

Zuerst einmal muss ich sagen, dass mich das Ergebnis keinesfalls überrascht hatte (leider), war ja so zu erwarten. Das einzige was mich etwas enttäuschte, war das es die Linken, doch noch ins Parlament geschafft hatten! Aber sehen wir uns mal das Ergebnis genauer an:
Auch wenn es in Hessen mit Schwarz/Gelb nun weitergehen soll, einen wirklichen Gewinner hat es nicht gegeben, auch nicht bei der so jubelten FDP. 37,2% für die CDU und magere 23,7% für die SPD, also haben beide „Volksparteien“ einen recht hohen Stimmenverlust zu verzeichnen. Wenn man nun mal die Wahlbeteiligung von enormen 60% einrechnet, ergibt dies rein rechnerisch auf die Gesamtwählerzahl, ein Ergebnis von keinen 23% für die CDU und knapp 15% für unsere vielgeliebte SPD!!! Mal anders ausgedrückt: Unser Herr Koch, der „Strahlende Gewinner“, wie er sich nun sieht, ist im Grunde genommen nicht einmal von jedem 4. Wahlberechtigten Hessen gewählt worden. Und das ist die Crux, denn gerade dadurch, dass den beiden großen Parteien die Wähler wegblieben, hat den kleineren Parteien zu mehr Stimmen geholfen! Denn deren Wähler waren Prozentual gesehen, stärker an der Urne vertreten. Auf die Gesamtwähler gerechnet, haben nämlich weder FDP, noch die Grünen, sonderlich viele Stimmen zugelegt. Geschweige denn, dass es die Linken dann ins Regierungsgeschäft geschafft hätten.
Noch bemerkenswerter war, die ungewöhnliche hohe Anzahl der ungültigen Stimmzettel. Denn obwohl am Wahlsonntag ein extrem mieses Wetter war, ist es schon bedenklich, dass sich trotzdem viele Menschen, auf den Weg ins Wahllokal machen, nur um zu signalisieren, sie verzichten darauf, irgendeine Partei zu wählen!!! Ich selber habe morgens um 7.30 Uhr, noch Streusalz organisiert und verteilt, da der Lokaleingang total vereist war. Wie ist es Eurer Meinung nach möglich, dieser Politik- bzw. Demokratie-Verdrossenheit entgegen zu wirken???
Aber die Woche hatte auch positive Seiten. Am Dienstag waren wir von unserem „Bezirk Kassel - IG-BCE Vorstand“, in Dortmund bei Sat1. Dort haben wir Aufnahmen für eine DVD über unseren Bezirk inklusiv den Regionalen und Überregionalen Handlungsfelder, aufgenommen. Das war schon sehr spaßig, erst mal rein in die Maske, schnell im Kopf noch mal nachdenken „Was wollte ich denn noch mal sagen?“ und dann Ton ab, Kamera läuft!
Schon sehr, sehr interessant, mal so ein Studio von innen zu sehen und auch mal die ganze Technik dahinter, hautnah erleben zu dürfen. Noch spaßiger war aber allerdings, im Nebenraum zu sitzen und den einen oder anderen Kollegen sein Kamera-Debüt, über eine Großleinwand zu beobachten. Und (viel wichtiger) natürlich auch entsprechend zu kommentieren, will gar nicht wissen was sie über mich abgelästert hatten, das hätte ich gerne als Directors-cut (grins)!!!
Bin selber mal gespannt darauf, das fertige Ergebnis in der Hand zu halten. Werde Euch dann aber, auf jeden fall darüber informieren, versprochen!
Morgen geht es dann in aller frühe, zum traditionellen IG-BCE Neujahrstreffen, nach Schenklengsfeld. Dieses Jahr wird uns dort Michael Vassiliadis, mit seinen Worten ins neue Jahr geleiten.
…ich werde berichten…Ende…aus…vorbei…ciao…
Fakt ist zurzeit zumindest eins:
1.547.716.593.461 Euro, oder einfacher gesagt: Etwas über 1500 Milliarden. So hoch ist die derzeitige Staatsverschuldung, in diesem unseren Lande. Pro Kopf sind das 18.760 Euro, so viel wie etwa ein VW-Golf in der Grundausstattung. Durch die Krise und dank der feinen Herren der Bank(en), wird die Neuverschuldung, auf ein Rekordhoch von 50 Milliarden steigen. Vor einem Jahr, hatte man noch vom ausgeglichen Haushalt geredet, so schnell hat sich hat sich das Konjunkturbarometer wohl noch nie gedreht.
