Sonntag, 12. Juli 2009

In der Bildung krieselt es nicht...

Zumindest nicht in der gewerkschaftlichen Bildung. Ich war mal wieder in unserer Lieblingsbildungsstätte um der Kultur zu frönen. Es war Halbjahresabschluss und meine Lieblingsband Refresh gab sich mal wieder die Ehre. Klasse Musik obwohl sie dieses Mal etwas improvisierten mussten weil der Bassist in Urlaub weilte. Auf alle Fälle konnte Robert uns die freudige Nachricht überbringen das das Bildungszentrum trotz Wirtschaftskrise mehr als gut besucht ist. Die politischen Seminare haben einen starken Zuwachs erhalten während die 37,6 Seminare, vor allem wegen der bevorstehendem Ende der Legislaturperiode der Betriebsräten (ja ja Leutchen denkt dran März bis Mai 2010 sind BR Wahlen) etwas nachließen. Wir hoffen das das 2. Halbjahr mindestens genau so erfolgreich ist und drücken dafür beide Daumen.
Jetzt mal zu etwas erfreulichem am 8. Juli hörte man das die deutsche Chemiebranche nach einem Geschäftseinbruch im ersten Halbjahr die Talsohle der Rezession erreicht sieht. „Unsere Unternehmen rechnen jetzt überwiegend mit einer leichten Belebung des Chemiegeschäfts in der zweiten Jahreshälfte“, sagte der Präsident des Verbands der Chemischen Industrie (VCI), Ulrich Lehner, am Mittwoch in Frankfurt. Im ersten Halbjahr schrumpfte nach Angaben des VCI die Chemieproduktion noch um 15,5 Prozent. Der Umsatz des Industriezweigs ging sogar um 16,5 Prozent auf 69,7 Milliarden Euro zurück. Die Preise für chemische Erzeugnisse verringerten sich zum Vorjahreszeitraum um ein Prozent. „Wenn wir den Blick nach vorne richten, können wir trotz der tief hängenden Konjunkturwolken einen Lichtschimmer am Horizont ausmachen“, sagte Lehner. So ziehe seit Februar die Nachfrage nach Basischemikalien wieder leicht aber stetig an. Trotzdem rechnet Deutschlands viertgrößter Industriezweig für das Gesamtjahr 2009 weiterhin mit dem stärksten Produktionseinbruch seit den Zeiten der Ölkrise Mitte der siebziger Jahre. Die Chemiebranche erwartet einen Produktionsrückgang von zehn Prozent. Der Branchenumsatz werde voraussichtlich sogar um zwölf Prozent sinken. Dabei geht der VCI von einem Rückgang der Erzeugerpreise um zwei Prozent aus. Jetzt bleibt abzuwarten wie schnell sich die Branche wieder erholt. Brauchen wir 2, 5 oder sogar 10 Jahre um wieder an das Rekordjahr heranzureichen? Sollten wir das denn wirklich? Ist dann ein weiterer Einbruch nicht wieder verprogrammiert? Ich weiß es nicht, was sagt Ihr?
Jetzt etwas für mich erfreuliches ICH HABE URLAUB *grins* und fahre am Dienstag in das schöne Ungarn zum IUSY World Festival. 8 Tage mit 5.000 jungen Politikern aus 100 verschiedenen Ländern über die Wirtschaftskrise, Frieden, Migration, Klima und Gleichstellung. Natürlich kommt neben der ganzen schweren politischen Arbeit auch der Spaß und die Kultur nicht zu kurz. Aber dazu werde ich einen ausführlichen Bericht am 24. Juli schreiben denn dann bin ich wieder in Good old Germany. Ach ja wenn ihr die nächsten Tage mal nach Dormagen kommt und auf der Hauptstraße in die Innenstadt fahrt erschreckt euch nicht. Ich steh auf Pappaufstellern in der Gegend rum. Denn Jenny wird Stadträtin (so die Wähler wollen)
Kultur Tipp: Ich lese derzeit „Jesus liebt mich“ ein Irre Witziges Buch vom „Mieses Karma“ Autor David Safier ein irrwitziges Buch über eine Frau die sich immer in die falschen Männer verliebt. Klasse Humor, jedoch vielleicht nicht ganz geeignet für religiöse Menschen. Ich vergebe 5 von 5 Tintenfässern. Read you.

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