Mittwoch, 2. Dezember 2009

Eine Automobile Nation geht am Stock!

Das Auto, des Deutschen liebstes Kind. Nichts vermittelt dem braven Bundesbürger, mehr das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit, wie das eigene Auto. Kein Wunder dass, das Auto nicht ohne Grund als der Motor der Industrie, hierzulande gilt. Und dieser Motor kommt nun, trotz (scheinbarer) Trendwende der Finanzkrise, immer stärker ins stottern.

Opel bleibt auch weiterhin das Sorgenkind Nummer 1, denn obwohl es bis vor kurzem noch hieß, das GM die Sanierung aus eigener Kraft stemmen wolle, so kommen nun ganz andere Forderungen auf die „Motorhaube“. Zwar will man an allen 4 Standorten Hierzulande festhalten, spricht aber plötzlich von 2,7 Milliarden Euro an Staatshilfen, welche man für die Sanierung brauchen werde. Wie das Sanierungskonzept dafür, aber dann nun aussehen soll, bleibt aber weiter im Unklaren.

Und auch beim Erfinder der Benzinkutsche, ist der „Stern“ momentan alles andere, als am glänzen. Denn Gestern gingen im Stammwerk in Sindelfingen, mehre Tausend Mitarbeiter gegen die geplante Auslagerung der C-Klasse in die USA, auf die Strasse. Obwohl Mercedes heute bekannt gab, man wolle einen Teil (!) der C-Klasse nun im Werk in Bremen bauen und dafür die SL-Klasse in Sindelfingen produzieren, scheint somit ein Stellenabbau, alles andere als vermieten. Es sei denn wir würden in Zukunft statt, ner C-Klasse, halt nen SL kaufen, is ja nur nen geringer Preisunterschied. Und wenn man’s mal rein rationell sieht, ist die SL-Klasse ja sogar das kleinere Auto von beiden, denn da passen ja gerade mal 2 Personen rein, oder? Da fällt mir ein, meine Frau möchte doch immer das ich mir mal ein kleineres Auto kaufe…!

Experten schätzen, dass in den nächsten Jahren allein in der Automobil- und Zulieferindustrie, bis zu 100.000 Jobs wegfallen würden.

Zum Schluss aber noch eine Warnung, passt in Zukunft auf, wenn an eurem Auto die Benzinanzeige zur neige geht. Denn es kann passieren, dass das Grün-Gelbe Gebäude am Straßenrand, keine BP-Tankstelle ist, sondern Ihr im „McDonald drive in“ landet. Denn das Weltbekannte Unternehmen für „Rinderhackscheibchen mit einer Prise Käse überbacken, welche in einer würzigen Tomatensauce, in einem Sesamteigmantel“ daherkommen (Also: Cheeseburger!), hat nun herausgefunden, dass ihre traditionelles Rot-Gelbes Firmenlogo nicht mehr zeitgemäß wäre. Nun will man weltweit, alle Filialen nach und nach, auf ein Grün-Gelbes Logo umrüsten, denn das würde den Kunden, mehr ein Gefühl für Gesundheit und Umweltbewusstsein vermitteln, so zumindest die Marktstrategen!

Bin schon mal gespannt, wann bei McDonalds der erste vor mir steht und den „Sub des Tages“ möchte!!!

Gute Fahrt, Ihr alle da draußen!

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