SPD-Fraktionschef Peter Struck bezeichnete die Neuverschuldung als "unvermeidlich". Mit der Frage der Belastung nachfolgender Generationen sei man verantwortungsvoll umgegangen. Gleichzeitig kündigte Struck an, für die Zukunft eine "Schuldenbremse" im Grundgesetz zu verankern. (Scheiben- oder Trommelbremse?) "Wir wollen vereinbaren, dass relativ schnell Regelungen kommen, die uns verbieten, weitere Schulden aufzunehmen!" Daher solle spätestens ab 2015 gesamtstaatlich eine jährliche Verschuldung nur noch in Höhe von maximal 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts - also rund 12 Milliarden Euro - zulässig sein.
Diese Regelung soll jedoch nur in normalen wirtschaftlichen Zeiten gelten. Die Verschuldungsspielräume würden in konjunkturell schlechten Zeiten erweitert, in guten Zeiten dagegen verengt, heißt es in dem Entwurf der Unterhändler des Koalitionsausschusses. Für den Fall, dass die Vorgaben nicht eingehalten werden, sind im Gegensatz zum EU-Recht keine Strafen vorgesehen. Jetzt erklärt mir doch bitte einmal, was sind denn „normale wirtschaftliche Zeiten“???
Aber es gibt auch positive Zahlen. Und die kommen diesmal sogar von der Gewerkschaft, genauer gesagt von der IG-Metall. Denn die hat ihren jahrelangen Mitgliederschwund nahezu gestoppt. Ende 2008 gehörten der Gewerkschaft rund 2,3 Millionen Menschen an. Das waren 5700 Mitglieder oder 0,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Zum ersten Mal seit 1993 habe die IG Metall damit eine "schwarze Null" erreicht, sagte Gewerkschaftschef Berthold Huber in Frankfurt am Main. 2001 hatte die IG Metall noch 2,7 Millionen Mitglieder gehabt. Die Zahl der Neuaufnahmen stieg den Angaben zufolge um 14,6 Prozent auf 119.314. Die Zahl der jungen Mitglieder bis 27 Jahre nahm um sechs Prozent auf 214.000 zu. Gleichzeitig traten weniger Mitglieder aus als 2007. Allerdings führten die Sterbefälle zu dem geringen Rückgang der Mitgliederzahl im vergangenen Jahr. "Wir haben jedes Jahr 22.000 bis 25.000 Sterbefälle unter den Mitgliedern", sagte Huber.
Und was die IG-Metall jetzt bundesweit vollbracht hat, das schaffen wir in unserem IG-BCE Bezirk Kassel schon seit Jahren. Bei uns haben wir es in den vergangenen Jahren, immer geschafft die Mitgliederzahl stabil zu halten. Einen großen Anteil daran hat die sehr gute Mitgliederwerbung beigetragen. In unserem Betrieb haben wir sogar eine Traumquote von knapp 93% Organisierten. Also: Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das gute direkt vor der Tür liegt!
Zum Schluss mal wieder ein Lesetipp: „Die Welt ohne uns, Reise über eine unbevölkerte Erde“ von Alan Weisman, schildert wie unser Planet sich entwickeln würde, wenn wir von heut auf morgen verschwinden würden. Sehr informativ und interessant! Wusstet Ihr zum Beispiel, dass die New Yorker U-Bahn, ohne Einsatz von über 700 Pumpen, bei starken Regenfällen, innerhalb von 36 Stunden komplett absaufen würde? Und das alle Hundearten im laufe der Zeit, ohne den Menschen, von anderen Tierarten ausgelöscht werden? Katzen aber nicht ;-) !!! Ein sehr informatives Buch, mit ziemlich harten Fakten, und eins ist Fakt: Nämlich 5 von 5 Tintenfedern.
…unterhalten sich zwei Planeten. Sagt der eine: „Ich habe Homo Sapiens!“ „Macht nix, dass geht vorbei!“…
Und ich verschwinde jetzt wieder ins Wahllokal, werde im laufe nächster Woche, das wohl nicht überraschende Ergebnis der Wahl kommentieren.
