise schafften wir es trotzdem ein Schlachtplan für unser Klubber Wochenende im Mai auf die Beine zu stellen. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten da wir ja auch ein paar Blog Fans unter unseren Klubbern haben und ihnen die Vorfreude auf unser Treffen nicht nehmen wollen. Nur eins sei Verraten wir befassen uns mit dem Kennzeichen D, geben noch ein paar Vitamine dazu und Hans Z. altes Haus, Dein uns vermitteltes Thema wird auch Bestandteil unseres 2.0 Wochenendes sein.
Kultur pur: Um den arbeitsreichen Tag gebührend abzuschließen wählten wir ein musikalisch Unterlegtes Schmankerl. Sweeny Todd. Ein Film der nur aus den Farben Grau, blau, schwarz und „Blut“rot zu bestehen schien. Wir sagen nur Tim Burton. Ein Film weit ab vom main stream. Eine Aktion Operette, mit Johnny Depp und guten Sängern. Neben der Tragischen Geschichte des Barbiers Benjamin Barker zeigte uns der Film warum der Beruf ausstarb und die Trockenrasur ihren Siegeszug um die Welt antrat. Auch kamen die Freunde der Kulinarischen Köstlichkeiten ganz auf ihren Geschmack. Als Bewertung geben wir heute mal ausnahmsweise 4 von 5 englischen Pasteten.
Wie Ihr an der geballten Komik und der ausschweifenden Beschreibungen feststellen könnt ist dieser Blog seid langem mal wieder von beiden Autoren gemeinsam verfasst. Erschreckt Euch nicht, der geballte Sarkasmus kombiniert mit den Langen Sätzen gibt es nur heute und dann im Mai wieder. Dazwischen könnt Ihr Euch wieder entweder auf das eine oder das andere einstellen. Denn… Reizüberflutung schadet ja bekanntlich, nicht dass Ihr wegen unserem Blog jetzt auch noch auswandert. Aber lasst es euch gesagt sein: “Egal wohin Ihr flieht, wir sind da, sogar in Liechtenstein“.

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