War wohl nix, mit unserem (Traum) IG-BCE Bezirk „Sylt-Heiligendamm“. Der prall gefüllte Lotto-Jackpot, mit insgesamt 35 Millionen Euro, ist geknackt. Glückwunsch an die beiden Gewinner in Bayern und Niedersachsen. Also weiter Arbeiten, aber die Kempinski-Hotelkette, will scheinbar nicht mehr weiter auf uns warten. Sie haben ihren bestehenden Hotelvertrag, mit sofortiger Wirkung gekündigt und ziehen sich aus Heiligendamm zurück. Das wäre eine schöne Hauptverwaltung für unseren Bezirk gewesen, schade, schade, schade!
Nun aber mal eine gute Nachricht: Trotz Krise und drohender Wirtschaftsflaute, wollen viele Großbetriebe, dem Fachkräftemangel entgegenwirken und bieten weiterhin Ausbildungsplätze an, somit können Jugendliche laut der Bundesagentur für Arbeit, mit einem ausreichendem Angebot an Lehrstellen rechnen.
Aber einen Haken hat die Sache dann doch: Die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz ihrer Wahl, oder anders gesagt, auf ihren Traum(ausbildungs-)Beruf haben immer mehr, nur noch Schüler mit guten Zeugnissen. Der Wettbewerb auf dem Lehrstellenmarkt, wird immer härter. Gerade Schüler mit Problemen in Rechtschreibung, Grundrechenarten, Pünktlichkeit und Motivation, werden es in Zukunft immer schwerer auf dem Arbeitsmarkt haben. Auch mir ging es früher immer auf den Senkel, wenn ich Sätze wie „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens!“, „Lehrjahre sind keine Herrenjahre!“, oder meinen Lieblingssatz „Junge, du gehst auf den Schacht, da hast es gut!“ hörte. Aber es ist nun mal die Wahrheit, niemals war für die junge Generation solche Begriffe wie Wille, Fleiß und Fähigkeit, so wichtig wie heute, um nicht von Anfang an, vollkommen von unseren Leistungsgesellschaft, ausgeschlossen zu werden.
Aber nun zu einem Narrenstreich der besonderen Art. Ab sofort dürfen Handwerker oder Besucher, welche kein Auto des „Volkes“ fahren, nicht mehr auf das Werksgelände unseres großen Automobilherstellers hier in Nordhessen, genauer gesagt in Baunatal. Laut einem Papier der Konzernleitung des besagten Autoherstellers, wird keinem Besucher, Lieferanten oder Dienstleister, welcher ein Konzernfremdes Fahrzeug fährt, ab sofort mehr Einfahrt in das Werksgelände gewährt!!!
Dasselbe gab es übrigens schon einmal, vor ein paar Jahren bei Opel in Rüsselsheim, dort ist man aber von dieser Schnapsidee, ganz schnell wegen der schlechten Presse, wieder abgekommen. Aber Rüsselsheim ist halt weit von Baunatal weg, woher sollten die Herren Manager das dann auch wissen? Woher der Name „Volkswagen“ ja ursprünglich herstammt, habe sie ja schließlich auch schon lange, lange vergessen. Ich wette mit Euch, dass der Schildbürgerstreich nicht lange anhält! Mit so einer Aktion macht man sich in der Öffentlichkeit nur lächerlich, oder fürchtet man die Autos der Konkurrenz und dort vor allen deren Qualität? Für mich ist so etwas, nur ein Grund mehr, mir kein Fahrzeug dieser Marke zuzulegen. Wie ist denn Eure Meinung darüber???
Und ich fahr jetzt auch noch etwas, nämlich meinen Rechner runter!!!
9,8,7,6,5,4,3,2,1,0…..
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