Zumindest in der Mindestlohn Debatte, sind sich die beiden (noch) großen Volksparteien, gestern einen winzigen Schritt näher gekommen. Man hat sich auf die Einführung eines Mindestlohn, für die circa 700.000 Zeitarbeiter, hier in Deutschland geeinigt. Wie hoch er nun sein soll und ab wann steht noch nicht fest, das wäre ja jetzt auch zu viel auf einmal gewesen, oder? Fakt ist aber:
Der Mindestlohn wird nicht so kommen, wie ihn die SPD für alle Branchen gefordert hatte. Laut der CDU, bedeutet dies, dass es keine Allgemeinverbindlichkeit zu einem Tarifvertrag geben wird. Untersagt werden sollen laut CDU Generalsekretär Pofalla, lediglich sittenwidrige Löhne in der Zeitarbeit. Mit einer Lohnuntergrenze will die Koalition festlegen, bis zu welcher Höhe der Arbeitgeber nach unten vom Tariflohn abweichen darf (nach oben dürfen sie natürlich gerne!). Diese Grenze wirkt somit wie ein Mindestlohn. Klingt für mich wieder mal wie ein Gummi-Paragraph, der viel zu viele „wenn und aber“ offen lässt! Wie seht Ihr das, ein erster wichtiger Schritt in Richtung Mindestlohn, oder nur Augenwischerei, mit der keinem wirklich geholfen ist???
Aber nicht nur das politische Klima, ist zurzeit mehr als eisig, zumindest hier in Osthessen hat der Winter uns fest im Griff. Ich selber kann im Moment nur staunen, wie diese „Sensation“ in den Print- und Telemedien geschildert wird. Leute, haben die dort alle ein Kurzzeitgedächtnis, oder leben die erst seit ein paar Jahren hier in Deutschland? Jeden Tag, egal ob Zeitung oder Fernsehen, eine neue Sensation über zugefrorene Seen, auf denen Kinder Schlittschuh laufen. Also Leute, eigentlich ein vollkommen normaler Winter, so war’s früher jedes Jahr im Winter, bloß die letzten Jahre waren etwas „Mild“ ausgefallen!!! Deswegen habe ich heute mal den Blog, mit ein paar Winterimpressionen gespickt. Unter anderen mit einer Panoramaaufnahme, der derzeit zugefrorenen Werra, welche wir Kalikumpel ja ach so versalzen?!
Als Kulturtipp, heute mal ein paar Informationen über einen gewissen Herrn Stauffenberg, welcher ja gerade im Moment, beflügelt durch den Film „Operation Walküre“ und viele Fernsehberichte, wieder überall als Volksheld im Widerstand dargestellt wird. Es mag sein, dass Claus Schenk Graf von Stauffenberg, nun die Symbolfigur des Deutschen Widerstands schlechthin ist. Aber wenn man sich mit Geschichte befasst, dann soll man sie im Ganzen sehen. Und die zeigt deutlich, das die ganze Familie Stauffenberg, zur damaligen Zeit, eine überzeugte Preußische Offiziersfamilie war, welche den Krieg anfangs mit befürwortete. Erst durch seine Erlebnisse im Krieg und die daraus selbst erlebten Verletzungen, nämlich den Verlust eines Auges und eines Armes, brachten in zum Nachdenken über das Hitler-Regime und seiner Kriegsforderung an die ganze Welt. Manchmal muss man erst ein Auge verlieren, um plötzlich sehen zu können!
Ziel des Attentats, war in erster Linie die Beseitigung Hitlers, aber unter einer Fortführung der Regierungsgeschäfte, unter der Führung von ihm und seinen Mit-Offizieren. Wie das nun Kriegs- oder Friedenspolitisch letztendlich für Deutschland ausgesehen hätte bleibt mehr als fraglich. Ich selber habe nur die böse Vorahnung, das Hollywood in dem demnächst erscheinenden Film „Operation Walküre“, wieder einmal die Geschichte sehr verfremdet darstellt, und das auch noch mit dem Scientologen Tom Cruise in der Hauptrolle. Deswegen werde ich mir den Film erst gar nicht anschauen. Erstmal wegen dem Scientology Hintergrund und zweitens wegen der sicherlichen Glorifizierung des Graf von Stauffenberg!
Also, Geschichte bitte selber Lesen und beurteilen, und sie sich nicht vom fernen Hollywood aus, erzählen lassen!!!
