Von vielen schon immer gesagt, von den gemeinten abgestritten, nun aber doch mal wieder bestätigt. Die Partei „Die Linken“ hat diese Woche wieder mal bewiesen dass sie der Sammeleintopf der ewig gestrigen sind. Die Linken-Abgeordnete Wegner hatte in der ARD-Sendung «Panorama» die Berliner Mauer verteidigt. Zugleich forderte die 60-Jährige die Wiedereinführung einer Staatssicherheitsbehörde (Stasi) nach DDR-Vorbild. Sie erklärte, dass man beim Aufbau einer anderen Gesellschaftsform «so ein Organ wieder braucht», um «reaktionäre Kräfte» abzuwehren. Aus den eigenen Reihen wird jetzt schnell noch versucht Schadensbegrenzung zu betreiben: „Wer die Stasi oder die Mauer wiederhaben wolle, für den sei kein Platz in der «neuen Linken. Wir müssen in Zukunft noch deutlicher nachfragen, um sicher zu stellen, dass jemand, der die Wiedereinführung der Stasi möchte, bei uns keinen Platz findet!“
Ja „Genossen“, auch wenn man die Aussage eines einzelnen, nicht auf eine ganze Partei oder Macht beziehen kann, sieht man deutlich dass das Parteipolitische Ziel einiger (oder vielleicht vieler) der ihrigen, eine „Ostzone 2.0“ ist, wir erinnern uns an die Hessische Landtagswahl, wo ein Mitglied der Linken davor Gewarnt hatte die eigene Partei zu wählen, da sie ein Sammelplatz von Kommunisten wäre.
Jemand der ernsthaft so eine Menschenverachtente Organisation nach Vorbild der Stasi fordert, hat in unserer Politik nicht zu suchen. Schon jetzt werden wir immer mehr überwacht, so dass die individuelle Freiheit des einzelnen immer mehr auf der Strecke bleibt, nicht war Herr Schäuble? Manches was heutzutage an Überwachung gefordert wird, lässt jetzt schon die ehemalige Stasi wie einen Pfadfinderverein wirken. Stellt Euch mal vor es gäbe Heutzutage die Stasi nach altem Vorbild, aber mit den jetzigen Technischen Handlungsmöglichkeiten. Dann „Gute Nacht Deutschland!“ Deswegen mein Aufruf an Euch, auch wenn der ein oder andere von der jetzigen Politik enttäuscht ist und nicht mehr Wählen geht oder gezielt Protestwahl betreibt. Überlegt wo Ihr Euer Kreuz macht und macht bitte ein Kreuz auf dem Wahlzettel, Demokratische Freiheit ist kein Geschenk vom Himmel und dem ein oder anderem ein sichtbarer Dorn im Auge.
Deswegen mein heutiger Kulturtipp: „1984“ von George Orwell, eine Anti-Utopie mit analytischer Schärfe welche das Schreckensbild eines totalitären Überwachungs-Staates schildert. Orwell bringt in dem Werk, das zu den Klassikern der modernen Weltliteratur zählt, soziale und politische Gefahren globalen Ausmaßes als Zeitkritik wirkungsvoll zum Ausdruck. Inhalt: Der Zukunftsroman 1984 beschreibt einen totalitären Staat, in dem die Menschenrechte rigoros eingeschränkt werden. Die Welt beherrschen drei Supermächte: Ozeanien, Eurasien und Ostasien, die permanent Krieg um ein paar nicht fest zugeteilte Gebiete führen. Auf britischem Boden hält die Elite des Staates die Bevölkerung in ständiger Angst. An der Spitze dieses totalitären Staats-Systems steht ein fiktiver Führer, der »Große Bruder«. Als Bewertung kann man hier nur die Höchstmarke von 5 von 5 „Tintenfässer“ geben, ein absoluter Klassiker der obwohl bereits im Jahre 1948 geschrieben heute aktueller denn je ist, leider. Wer an diesem Buch Spaß gefunden hat, dem empfehle ich noch „Das Orakel vom Berge“ von Phillip K. Dick, eine Utopie über ein von Nazis besetztes Amerika.
Wer sich für mehr Literatur dieser art interessiert, kontaktiert mich bitte, ansonsten bis denn. „I´ll be watching you!“
2 Kommentare:
Hallo Herzelein,
du bist mir mal wieder zuvor gekommen, ob ich auch mal irgendwann zum Bloggen komme? Vor allem da ich zwei Kinofilme und ein Buch zu promoten habe (Naja ein Film der andere war wirklich sch...)
Was den Überwachungsstaat angeht, da bin ich geteilter Meinung. Natürlich fände ich es nicht gut wenn man mich zu Hause bei der täglichen morgendusche beobachten könnte weil nebenan eine Kamera auf dem Dach instaliert ist, jedoch wenn man nichts zu verbergen hat... was solls... In ein paar Ecken in unserem Land könnte es von Vorteil sein. z.B. in unserem Kaff hier fahren Freitag und Sonntag Nacht Sicherheitskräfte im Stadtbus mit seitdem eine Busfahrerin durch diverse Messerstiche schwer verletzt wurde. Wenn der Bus Videoüberwacht wäre, wär dies vieleicht nicht geschehen.
So Donnerstag ist mir.....
Wir sehen uns (und das ist kein Versprechen *grins*)
Grüße Tschenny
Hallo Ihr Lieben,
Ich sehe das so ähnlich wie Du, wenn man nichts zu verbergen hat... wobei ich aber ganz bestimmt nicht beim Duschen gefilmt werden will, aber an öffentlichen Orten, kein Problem. Allerdings muss dann aber auch sicher gestellt werden das die Daten sicher sind. Das ist der Punkt wo ich bedenken habe. Es geschieht immer wieder das sensible Daten aus Versehen veröffentlicht werden. Kreditkarten-Daten, sonstige Bank-Daten etc.
Vor allem wo installiert man die Kameras und wo nicht? OK, es schafft Arbeitsplätze, so gesehen nur her damit. Aber da einige der Kameras und Jobs dann mit meinen Steuergeldern finanziert werden bin ich dafür da ein wenig umsichtiger dran zu gehen.
Aber die meisten vergessen dass wir jeden Tag unzählige Informationen und Spuren im Internet hinterlassen. Manche stellen sogar höchst freiwillig und mit wachsender Begeisterung kompromitierende Bilder / Außerungen in Plattformen wie studivz, facebook etc.
Aber auch wer etwas bewußter mit seinen Daten umgeht:
Aus Suchbegriffen lassen sich Vorlieben und Interessen ableiten, Mails werden beim Transport auf zahllosen Servern zwischengespeichert, von den Daten die bei einer Online-Bestellung anfallen will ich garnicht reden.
So gesehen ist eine Film wie ich dusche auch nicht mehr wirklich tragisch.
Wenn man allerdings diese Daten miteinander verknüpft...
Habt Ihr mal in Google nach Eurem Namen gesucht?
Geht also ein wenig umsichtiger mit Euren Daten um.
Grüßle
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