Mittwoch, 26. November 2008

Urteilen und Aburteilen!

Die Tage ging (mal wieder) ein Parteiengewitter durchs Land. Und wie so oft in letzter Zeit, schlug der Blitz wieder in die SPD-Landschaft ein, genauer gesagt im Bereich Wolfgang Clement. Aufgrund seiner Aussagen vor der Hessenwahl, überlegte man in den eigenen Reihen, ihn aus der Partei auszuschließen, revidierte dieses Urteil aber letztendlich. Hätte man aber gar nicht gebraucht, denn Herr Wolfgang Clement hat nach 38 Jahren festgestellt, dass er nicht mehr dazu gehört und sich somit am Ende selber abgeurteilt. Es ist schon schade wenn ein „Urgestein“ der SPD das Handtuch wirft, aber was Herr Clement letztendlich wirklich gebracht hatte, bringt die Aussage von Parteienforscher Gero Neugebauer auf den Punkt: „Erst mal den Verlust eines relativ hohen Mitgliedsbeitrags. Sonst eigentlich nicht sehr viel. Ich sage das so polemisch, weil Herr Clement eigentlich seit seinem Ausscheiden aus der Bundesregierung 2005 kein politisches Amt mehr bekleidet hat, mit dem er einen Beitrag zur Politik oder auch zur Diskussion in der SPD leisten konnte…..“

Das lass ich jetzt mal, ohne Kommentar so stehen, ihr könnt mir ja mal sagen wie ihr so darüber denkt. Ist aber wirklich schade, wenn man nach knapp 40 Jahren, als größte Lücke, den Mitgliedsbeitrag hinterlässt!!! Da wir uns ja vor einer Rezession befinden: Wer von euch, in der nächsten Zeit von Arbeitslosigkeit betroffen sein sollte (Ich hoffe keiner), kann sich ja mal am Arbeitsamt, als SPD-Politiker bewerben, da sind ein menge Posten frei!!!

Aber über noch jemanden wurde die Tage geurteilt. Und zwar unser „Lieblings-Gegen-Gewerkschafter“, der Herr Schelsky. Darüber berichtete ich mehr als ausführlich, ich bin sicher ihr wisst vom wem ich rede. Erschreckend ist nur, das nun heraus kam, das mehr als 40 Firmen, die „Unabhängige Gewerkschaft“ des Hern S. zu nutzen versucht hat, um die dortigen Betriebsräte zu kaufen. Aufgrund der verdeckten Finanzierung, von mehr als 30 Millionen Euro, durch die Firma Siemens, geht nun Herr Schelsky offiziell, für 4 ½ Jahre in den Bau. Hat übrigens nichts mit der IG-BAU zu tun, klingt nur so ähnlich.

Aufregen könnte mich dabei nur, dass der Mitangeklagte, welcher die Kohle für solch eine Schweinerei locker machte, der frühere Siemens-Zentralvorstand Feldmayer, mit einer Strafe auf Bewehrung davon kam. Ist ja logisch: Der, der sich schmieren lässt, wandert in den Knast. Und der, der die Kohle dafür springen lässt, kommt mit nem Blauem Auge davon, hatten wir ja schon mal, im Falle „Volkswagen“!

So keine Lust mehr für heute, macht gut und lasst euch nicht schmieren. Nur der ehrliche Weg, ist auf dauer der einzig richtige!!!

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