Bis die Tage, ich schreib weiter – keine Frage!
„Zieht Euch warm an!“, wohl treffender könnte eigentlich kein Blog dieses Jahr (leider) heißen. Ich glaube wirklich, so langsam wird dieser Titel dieses Jahr Programm sein. Nicht nur politisch und wirtschaftlich wird es kälter, nein auch in der eigenen Bude spüren wir es immer mehr. Gestern hatten wir hier in Ost-Hessen, am frühen Morgen über 20 Grad Minus. Bei diesen Temperaturen braucht man wahrlich kein Viagra, da wird mehr „steif“ als man will!!! Endlich können bei uns die Kinder wieder mal sagen: „Ski und Rodel gut!“
Dumm nur, das „zufällig“ just zu diesem Zeitpunkt, Russland merkt dass die Ukraine ihnen Gas abzwackt und deshalb den Gashahn erst mal zudreht. Aber nun soll ja der Hahn wieder aufgedreht werden, denn:
Russland will die Lieferung von Erdgas nach Europa über die Ukraine unmittelbar nach der Ankunft von unabhängigen Beobachtern wieder aufnehmen. Das sagte der Chef des staatlichen russischen Gasriesen Gasprom, Miller, nach einem Treffen mit dem Chef der staatlichen russischen Gasgesellschaft Naftogas. "Sobald EU-Beobachter in der Ukraine sind und Zugang zu den Gas-Pipelines haben, soll die Gas-Zufuhr so schnell wie möglich wiederhergestellt werden", erklärte Miller (Habe immer gedacht das wäre der Chef einer Amerikanischen Brauerei?). Die Ukraine derweil, stimmte der Entsendung von EU-Beobachtern zur Kontrolle von Gaslieferungen zu. Vertreter der Ukraine wiesen darauf hin, dass es allerdings nach Wiederankunft des russischen Gases weitere 36 Stunden dauern werde, bis wieder in vollem Umfang Gas fließen könne. Na schau ma ma, ich selber habe ja einen Gasanschluss im Haus. Mit Sicherheit wird diese kleine „Formalität“, trotz des in den vergangenen Tagen gefallenen Ölpreises, den jetzigen Gaspreis wieder rechtfertigen, wetten dass?!
Aber es gibt in diesen kalten Zeiten auch Lichtblicke. Und die kommen diesmal sogar von unserem Oberguru Hubertus Schmoldt selber. Der fordert nun einen Gehaltsverzicht von Managern in deren Betrieben Kurzarbeit durchgeführt wird. Als Grund dazu gab er an, dass Arbeitnehmer welche sich in Kurzarbeit befinden, bis zu 40% Lohn einbüßen müssen. Deshalb können nun ruhig auch mal die Manager ein Zeichen setzen und derweil, auf sämtliche Sonderzahlungen, Bonusgratifikation und sonstige Zusatzzahlungen verzichten sollen. Dem kann ich nur Recht geben, die Krisen sollen wir ja schließlich auch immer gemeinsam tragen, deshalb können sie ja nun beim viel gepredigten „Lohnverzicht-in-Kriesen-Zeiten“, auch mal mit gutem Beispiel voran gehen, oder? Nicht Wasser predigen und Wein trinken!!!
Aber genug dazu, nun noch ein kleiner Lesetipp: „Wächter“ von Stephen Baxter und (Sir) Arthur Charles Clarke, welcher leider am 18. März 2008 im alter von 90 Jahren, von uns gegangen ist. Besagter Roman ist der 3 und letzte Band, der sogenannten Zeitwächter-Trilogie. In dieser geht es um eine Erde, welche zeitlich und räumlich auseinander gerissen wird und zu einer „Patchwork“ Erde wieder zusammengeflickt wird. So kämpfen Menschen von heute, beispielsweise gegen Alexander den Großen und Dschingis Khan (gleichzeitig) an. Während der erste Band, phänomenal war, der zweite aber enttäuschte, zeigt der dritte Band nun die Hintergründe dieses Spiels an. Ich gebe jetzt mal als Bewertung insgesamt 4 von 4 Sternen, da alle drei Bände qualitätlich stark schwangen und man wirklich alle 3 Bände gelesen haben muss!
