Schon lange geahnt, jetzt bestätigt. Das Vertrauen der Deutschen in unsere Demokratie steht wahrlich nicht zum Besten. Nur 60% der Bevölkerung haben noch Vertrauen in das demokratische System unsere Republik, während im Westen das Vertrauen noch etwas höher ist (64%), sieht es im Osten noch düsterer aus (44%).
Noch geringer ist das Vertrauen in die soziale Marktwirtschaft. Knapp jeder Zweite (48 %) baut darauf. Das gilt in etwa auch im Westen (51%). Im Osten glaubt nur jeder Dritte (33 %) an das Funktionieren der sozial ausgewogenen Marktwirtschaft.
Auffällig ist, dass jüngere Menschen von 18 bis 29 Jahren in Ost wie West wesentlich mehr Vertrauen in die Demokratie und die soziale Marktwirtschaft haben als ältere. Die Umfrage lässt auch Skepsis vieler Menschen zu gesellschaftlichen Institutionen erkennen. So bekamen die Kirchen nur von 53 Prozent das Vertrauen ausgesprochen, die Gewerkschaften 41 Prozent. Am Ende der Skala finden sich die Bundesregierung, auf die nur 38 Prozent setzen, und die Parteien im Bundestag, zu denen nur 22 Prozent Vertrauen haben.
Es ist ja schon mal gut zu wissen, dass die Bevölkerung neben „Gottvertrauen“ auch mehr Vertrauen in unsere Gewerkschaft(en) hat, als auf die Regierung. Doch auch wenn 60 Prozent (noch) die Mehrheit ist, bedeutet es letztendlich auch dass sich Millionen Bürger im Stich gelassen fühlen. Wie gehen wir mit diesem Trend in der Gesellschaft um, was können wir alle dafür tun um eine Zukunft zu bieten in der sich alle aufgehoben fühlen?
Ein kleiner Schritt seitens der Gewerkschaft könnte dies sein: Der DGB befasst sich momentan mit einer Vereinfachung des Arbeitsrechts. Unser Dachverband hat den Arbeitgebern angeboten, sich an einem gemeinsamen Konzept für ein vereinheitlichtes Arbeitsgesetzbuch zu beteiligen. Bundesarbeitsminister Olaf Scholz erklärte in Berlin, das Arbeitsvertragsgesetz könne den heutigen Wirrwarr im Arbeitsvertragsrecht durchschaubarer machen, ohne das geltende Recht zu Lasten von Arbeitnehmern oder Arbeitgebern zu verändern, erklärte er. Er würde es daher sehr begrüßen, wenn sich Arbeitgeber und Gewerkschaften darauf verständigen könnten. "Ich würde ein Arbeitsvertragsgesetz in den Bundestag einbringen", versprach der Minister.
Ich bin dafür wir machen es uns ganz einfach und Verbieten die Arbeit per Gesetz Generell. Wie das dann funktionieren soll weiß ich auch nicht, aber das Parteiprogramm der „Linken“ sieht ja auch so ähnlich aus!?!
Für mich selber hat ab heute auch eine Vereinfachung stattgefunden, ich habe mich endlich für ein neues Handy entschieden. Nach Monatelangen Tarifsuchen und inneren Gewissenskonflikten, denn Nokia ist für uns Gewerkschafter ja mittlerweile genauso Tabu wie „Autobahn“ für Eva Herrmann, habe ich mich heute Morgen wieder in die Hände der Telekom begeben. Einige ältere können sich vielleicht noch daran erinnern, das war früher mal Post!!!
Ich habe mir das I-Phone von Apple zugelegt, da ich sowieso mit dem Gedanken gespielt habe mir einen neuen I-Pod (nicht zu verwechseln mit den Bechern fürs Frühstücksei) zu kaufen, dachte ich wieso nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und ich muss sagen ich bin Begeistert (hallo Uta). Ich denke bis ich mir dann in 2 Jahren ein neues Handy zulege kenn ich mich dann damit aus, auf zu neuen Ufern!
So jetzt muss ich nur noch zusehen ob ich mir nen neuen Beamer zulege, weil der alte ist ja von BenQ, schwierig ist das Gewerkschafter leben…
Bis denn, ach übrigens, für alle die was von mir wollen die neue Handynummer: 015150450178, hear you!!!
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