Zum Schluss noch einen schönen Spruch, welchen ich heute gelesen habe: „Gott hat die Zeit gemacht, der Teufel den Kalender!“
Hat was Wahres…
Ich selber habe ja den Jahreswechsel in Bayern verbracht, genauer gesagt in Oberfranken. Eine richtig schöne und vor allen ruhige Sylvesterfeier unter Freunden war das, so ruhig habe ich die letzten 20 Jahre nicht gefeiert (man wird halt doch älter)! Dafür hatten wir aber gestern Abend, von unserer Arbeit aus, die erster Weihnachtsfeier 2009, wir wollten diese Jahr halt mal die ersten sein, im Dezember kann ja jeder Weihnachten feiern!
Warten wir jetzt erst mal ab, wie 2009 nun so wird. Laut unserer Bundeskanzlerin, soll es ja aufgrund der Finanzkrise das Jahr der „schlechten Nachrichten“ werden. Deswegen hat die Politik die Unternehmen in Deutschland aufgefordert, in der Krise auf Kündigungen zu verzichten. Bei einem Treffen im Dezember hatten einige Konzerne eine Selbstverpflichtung ins Gespräch gebracht. Doch bereits bei einem Treffen mit Arbeitsminister Olaf Scholz am 19. Dezember hatten Unternehmer eine Garantie für den Erhalt von Arbeitsplätzen abgelehnt. Für den 9. Januar ist ein weiteres Treffen angesetzt. Und schon schert das erste der 30 DAX Unternehmen aus. BASF-Chef Jürgen Hambrecht lehnt wegen des schweren Konjunktureinbruchs einen Generalverzicht der Großkonzerne auf Entlassungen ab. "Die Wucht des Abschwungs ist durchschlagend", sagte der Vorstandschef des Chemiekonzerns der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". In solch einem Umbruch könne keine Garantie auf den Verzicht betriebsbedingter Kündigungen geben, so Hambrecht. Man müsse sich auf harte Zeiten vorbereiten, sagte er und warnte: "Es wird Schweiß und Tränen geben."
Denke mal, dass die eine oder andere Firma in Deutschland, die Krise jetzt nur ausnutzt um schon lange geplanten Personal- und Sozialabbau zu betreiben. Dieses Jahr werden uns die Gewerkschaftspolitischen Handlungsfelder sicherlich nicht ausgehen!
Politisch gesehen, macht mir im Moment immer mehr die „Linke“ Freude. Dort grieselt es in Nordhessen ganz gewaltig, insgesamt haben 33 Mitglieder des Ortsverbands Baunatal zum 31. Dezember 2008 - und damit zweieinhalb Wochen vor der Landtagswahl - ihren Parteiaustritt erklärt. Darunter befinden sich die zwei Vorstandsmitglieder Bernd Heinike und Stawri Sarbidi. Damit hat sich der Ortsverband praktisch aufgelöst. Hannes Schmitto, ein Kreisverbandsmitglied aus Baunatal, sagte nach seinem Austritt: "Im Nachhinein bin ich sehr verärgert, diesem kommunistischen Moloch Zeit, Raum und Finanzen geopfert zu haben. Im Verwandtschafts- und Freundeskreis bin ich durch den Austritt wieder rehabilitiert." Schmitto war im vergangenen November in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, nachdem Bespitzelungsvorwürfe der eigenen Partei gegen ihn bekannt wurden. Auch Christa Pfeil, damals noch Abgeordnete des Kasseler Kreistags, hatte im November die Fraktion der Linkspartei verlassen und war aus der Partei ausgetreten. Auch sie warf der Linken vor, Mitglieder zu bespitzeln. "Ich erlebe Stasi-Machenschaften, wie ich sie mir nie hätte träumen lassen", sagte Pfeil. Parteimitglieder würden observiert und Protokolle über ihre Aufenthaltsorte angefertigt. Auch Gesprächsinhalte seien schriftlich festgehalten worden, so Pfeil. Also seid vorsichtig mit Politikern, welche Euch die Kippen mit Sozialutopischen Fantasiegebilden voll machen und schaut genau hin, wer dahinter steckt und was sie wirklich im Schilde führen!
Soviel erst mal für Heute, morgen beginnt mein erster Arbeitstag 2009. Kann jetzt schon vor lauter Energie noch an mich halten (Grins).
Was habt Ihr Euch eigentlich für 2009 so vorgenommen? Ich selber hoffe das alles so ziemlich beim alten bleibt!